Die letzte unabhängige Zeitung der Region wurde vom Schwabo übernommen
Wir hatten es schon im März diesen Jahres gehört, aber am 25.09.2024 war ein Artikel zur Übernahme der Neckarquelle in der taz – was uns die Monopolpresse der Region aus Gründen verschweigt.
Als letzte unabhängige Zeitung in Südbaden hatte die Neckarquelle damals über die Einleitung des Schmutzwassers in das Biotop Behlaer Weiher und das Streuobstmassaker im Ziegeleschle berichtet. Laut taz lag die unabhängige Berichterstattung damals vor allem am Chefredakteur und des Inhabers der Neckarquelle. Der Schwabo findet die “knapp 30 Mitarbeiter überflüssig”, kündigte den Journalisten und bezahlt künftig auch keine Tariflöhne mehr. Immerhin zogen die Gekündigten vor das Arbeitsgericht und klagten. Es wird hoffentlich zumindest eine Abfindung für die Journalisten raus springen, was aber der Region gar nichts nützt. Somit gibt es in Südbaden keine freie Presse mehr. Kein Wunder, dass das Durchschnittsalter der verbliebenen Leser der Monopolpresse im Schnitt bei 70 Jahren liegt.
Das ist einfach nur traurig und es wird mir Angst und Bange um unsere Demokratie.
Schwarzwälder Bote bezieht Stellung im Bürgermeisterwahlkampf
vom 22. Juni 2024
Nachdem der Südkurier im Kommunalwahlkampf aktiv eine Liste schlecht gemacht hatte, indem er aus einem deutlichen “Ja” ein “Nein” machte, bezieht nun der Schwarzwälder Bote im Bürgermeisterwahlkampf klar Seite für den Amtsinhaber und bewirbt ihn auf der 1. Seite.
Der Artikel hierzu wurde von einem Südkurier Schreiberling verfasst und immerhin hatte der über alle Kandidaten etwas zusammengeschrieben.
Allerdings sollte man sich aus Fairnessgründen mal überlegen, dass auch die SPD hierzu gefragt werden solle, da sich der Amtsinhaber ausschließlich mit deren wirklich schwer erkämpften Federn schmückt.
Aber wenn der CDU Mann schon mit der SPD angibt, lässt sich berechtigt fragen: Wo wäre Hüfingen wohl ohne SPD?
Südkurier manipuliert Zitate im Wahlkampf
Beitrag vom 5. Juni 2024
Da hat der Südkurier schon immer in der Berichterstattung ganz klar Position bezogen und scheute sich nicht, falls nötig, hierfür auch Zitate zu manipulieren oder falsch darzustellen. Weiter unten findet man eine Rüge vom Presserat hierfür. Auch jetzt im Kommunalwahlkampf macht der Südkurier wieder sehr deutlich auf welcher Seite er steht.
Unten mal wieder ein kleines Beispiel aus unserer “Presse”, wo einfach mal wieder eine Aussage in das Gegenteil verdreht wird. Die Frage war, ob die Jugendarbeit ausgeweitet werden sollte:
Es gibt noch mehr Beispiele aus dem Wahlkampf, für die ich jetzt aber keine Lust noch Zeit habe.
Wer sich für das Thema Jugendarbeit und die Positionen der LBU interessiert, soll hier gucken:
https://www.lbu-huefingen.de/themen/
Schwabo übernimmt Lüge vom Bürgermeister in der Überschrift
Beitrag vom 06.01.2024
Eigentlich wollte ich dazu nichts schreiben, da der Südkurier sich dieses Mal alle Mühe gegeben hat. Jetzt ist es leider so, dass der Bm eine kleine Lüge konstruiert hat, um vom Inhalt meiner letzten Rede abzulenken.
Die merkwürdige Behauptung ich habe die Sitzung vorzeitig verlassen stimmt nicht und soll nur davon ablenken was ich gesagt habe.
Sonst müsste man sich ja mit meinen aufgeführten Tatsachen auseinandersetzen.
Dann stand in der Zeitung noch was von Klima – jeder kann lesen, dass die Klimaveränderung kein Thema war.
Diese kleinen Ungenauigkeiten wären jetzt nicht so dramatisch, da der Südkurier auch eine nette Überschrift gewählt hatte. Allerdings meinte der Schwarzwälder Bote jetzt so richtig gegen mich auftrumpfen zu müssen. Jeder weiß, dass dieses Blatt der FDP sehr nahe steht und von daher passt es den FDP Männern natürlich in den Kram vom Thema meiner Rede abzulenken.
Ich möchte meine Leser bitten, diese Behauptungen klar zu stellen, da ich ja gegen Gerüchte und die Zeitung keine Chance habe.
Südkurier verbietet Leserbriefe
4. August 2023
Unsere regionale Monopolpresse hat die Rüge vom Presserat lediglich in so weit beeindruckt, als dass man keine Jubelbarden mehr erfindet unter der Benutzung real existierender Menschen.
So wird in der Einheitspresse am 26. Juli ein Foto eines (nach meinem subjektiven Empfinden) deutlich angeschwipsten Bm beim „lösen der Tragseile“ ohne jegliche vorgeschriebene Schutzausrüstung gezeigt. (ja, ich habe einen Screenshot!)
Der Leserbrief eines, ob der Fahrlässigkeit, empörten Bürgers wird zensiert, da die Anschuldigung gegen unsere Obrigkeit noch der Recherche benötige.
Wer das zu recherchierende Foto sehen möchte, sei auf den Artikel im SK verwiesen: „Wenn eine 30-Meter-Brücke einschwebt: Nächtliches Spektakel an der Schaffhauser Straße“. (Ein Spektakel hinterster Provinzialität war dies allemal. )
Und hier der zensierte Leserbrief
Aus der Rüge vom Presserat:
Nach § 15 Beschwerdeordnung besteht zwar keine Pflicht, Missbilligungen in den betroffenen Publikationsorganen abzudrucken.
Als Ausdruck fairer Berichterstattung empfiehlt der Beschwerdeausschuss jedoch eine solche redaktionelle Entscheidung.
Einmal mehr haben unsere Provinz-Schreiberlinge bewiesen, dass sie an einer fairen Berichterstattung keinerlei Interesse haben.
Vor allem jetzt da der Wahlkampf 2024 schon begonnen hat.
Missbilligung vom Presserat an den Südkurier
31. März 2023
Nachdem ich mich im Dezember an den Presserat gewendet habe, wegen der falschen Berichterstattung über die Haushaltssitzung am 29.12.2022 (siehe unten), hat der Presserat jetzt dem Südkurier seine Missbilligung ausgesprochen.
Der Beschwerdeausschuss hält den Verstoß gegen die Ziffer 2 des Pressekodex für so schwerwiegend, dass er gemäß § 12 Beschwerdeordnung die Maßnahme der Missbilligung wählt.
Hier der ganze Text:
Falsche Berichterstattung im Südkurier
29.12.2022
Als wir 2019 in den Hüfinger Gemeinderat gewählt wurden, wusste ich noch nicht, dass die angebliche Wahrheit vom Südkurier zum Gefallen der hier Herrschenden gemacht wird.
Spätestens seit der falschen Berichterstattung zum Lidl Zentrallager 2020 wusste ich Bescheid. Damals wurde behauptet wir hätten uns enthalten und unsere Argumente dagegen wurden ignoriert. Leserbriefe wurden ebenfalls ignoriert, da der Südkurier das ausschließliche Monopol hätte über Stadträte zu berichten. Wir selber dürften gar nichts klarstellen. Eine Woche später landete der Lidl eine ganzseitige Werbeanzeige und seit damals werden wir vom Südkurier ignoriert.
Auch die jahrelange, gut dokumentierte, Einleitung von Mischwasser in das Biotop wurde ignoriert. Wobei das Ignorieren meiner Meinung nach noch besser ist, als Unwahrheiten zu behaupten.
Jetzt zum Haushalt 2023 hat mich eine erneute Unwahrheit ziemlich aufgebracht. Auch hier wird wieder behauptet, wir hätten uns enthalten, was nicht stimmt. Meine Vermutung für diese erneute falsche Behauptung ist, wenn der Südkurier die Wahrheit schriebe, müsste er ja unsere Argumente berücksichtigen.
So funktioniert Journalismus meiner Meinung nach nicht!
Seit 2020 sammle ich alle falschen Behauptungen vom Südkurier. Gerne kann ich noch andere Fälle nachliefern. Der falsche Haushaltsartikel ist aus dem Schwarzwälder Boten kopiert, da der Schwabo 1:1 die Behauptungen vom Südkurier übernimmt. Es gibt im Städtedreieck um Donaueschingen, Bräunlingen und Hüfingen keine freie Berichterstattung mehr.
Ich fordere, dass der Südkurier auch im Hinblick seines Monopols hier den journalistischen Grundaufgaben in Zukunft gerecht wird und mich entweder weiter ignoriert oder die Wahrheit berichtet.
Aber wie mir schon der “Erste Landesbeamte” schrieb, stimmt meine Vorstellung eines Rechtsstaates nicht mit der Realität überein. Auch hier muss mich wohl damit abfinden. Wahrheit hat nichts mit Fakten zu tun.
Unwahre Behauptungen des Südkuriers
Heute steht im Südkurier mit der Überschrift: „Haben die Hüfinger Gemeinderats-Fraktionen einen Favoriten bei der Bürgermeister-Wahl?“, dass von den Grünen, die mit den beiden Stadträten Peter Albert und Hannah Jaag im Gemeinderat vertreten sind, es keine Stellungnahmen dazu gab.
Diese unwahre Behauptung möchte ich so nicht im Raum stehen lassen.
Hier der genaue Sachverhalt:
Am 20. Juni 2024 hatte mir der Leiter der Lokalredaktion des Südkuriers Donaueschingen folgende Anfrage zur Bürgermeisterwahl gesendet:
„Hallo Herr Albert,
ich arbeite an einem kleinen Artikel, wie sich denn die Hüfinger Fraktionen zu den Bürgermeister-Kandidaten verhalten, bzw. ob Sie einem der Kandidaten
die Unterstützung aussprechen. Ist das bei der LBU der Fall, dass sie einen Kandidaten öffentlich favorisiert und empfiehlt?“
Diese wichtige Anfrage zur Bürgermeisterwahl habe ich umgehend an die Kandidat*innen der LBU weitergeleitet und um baldige Rückmeldung gebeten. Am Dienstagabend war es dann soweit, dass ich dem Leiter der Redaktion folgende Nachricht senden konnte:
„Wir wünschen uns einen Wechsel an der Rathausspitze und verhalten uns gegenüber den vier neuen Kandidat*innen neutral.“ Peter Albert (LBU Hüfingen)
Warum fragt der verantwortliche Leiter der Redaktion die Meinung der LBU ab, um im Nachgang dann lapidar feststellen zu können, dass es von den Grünen offensichtlich keine Meinung zu diesem wichtigen Thema gäbe?
Ich erwarte zu dieser völlig unprofessionellen Aussage eine Richtigstellung durch den verantwortlichen Redakteur und zwar noch vor der Wahl am kommenden Sonntag
Peter Albert
ja zum südkurier und schwabo kann mann halt auch nur sagen wenn der hüfinger bm dem südkurier was verbietet dann kuscht halt de liebe presse mensch es gibt noch so vieles in hüfingen zu erzählen das seit dem jetzigen Bürgermeister sehr falsch läuft in hüfingen ich selber kenne genug bei den nach über 30 jahren auf einmal andere regeln gelten seit der an der macht ist oder z.b. de bm sich am feuerwehr ausflug auffällig verhält oder strom anteile verkaufen muss um seine fehler aus zu bessern aber ja das ist ein anderes thema aber eins sei gesagt über den herr BM könnte vieles negatives noch geschrieben werden und auch über ein paar seiner treuen Angestellten (diener) die ihm aufs wort folgen ….. …. ….
Auch mir wurde vom Presserat schon mal bestätigt, dass die Presse, hier speziell der Südkurier, schreiben kann über was er will. Es gibt keinen journalistischen Anspruch auf ausgeglichene Berichterstattung. Damals war ich Bezirksvorsitzender für Südbaden in der Partei FREIE WÄHLER und Landtagskandidat. Im gesamten Südkurier Gebiet wurden nur die Kandidaten der großen Parteien vorgestellt. Nach mehreren Nachfragen bekam ich einen kurzen Bericht 3 Tage vor der Wahl, da hatten schon die Hälfte der Wähler per Briefwahl gewählt. Der “Gränzbote” in Tuttlingen und andere Zeitungen in Südbaden waren da wesentlich fairer und haben von sich aus zu den Kandidaten Kontakt aufgenommen und berichtet. Da die politische Kultur bei den FW allerdings genauso furchtbar wie in anderen Parteien, und der Landesvorstand zudem politisch inkompetent war und ist, bin ich ein halbes Jahr später ausgetreten. Seitdem habe ich lieber keine Zeitung, als für ein schlechtes Produkt Geld auszugeben.
Aber der Hieronymus hatte auch angefragt, gell :blush:
Ja vorbildlich, leider muss die Mail wohl bei mir im Spam gelandet sein. Der Hieronymus war damals bei mir noch nicht präsent. Hatte da mehr die überregionale Politik im Blick.
Auch wir wurden schon Opfer des Südkuriers als uns vorgegaukelt wurde, man dürfe Berichte vorweg auf die Richtigkeit der eigenen Aussagen prüfen. Siehe Artikel vom 26.03. über die Kitagebühren. Mittlerweile ist die falsche Aussage online gelöscht, gedruckt wurde sie und der ganze Artikel und somit unsere Forderung wurde damit zunichte gemacht.
2021 wurde außerdem meine Mutter in einem Artikel namentlich genannt und es wurden Aussagen über sie getroffen, die schlicht falsch waren. Sie war beim Anwalt, aber gedruckt ist gedruckt.
Was ich jetzt gelernt habe: Sofort reagieren! Ältere Sachen darf man nicht mehr anbringen und dann geht es eine Weile. Der Presserat ist ehrenamtlich und trifft sich nicht so oft.
Klar gedruckt ist gedruckt, aber meiner Erfahrung nach liest das Zeug eh fast keiner mehr und dann gibt es noch die Paywall.
Dann hätten wir ja auch noch den Schwarzwälder Boten, wenn sich da mal genug beschweren, kopieren die vielleicht den Südkurier nicht mehr 1:1 sondern prüfen das nach journalistischen Grundsätzen.
Meiner Familie und mich hat seit Jahren die einseitige, voreingenommene und parteiische Berichterstattung der hiesigen lokalen Presse außerordentlich gestört, dass wir als Konsequenz daraus unser Abonnement gekündigt haben.
Für den gutgläubigen Leser*in entsteht der Eindruck, als gäbe es im Städtedreieck zwei konkurrierende Lokalredaktionen. Leider trügt der Schein: Die lokale Berichterstattung liegt in der Hand einer einzigen neoliberalen Redaktion mit dem Hang zur Lapalien-Berichterstattung.
……………ich nenne dies Scheuklappenrealität……………und alles unter den Tisch kehren was ist, und nicht sein darf.