Streuobstmassaker in Hüfingen
Ja, Weihnachtszeit soll friedlich sein, ich weiß. Aber im Januar jährt sich das illegale Streuobstmassaker zum dritten Mal.
Scheinbar ist es Hüfingen auch ziemlich egal, wenn jemand für Geld alles tut, da der Mann als Stadtrat gewählt wurde. Deswegen werde ich immer wieder daran erinnern. Auch da der angebliche Familienmann mit brachialer Gewalt illegal die Streuobstwiese ausgerissen hatte, die sein eigener Großvater mit viel Liebe angepflanzt und gepflegt hatte.
Dann möchte ich noch anmerken, dass Kolping kein Verein ist. Da eine Vereinssatzung demokratisch gesinnt sein muss und unserem Grundgesetz folgen muss.
Kleines Bußgeld für Ordnungswidrigkeit 25. August 2023
Der ehemalige Stadtrat der illegal den über 100 Jahre alten Baumbestand entfernt hat, wurde wegen einer Ordnungswidrigkeit zur Zahlung eines Bußgeldes verurteilt. Das Bußgeld entsprach einem Bruchteil des Planungsgewinnes, den er durch die Rodung hatte. Außerdem musste er eine Ersatzpflanzung tätigen.
Da in Hüfingen kein Streuobst erwünscht ist, wurde die Ersatzpflanzung mit 12 Bäumen in Bräunlingen auf einer schon vorhandenen Streuobstwiese getätigt. Sie befindet sich am Lützelberg.
Blick über die alte Streuobstwiese auf Bräunlingen und den Hüfinger Wasserturm.
So haben die Grundstücksgeschäfte der Hüfinger Oligarchen zumindest zu einer Aufwertung einer Bräunlinger Streuobstwiese geführt. So schön die kleinen Bäumchen sich auf der Wiese auch machen, ob die jemals so prächtig werden wie der alte Rosenbaum unten?
Beitrag vom 26.04.2023
Der Baum war deutlich über 100 Jahre alt.
Im Herbst kommt der Petitionsausschuss aus Stuttgart (um sich auch diese Sache erklären zu lassen) an den Behlaer Weiher. Ich werde berichten!
Beitrag vom 29. Januar 2022
Nachdem der Plan so gut in Fürstenberg aufgegangen ist, dass zuerst die „Besitzer“ das Streuobst platt machen und dann die Stadt die Fläche kauft für das neue Baugebiet, erleben wir in Hüfingen in der Kernstadt jetzt die Wiederholung.
So hat ein Hüfinger Stadtrat heute seine Streuobstwiese für euern Bürgermeister platt gemacht. Dies ging natürlich nur mit Insiderwissen aus seiner „ehrenamtlichen Tätigkeit“. Womöglich kauft der Bürgermeister das Grundstück nur, wenn die störenden Bäume vorher entfernt sind. Ganz sicher wird der Stadtrat für das geräumte Bauland sehr gut entschädigt werden.
Falls noch einer gezweifelt hat, wissen jetzt wohl die Letzten, warum die Männer sich so gerne in den Stadtrat wählen lassen.
Insgesamt acht alte Obstbäume wurden mit grober Gewalt samt Wurzel aus dem Boden gerissen.
Da dachten die Männer, dass sie den Südkurier ja so gut im Griff haben, dies alles nicht zu erwähnen. Funktioniert ja auch. Mich versuchten sie mit Drohungen davon abzuhalten Fotos zu machen oder hier etwas zu schreiben.
Ja, in der öffentlichen Diskussion und in den Zeitungen hört man / ich nichts von diesen Verfahren und Vorgängen und wenn ich nicht in den Kranz zur Infoveranstatung im Juni gegangen wäre, hätte ich jetzt auch keine Kenntnis zu den laufenden Dingen.
Danke für die Infos und das Engagement. Ich will versuchen, am Dienstag zur Gemeinderatsitzung zu kommen. Donnerstag konnte ich nicht.
Viele Grüsse aus Sumpfohren
Zum Glück gibt es bei der Neckarquelle qualifizierte Journalisten die bei illegalen Aktivitäten auch mal über ihre Grenze blicken. Hier wurde im März von der illegalen Fällung der Streuobstwiese in Hüfingen berichtet:
https://www.nq-online.de/konflikt-um-gefaellte-obstbaeume_50_112140400-16.html
„Die Rodung hätte einer Genehmigung bedurft“, schreibt Karl-Heinz Lieber Abteilungsleiter der Fachabteilung 7, Naturschutz, im Umweltministerium des Landes „Da die Rodung ohne eine solche Genehmigung durchgeführt wurde, liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, die mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 50 000 Euro geahndet werden kann.“
Laut Baurechts- und Naturschutzamts im Landratsamt verstoße das Entfernen der Bäume gegen Paragraf 33a des Naturschutzgesetzes und auch gegen die Artenschutzbestimmungen. Unabhängig von der Strafe müsse laut Karl-Heinz Lieber vom Umweltministerium die Rodung ausgeglichen werden.
Hier stellt sich die Frage, warum diese Ordnungswidrigkeit weder dem Südkurier noch dem Schwarzwälder Boten eine Notiz wert ist?
Kleines Update: Gerade werden die gefällten Bäume mit Motorsägen bearbeitet. Mehrere Personen sind mit Traktoren und Scheinwerfern auf dem Feld zugange. Warum erledigt man diese Arbeit erst nach Anbruch der Dunkelheit?
Vielleicht weil Menschen tagsüber arbeiten und deshalb keine Zeit haben ? Oder aber auch , weil es im Winter generell etwas früher dunkel wird als Im Sommer, entgegen vielleicht anderer Meinungen ? 😉 man sollte jetzt vielleicht nicht mit aller Gewalt versuchen das ganze noch mehr als nötig auf zu bauschen und Zusammenhänge suchen, wo vielleicht gar keine sind.
Ich sehe hier kein Aufbauschen. Vorteilsnahme und Verstoss gehen Verordnungen sind kein Kavaliersdelikt.
„… zu Bauschen …“
Echt witzig in dem Zusammenhang.
A propos auf zu bauschen:
Es wäre doch interessant zu wissen wieviel der Bgm an Geld und Länderein verspochen hat. Immerhin ist dies ja das Geld und Land aller Hüfingerinnen und Hüfinger mit dem das Streuobst platt gemacht wurde. Bei dem Aufwand den Sie betreiben, muss da eine enorme Summe verspochen sein.
Oder stehen Sie aus Spaß nachts aufm Acker, um uralte Bäume, Fledermäuse, Bilche und unzählige Insekten zu vernichten? Komisches Hobby. Oder was für Zusammenhänge meinen Sie? Ist das alles nur zufällig passiert? Halt so mausgerutscht?
Ich finde Gier auf Kosten aller sehr bedenklich. Und denken Sie daran: Früher oder später sieht jeder warum die Bäume weichen mussten. Spätestens wenn wieder angeblich Geld fürs Aquari fehlt, fällt Ihnen diese Gier auf die Füße. Aber wie man so schön sagt: „Gier frisst Hirn“
Hallo Frau Jaag,
ich selbst schließe mich der Meinung an das eine Erhaltung notwendig gewesen wäre.
Alleine die Tatsache das wir bei den Bienen, wieder bedingt durch einen absolut unnormalen Futtermangel in den Sommermonaten, wieder unglaubliche Völkerverluste haben treibt mir die Tränen in die Augen. Mißstände dürfen und müssen aufgezeigt werden, keine Frage.
Aber auch die Art und Weise wie man damit umgeht sollte im Vordergrund stehen.
Wenn also kommentiert und unterstellt wird das die Sägen abends laufen aus niederen Beweggründen so halte ich eine solche Information einfach schlicht und einfach für unnötig . Die Bäume wurden ja schon umgesägt, alle wissen es, was also macht es besser jetzt noch zu spekulieren warum die Bäume nachts oder mittags dann noch in kleine Stücke zersägt wurden ? Zudem sorgt es dafür das die Gemüter noch mehr aufgeheizt werden.
Das hat etwas davon, das wenn ich jemanden schon umgehauen habe ich noch nachtrete wenn er schon am Boden liegt und das muss nicht sein.
Viele Grüße
Na ja, fragt sich wer wohl am Boden liegt?
Und jetzt einfach sagen, die Bäume sind ja tot aus und fertig, ist genau das was der Bgm beabsichtigt. So hat es die letzten paar Mal ja auch funktioniert. Im Hinterzimmer Tatsachen schaffen und bezahlen dürfen es die anderen.
Ein gewähltes Mitglied des Hüfinger Gemeinderates, das über den Schutzstatus von Streuobstwiesen Bescheid weiß (Der Fall der gefällten Obstbäume in Fürstenberg wurde auch im Gemeinderat thematisiert!), verstößt VORSÄTZLICH und wieder besseren Wissen gegen geltendes Recht.
So jemand hat meiner Meinung nach sein Recht im Gemeinderat mitzuwirken verwirkt. Sein Anstand, sofern er überhaupt welchen besitzt, was ich auf Grund seiner Tat bezweifel, müsste es ihm eigentlich gebieten mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurückzutreten!
Im Rahmen der letztjährigen Diskussion in Hüfingen hiess es noch: „Nur die besten und beliebtesten Bürgerinnen und Bürger werden in den Gemeinderat gewählt“. Sollte mal neu diskutiert werden.
Da kann man Ihnen beiden nur zustimmen. Kann man nicht öffentliche Beschwerde erheben?
Es ist schon beachtlich, wie die eigene Gier Schätze untergräbt, deren Existenz über Jahrzente bestand. Diese Bäume dürften gut und gerne 80-100 Jahre (oder noch mehr?) alt gewesen sein. Die Nachwelt? Wozu sollen Kinder solche Bäume erleben können, wenn der „Pappe“ ihnen stattdessen doch hunderttausende Euros hinterlässt? Wer braucht eine lebenswerte Umwelt, ein gesundes Ökosystem, wenn er stattdessen Bares auf dem Konto hat?
Er möge seinen Sarg mit Geldscheinen polstern, der gute Wutbürger, und seinen Nachkommen nicht mehr hinterlassen als die Gier, die ihn zu solchen egoistischen Taten verleitet hat. Ganz prima, ihr gierigen Egomannen. Diese Leute sind wahrlich sich selbst die nächsten.
Ein ungemeiner ökologischer und sinnlicher Verlust, der einigen kleingeistigen Bewohnern Hüfingens scheinbar schlicht nicht begreifbar ist, allen voran dem Besitzer dieses Grundstückes, entzieht er sich doch dem Erkenntnishorizont dieser intellektuell schwach pigmentierten „Landwirte“.
Es gleicht einem Verbrechen, dass dieses wertvolle Biotop zugrunde gerichtet wurde…
Bauland, Bauland und nochmal Bauland.
Ab welcher nächst erreichten Mindesteinwohnerzahl erreicht der Chef der Stadtverwaltung (das Wort Bürgermeister kommt mir hier nicht über die Lippen) eigentlich die nächsthöhere Besoldungsgruppe? :thinking:
Gar n7cht
Sehr geehrter Herr Hoffmann,
wie mir zu Ohren gekomme idt wohnen Sie im Neubaugebiet auf Hohen. Da würde ich mal die Füße still halten. Diese Fläche wurde früher von der Landwirtschaft zur Ernärung unserer Bevölkerung genutzt. Wie Sie den Bildern entnehmen können handelt es sich um Morsche Bäume, die in dem Fall von dem Grundstücksbesitzer gefällt wurden um die Sicherheit aller Lebewesen nich zu gefährden.
Mit einer Lüge über Verkehrssicherheit werden Sie hier nicht durchkommen. In den Baumhöhlen die ich fotografiert habe sind Tiere verreckt die da überwintern, u.a. Fledermäuse.
Dass die Bäume nicht krank waren sieht man daran, dass sie nicht mal unter roher Gewalt gebochen sind.
Mit der offenen Gier scheißen die Männer hier auf alle Kinder in Hüfingen und auch auf den netten Herrn der vor langer Zeit die Bäume gepflanzt und immer gut gepflegt hatte.
Nach Fürstenberg wissen die Männer auch ganz genau, dass dies verboten ist. Nur die Strafe ist halt viel zu gering. Wer bezahlt? Der Bürgermeister?
Am Ende bezahlten dies die Bürgerinnen und Bürger von Hüfingen.
Aber Haupsache die Männer bekommen den Hals voll. Endlose Gier auf Kosten der nächsten Generation.
Mehr nicht.
Hallo Herr Markus …,
vor kurzem haben diese wertvollen Bäume folgende Sachverständige besichtigt:
Die Geschäftsführerin des BUND, der Geschäftsführer des Landschaftserhaltungsverbandes des Schwarzwald-Baar-Kreises und der ehemalige Sprecher des BUND VS (Urgestein des Naturschutzes) und haben sie für schützenswert erachtet.
Der Vater, des jetzigen Eigentümers, der diese Bäume gehegt und gepflegt hat, würde sich im Grab herumdrehen, wenn er das Resultat sehen würde!
Peter Albert
OV Grüne Südbaar/Stadtrat
Sehr geehrter Herr „Markus“,
Ihren Kommentar habe ich leider erst jetzt gelesen. Andererseits ist er ohnehin nicht lesenswert, wenn ich Ihre Mär der morschen Bäume lese.
Ja, es ist richtig, dass ich im Neubaugebiet wohne, aber nicht auf einem eigenen Grundstück. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus zur Miete. Gut, natürlich steht auch das wahrscheinlich auf einem ehemaligen Acker. Ich weiß auch nicht, wann die Entscheidung gefallen ist, hier ein Neubaugebiet zu erschließen, denn als ich hergezogen bin, gab es das schon. Aber seien sie versichert, wenn es nicht unumgänglich gewesen wäre, wäre ich sehr gerne an meinem Heimatort geblieben, wo ich auf einem Grundstück wohnte, dass zumindest schon 1934 durch meinen Großvater bebaut wurde. Damals natürlich auch ein Neubaugebiet.
Im vorliegenden Fall geht es jedoch um eine Schaffung von Tatsachen, die auf nicht rechtmäßiger Grundlage beruht. Von daher ist Ihre Anspielung ein Vergleich von Birnen und Äpfeln.
Und wenn Sie in Zukunft meinen Namen richtig schreiben würden, wäre ich Ihnen sehr verbunden. Abschreiben werden Sie ja wohl noch können!
Es ist eine Schande wie in Hüfingen die Natur mit Füssen getreten und nach Gutsherrenart vorgegangen wird..Wann wachen noch die letzten auf?