Kompetente Visionen des Patriarchats Teil 6
Ein sehr mächtiger Patriarch ist ein alter Kolpingmann, der als “Biotopbeauftragter” schon lange ein Gehalt von der Stadt bezieht. Seine Visionen erstrecken sich aufgrund seines Alters und seiner Geisteshaltung mehr auf seine Herrschaft über die Natur. So sind einige seiner Visionen, dass es ohne Dünger keine Blumen gäbe; der Biber ein größerer Umweltzerstörer sei, als menschliche Fäkalien in einem Biotop; es ohne sein Zutun nur noch Sauerampfer gäbe; und sowieso die ganze Natur nur wegen seines Wirkens existieren kann.
Bei einer vom Kolpingmann durchgeführten Flurneuordnung auf der Längewiese im Jahr 2022 in Fürstenberg wurde einem CDU-Bauern der Wunsch nach einem durchgehenden Acker erfüllt. Im Zuge dieser Maßnahme wurde kurzerhand ein geschütztes Heckenbiotop entfernt das hierbei im Weg war.
Dummerweise hatte zu diesem Zeitpunkt der “böse” Naturschutz schon weitergelernt und sogleich eine Anzeige bei der Umweltpolizei getätigt. Darauf hin musste die Stadt für viel Geld eine neue Hecke nachforsten. Dieses Mal zum Glück nicht in Bräunlingen, wie sonst üblich, sondern an Ort und Stelle.
Von einem Mann der jahrzehntelang nur konventionelle Fichtenwaldwirtschaft betrieben hat kann nicht mehr erwartet werden. Da wurde der Bock zum Gärtner. Und bei der Kolpingbrudergemeinschaft wundert mich schon seit langem, warum die das Familie nennen, in Hüfingen so ganz ohne Frauen. Da steckt Hüfingen noch im letzten Jahrhundert fest.