5 Jahre Beobachtung der kompetenten Visionen des Patriarchats
Die Reihe ganz unten ist mein persönlicher Abschluss der fünf Jahre des schrecklichsten Ehrenamtes das ich je hatte – und ich hatte und habe einige Ehrenämter!
Es ist sicher so, dass sich die letzten Jahre in Hüfingen die Politik von ihrer dunkelsten Seite gezeigt hat. Es ist aber auch so, dass das „Volk“ gerne belogen und betrogen sein will, auf bunte idiotische Bilder steht und daheim auf dem Sofa dann grob über Berlin schimpft.
Auch wenn ich mich von der Politik verabschiede, so werde ich weiterhin für die Natur, für Transparenz, für Bürgerbeteiligung und für Gerechtigkeit für alle kämpfen!
Ich werde weiterhin anprangern was mir falsch erscheint und ohne Rücksicht auch weiterhin unsere Geschichte erkunden.
Geht wählen!
Meine kleine Parabel:
Der Kapaunenprinz
28. März 2024
Es war mal ein junges Hähnchen das auf einem Hof in längst vergangen Zeiten geboren wurde. In den Zeiten, als Hähne noch auf dem Mist schreien durften. Der Vater des Hähnchens war ein bunter, großer Hahn der den ganzen Tag eben dies Tat. Also auf dem Mist schrie, was seine Stimme so hergab.
Hähnchen wollte werden wie sein stolzer Vaterhahn, dass er im zarten Alter zum Kapaun gemacht wurde, merkte er nicht, er sah ja nur seinen starken, bunten Vater.
Ein paar Hennen ließen ihn aus Mitleid in ihrer Mitte krähen.
Der Kapaunenprinz krähte was das Zeugs hielt und wurde dabei immer fetter. Er erzählte den Hühnern, dass der Himmel rosagrün getupft sei und deswegen müssen sie jeden Tag zwei Eier legen. Die Hühner sagten ja mein Prinz, so ist es, und gingen auf den Misthaufen paar Würmer suchen.
Bald wurde der Kapaun an einen anderen Hof verkauft, auch dort krähte er was seine Stimme so hergab. Auf dem Hof gab es viele Kapaune und alle eiferten um die Wette, jeder wollte der wichtigste unter dem Federvieh sein.
Der Himmel war nicht mehr rosagrün getupft, sondern wurde jetzt als weißgrau kariert definiert. Dies wurde von den dicksten Kapaunen so bestimmt.
Keiner stellte dies in Frage, es war so Tradition auf dem Hof.
Die Kapaune kamen und gingen und der Kapaunenprinz wurde irgendwann zum Festmahl einer ganzen Familie.
Ob der Himmel danach weißgrau kariert blieb?