Ich* möchte hier eine kostenlose Plattform zur Verfügung stellen auf der sich die Kandidaten für den Hüfinger Gemeinderat vorstellen können. (*Bei “ich” handelt es sich hier um mich: Dr. Hannah Miriam Jaag. Ich gehöre keiner Partei an, habe noch nie einer Partei angehört und werde auch nie mehr für den GR kandidieren.)
Es würde mich sehr freuen, wenn jede Kandidatin und jeder Kandidat eine E-Mail an info@hieronymus-online.de schicken möge. In der E-Mail dürfen gerne mehrere Fotos sein oder auch ein Podcast, ein Video – was immer euch wichtige ist und wofür ihr die Rechte habt. Ich werde dies genau so wie ihr wollt mit Rücksprache als Beitrag einpflegen und hier unten der Reihe nach verlinken. Also, wer zuerst kommt steht oben mit seinem Namen in der Überschrift!
Kandidatinnen und Kandidaten dürfen gerne mehr als einen Beitrag einsenden, ich biete hier Platz zur freien Verfügung und würde mich über eine Diskussion und viele Beiträge sehr freuen. Gerne könnt ihr natürlich für eure Liste Werbung machen, aber es wäre schön wenn die Beiträge nicht vom “Listenanführer” für alle kommen, sondern von den einzelnen Kandidaten. Es ist sicher Arbeit, aber wenn man in den Gemeinderat will, sollte man nicht vor solch einer Arbeit zurück schrecken.
In den letzten Tagen und Wochen habe ich mich nun mit der Grundstimmung in Hüfingen befasst und auch in den Beiträgen hier und an anderer Stelle lese ich zwischen den Zeilen immer wieder, dass die ‘Hüfinger’ Bevölkerung gerne streng konservativ lebt, wohl entgegen jeglicher Statistik die Bevölkerung in Hüfingen zu tiefst katholisch ist und keinerlei Bestreben zur Veränderung oder gar Motivation zur aktiven Zukunftsgestaltung innerhalb der Bevölkerung besteht, .. da muss man als weltoffener Mensch zu dem Entschluss kommen, leben und leben lassen, aber sich in einem solchen Umfeld politisch, gesellschaftlich oder sozial zu engarieren ist aus meiner Sicht sinnlos verbrauchte Lebensenergie, .. jeder darf so leben wie er möchte und wenn alles so bleiben soll wie es ist, dann ist das so …
Das Problem ist, die die so patriarchal leben möchten, sind eben nicht die Mehrheit. Nur ein paar Oligarchen, die sich hier gegenseitig bereichern und auch Netzwerke zu den Schaltstellen zur dies zu kontrollierenden Macht haben.
Eben deswegen wäre es gut, wenn in den neuen Gemeinderat sich Menschen zur Wahl stellen, denen es um die Zukunft aller geht – und nicht nur um die Zukunft des eigenen Geldbeutels und Egos.
Deswegen möchte ich, dass die Leute sich hier informieren können und dann auch zu Wahl gehen. Der Gemeinderat hätte nämlich schon einiges an Einfluß, wenn er nicht ein dümmliches und willenloses Organ vom Bm wäre.
Also, es gibt wenige Städte in denen die Bürgerinnen und Bürger sich so eingehende informieren können und dann anhand der Menschen bei der Wahl entscheiden können.
Deswegen meine Bitte: tut es!
Informiert euch!
Geht wählen!
Wählt keine Listen, wählt Menschen!
.. und schon schlägt das Wahlrecht zu – ja man wählt Menschen, aber um sich zur Wahl aufstellen zu lassen braucht es doch wieder eine Liste (.. oder man geht den ganz eigenen Weg, der sehr sehr mühsam ist!) .. und für mich selbst kann ich sagen – ja es ginge mir um eine bessere Zukunft für alle, allerdings sehe ich die Zeit für Veränderungen in Hüfingen noch nicht gekommen .. vielleicht ändert sich die Meinung noch, wenn auch klarer wird, wer gegen den amtierenden BGM antritt, so das man ‘Hoffnung’ schöpfen könnte .. .. da hilft leider nur abwarten …
Klar sind die Menschen auf Listen. Aber viele sind nicht in einer Partei. Gerade beim GR gibt es unabhängige Köpfe und die besten Leute stehen nicht immer oben auf der Liste.
Deswegen sage ich: “Menschen wählen, nicht Listen!”
Es gibt keinen Fraktionszwang.
So stimmen wir (unsere Fraktion) sehr oft unterschiedlich ab. Sogar bei der CDU gab es schon “Ausreißer”, bei SPD sowieso.
Also, man könnte natürlich eine Liste ankreuzen, aber viel besser ist es seine Stimmen auf die Menschen zu verteilen, egal welche Liste. Gerade die Parteienlisten haben ganz unten die guten neuen Köpfe stehen, weil die nämlich jeden Listenplatz nutzen wollen.
Ich werde hier vor den Wahlen nochmal genau das Prozedere erklären und auch warum man sich das wirklich genau anschauen soll. Es ist wichtig wie man seine Stimmen verteilt.
Und nein, Hüfingen war nicht immer so stockkonservativ. Ich möchte hier auf den Künstlerkreis und auch auf die Bücher von Lucian Reich verweisen. Vor 200 Jahren wurde hier schon gegendert und es gab durchaus neue gute Ideen. Es ist nämlich möglich eine starke Kultur zu haben und trotzdem niemanden auszuschließen.
Ach und wegen des Bm, ja man kann immer Hoffnung schöpfen, aber leider ist die Wahl wohl erst drei Monate oder so später. Ein Grund für mich, mich nicht mehr aufstellen zu lassen, weil ja, die Lebensenergie…..
Aber ich werde alle verfügbare Energie in den Hieronymus und auch in die Wahlen stecken – und ich hab viel davon 🙂
Ich möchte mich bedanken, für die doch offenen Worte und auch für die Energie, die in den letzten Jahren in die kommunale Politik gesteckt wurde .. mit den Gedanken und Anregungen bin ich einer persönlichen Entscheidung zum Einsatz von ‘Lebensenergie’ doch deutlich weiter gekommen .. DANKE
Natürlich wünscht sich Jeder im Grunde das alles so bleiben kann wie es ist. Tatsächlich ist das unmöglich, der Mensch musste sich immer anpassen und wird das auch weiterhin tun. Und irgendjemand muss die Veränderungen managen. Ehrenämter wie der Job eines Gemeinderats in Hüfingen sind momentan sicherlich nicht vergnügungssteuerpflichtig, trotzdem besteht berechtigte Hoffnung auf Besserung für Hüfingen, wenn sich genügend neue engagierte der Zukunft zugewandte Kandidaten mit unabhängigen Geist aufstellen lassen. Ich werde auf der parteilosen Liste des Bürgerforums für den Gemeinderat kandidieren, weil ich Spaß an aktiver Zukunftsgestaltung habe und nicht, weil ich Applaus erwarte. Sinnlos verbrauchte Lebensenergie kann das nicht sein, selbt wenn nur wenig erreicht wird. Schlimmer wäre die Belastung um das Wissen, es nicht probiert zu haben.
Dem ersten Satz möchte ich dann doch wiedersprechen, ich möchte nicht das alles so bleibt wie es ist! Daher darf jeder gerne für sich selbst sprechen, aber bitte nicht mit der eigenen Meinung/Einstellung für alle sprechen wollen. Ich befürworte eine aktive Veränderung – ein aktives gestalten der Zukunft und nicht nur ein reagieren auf Veränderungen, die notwendig sind. … Wenn ich von verschwendeter Lebensenergie spreche, dann ist es Zeit, Geld und Energie die aufgebracht werden, wo vorher bereits klar ist, das wenig bis gar keine Chance auf Erfolg bzw. Teilerfolg besteht.
Es war so gemeint: Der Mensch als “Herdentier” im Allgemeinen möchte wenig Veränderungen. Daher ist es auch für die wenigen Reformer so schwer die träge Masse mitzureißen. Planbarer Erfolg gibt es nur im eigenen persönlichen Bereich, und auch da gibt es keine Garantie. Sobald mit anderen Menschen demokratisch zusammengearbeitet werden muss ist es meist mühsam. Insofern kann ich ihre Einstellung verstehen.
In den letzten Wochen und Monaten bin ich oft am Überlegen, ob sich ein Engagement auf kommunaler Ebene lohnt. Es stellt sich immer die Frage, sind die eigenen Prioritäten überhaupt so relevant .. die Zeit wird es zeigen, nur was man rein objektiv von außen momentan feststellen muss, es muss sich auch auf kommunaler Ebene etwas ändern, ein ewiges weiter so kann es in vielen Bereichen nicht mehr geben.