Kindergarten in der Sauna ist keine brauchbare Lösung
Die SPD-Fraktion kämpft für schnelle und gute Kindergartenplätze
Das Gesundheits- und Freizeitangebot Hallenbad muss mit Sauna erhalten bleiben !
Die SPD-Fraktion setzt sich vehement für die schnelle Schaffung von Kindergartenplätzen ein. „Sie in die Sauna im Hallenbad einzubauen ist weder vernünftig noch tragbar“, sagt die Fraktionsvorsitzende Kerstin Skodell. Die vom Bürgermeister angeleierte Diskussion die Sauna zu einem Kindergarten umzubauen ist eine ungeeignete Lösung. Einer solcher Umbau schaffe frühestens im Jahr 2025 KiTa Plätze und schwächt außerdem das Gesundheits- und Freizeitangebot der Stadt durch die fehlende Sauna erheblich.
„Die Schließung der Sauna ist keine akzeptable Lösung“, betont die SPD-Fraktion mit Nachdruck. Dies sein nicht nur der Verlust einer wichtigen Gesundheitseinrichtung für die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch keine brauchbare Lösung für das drängende Problem des Kindergartenplatzmangels. Die SPD-Fraktion schlägt deshalb vor temporäre Pavillons als Übergangslösung zu nutzen, um dann in Ruhe einen geeigneten Standort zu suchen, um einen weiteren Kindergarten zu planen und zu bauen.
Für solche Übergangspavillons gäbe es durchaus geeignete Standorte. Unter anderem im Wohngebiet auf Hohen oder in der Friedenstraße gegenüber der KITA St. Verena.
Diese oder weitere Vorschläge sollen sicherstellen, dass alle Kinder in Hüfingen schnellstmöglich Zugang zu qualitativ angemessenen Kindertagesstätten erhalten, ohne erst irgendwann 2025 in den Umbau der Sauna im Hallenbad einziehen zu können.
Die SPD-Fraktion meint hier müsse man weg kommen von Saunaschnellschüssen und ruft zu einer umfassenden Diskussion und Bürgerbeteiligung auf. „Wir sind offen für tragfähige Vorschläge und Lösungen“ sagt die Fraktionsvorsitzende Kerstin Skodell.
Gestern Abend wurde im GR der Weiterbetrieb der Sauna mit 13:5 Stimmen vom GR beschlossen….alle Fraktionen waren für eine finale Abstimmung zum Thema Sauna Ja/Nein BEVOR die offizielle Vergabe EU weit ausgeschrieben wird…..weil es Sinn macht Schritt 1 vor 2 zu tun. … Der GR und einige anwesende Bürger haben gegenüber dem BM und der Verwaltung durch belastbare Erläuterungen und gezielten Hinterfragungen auch deutlich klar gemacht, dass so eine einseitige und lenkende Berichterstattung im Stadtanzeiger über das Thema Sauna/KiGa einfach falsch und unseriös ist. Die Quittung gabs bei der Abstimmung. Besten Dank an die GR aus allen 4 Fraktionen, die pro Sauna gestimmt haben und durch ihr solidarisches und begründet argumentierendes Verhalten dem BM und der Verwaltung die Stirn geboten haben.
Der BM stellt die Sauna als Bruchbude dar (sehr sanierungsbedürftig, so unattraktiv..) und bezieht sich da auf die AUssagen der sogenannten Experten der Altenburg Unternehmung….nur wenn das Ergebnis schon vor der Analyse feststand (und eine wirkliche Analyse ist es ja gar niicht), da kann ja nix anderes in dem teuren Paapier als EMpfehlung heraus kommen…..aber der BM kann sich ja hinter der Aussage verstecken, nicht er sondern Experten sagen das Shließungsergebnis…..bitte schön, ist der BM auch in der Lage die ach so großen Sanierungsbedarfe der Sauna mal ehrlich aufzuzeigen?? oder liegt der größere Sanierungsanteil nicht doch nur beim Bad??? Laut BM wurde in 2022 das Bad UND die Sauna mit 492.000€ bezuschusst…taktisch klug von ihm dies als Gesamtsumme darzustellen…besser im Sinne von Klarheit, Transparenz und Ehrlichkeit den Bürgern gegenüber wäre eine getrennte Aufstellung von Bad und Sauna…dann würde jeder die reale Situation erkennen können und die Sachlage, so wie auch die Vorgehensweise des BMs zu durchschauen….sein Ego und sein Ziel: die Sauna zumachen, damit er mit den Kigaplätzen bei bestimmter Wählerklientel punkten kann bei gleichzeitgem Reduzieren eines Minusbetrags…..nur wer glaubt, das die SaunaKiga für 2,5 Mio erstellt werden kann, der träumt…. wenn sich der BM wirklich für das Gesamtgemeinwohl seiner Bürger (und halt auch von ein paar Auswertigen) verantwortlich zeigen würde, dann würde er beide Projekte positiv vorantreiben….wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg….
Heute wurde von der Stadtverwaltung in Facebook “STadt Hüfingen – Immer was los” eine sehr negative Darstellung der Sachlage zur Situation Sauna und Umnutzung veröffentlicht. Link unten im Anhang (ich hoffe er funktioniert)….Hier mein Kommentar dazu: So eine unwahre Darstellung des BM zur Sauna im Aquari…..so eine unwahre Darstellung des BM zum erwähnten Strategiekonzept der Unternehmung Altenburg, das er in Auftrag gegeben hat,…..marode und sanierungsbedürftige Sauna….so ein Quatsch,..selbst einige Gemeinderäte, die sich vor ein paar Wochen selbst vorort in der Sauna umgeschaut haben, konnten Inhalte des Strategiekonzeptes nicht wahrnehmen und verstehen,.. welch erbärmliche Argumentation, dass die “Wassergebühren Zahler von Hüfingen” die Sauna Eintritte subventionieren….wer subventioniert denn das Schulmuseum?, das städtische Museum, das Römerbad, die Stadtmusik, usw.??….3 Millionen € in den Sand gesetzt und weitere Kosten dazu generiert, das zählt nicht mehr…Bau- Plätze für Kigabau sind vorhanden, zum Teil wurde es verschlafen, rechtzeitig zu bauen,….wer genau hinschaut, kann erkennen, dass die Sauna UND das Aquari von der verantwortlichen BäderKompetenz nur minimalst “verwaltet” wird im Sinne des BM, …und in der Vergangenheit vorgenommene Umsetzungen in eingeschränkten Öffnungszeiten und Tarifstruktur zur Reduzierung der Attraktivität sprich Besucherzahlen geführt hat…..an keiner Stelle macht sich die Fa Altenburg und auch nicht der BM zu möglichen URSACHEN Gedanken,….in den Jahren 2015 bis 2017 lag die Besucherzahl pro Jahr bei ca 13.000/a, 2018/2019 dann bei ca. 10.500/11.500/a…da muss man sich doch fragen, wass die Ursachen waren/sind, die zu einem ca. 25% Rückgang der Besucher Zahlen in der Sauna, aber ebenfalls auch im Bad geführt haben… ich habe den BM zweimal in GR Sitzungen gebeten, dass er eine interdisziplinäre Gruppe einsetzen möchte, die sich mit Ursachenforschung und mit Optimierungsmöglichkeiten beschäftigen soll, auf wahren Fakten basiert, leider gab es keine Reaktion darauf,……schon den Gründerväter des Aquari Bad/Sauna war klar, dass so eine Einrichtung nicht nur von Hüfingern getragen werden kann, und dass ca 67% auswärtige Besucher sind, zeigt doch auch die Attraktivität der Einrichtung… es ist einfach nur eine unehrliche Darstellung der Situation und billiges Wahlkampf Gebahren …..meine Stimme bekommt der BM nicht bei der BM Wahl nächstes Jahr.. und bevor hier ggf ein Shitstorm von jungen Eltern aufkommt, die für ihre Kids dringend benötigten Kiga Platz benötigen….ich bin nicht gegen Kiga Plätze, im Gegenteil…auch ich sehe die Notwendigkeit dafür…aber die Umnutzung der Sauna zum Kiga nutzt nur dem BM und ist keine nachhaltige Lösung für Kids und Eltern. … es gibt Alternativen
https://www.facebook.com/groups/1782025388770279/permalink/3253054115000725/
Im Artikel auf der offiziellen Homepage der Stadt Hüfingen, der sich ausfürlich mit dem Thema befasst, weißt der Chef der Stadtverwaltung u. a. daraufhn, dass “nur” 23% der Saunabesucher aus Hüfingen kämen und dass es außerdem im Umfeld um Hüfingen genügend “privatwirtschaftliche Alternativen” gebe. (siehe Screenshot)
Wenn „nur“ 23% der geschätzten 9700 Saunabesucher aus Hüfingen kommen, kommen 77% von auswärts. Das sind 7469 Saunabesucher von umliegenden Gemeinden. So schlecht kann der Zustand der Sauna also gar nicht sein, denn wer nimmt sonst einen langen Anfahrtsweg auf sich, um in eine angeblich marode Einrichtung zu gehen, wenn er, wie auch im Artikel erwähnt, andere Alternativen hat? So toll scheinen die ja dann nicht zu sein.
Danke für diese Steilvorlage Herr Bürgermeister. Das war aus meiner bescheidenen Sicht ein glattes Eigentor.
Außerdem ist es egal, ob die Saunabesucher von Hüfingen oder auswärts kommen. Die Auswärtigen verursachen auch keine höheren Kosten als die Einheimischen.
Ein Ausschnitt der Beiträge auf dem Hieronymus zu den Kindergärten:
Peter Albert hatte am 24.07.2020 eine Kitaerweiterung in der Friedensstraße angeregt https://hieronymus-online.de/friedenstrasse1/
Am 7.01.2021 hat Frank Meckes angeregt endlich mal nachzudenken https://hieronymus-online.de/kinderbetreuung-weiter-denken/
Am 22.12.201 hat Frank Meckes nachgelegt https://hieronymus-online.de/kommentar-zur-loesung-des-kitaproblems/
16.12.2022 Michael Steinemann: https://hieronymus-online.de/redebeitrag-zur-bedafsplanung-fuer-kindertageseinrichtungen/
Haushaltsrede der SPD im Dezember 2022: https://hieronymus-online.de/haushaltsrede-2023-der-spd-fraktion/
06.06.2023 Michael Steinemann https://hieronymus-online.de/kinder-kinder-und-nochmals-kinder/
Ab 24.03.2022 von mir mit updates: https://hieronymus-online.de/katholischer-betonblock/
Jeder kann noch mehr finden. Rechts oben: Suche.
Die erste Alternative wäre gewesen die Kindergärten in Hausen und Sumpfohren nicht zu schließen.
Es gab genug Vorschläge über die Jahre, aber der Bm interessiert sich nicht für Vorschläge oder Argumente.
Anstatt mit Menschen zu reden, macht er auf Kosten der Stadt für 32.000 Euro einen “Bürgerdialog” mit einer Eventfirma.
Andere Bm können ohne Consulter, Anwälte oder Eventfirmen mit der Bevölkerung reden. Nicht in Hüfingen!
Er spielt jetzt die jungen Eltern gegen das Aquari aus. Ebenso hatte er am Ziegeleschle vorher eine Streuobstwiese illegal fällen lassen “Für die Kinderchen”. https://hieronymus-online.de/streuobstmassaker-in-huefingen/
Ja! Genau das hat er gesagt, öffentlich zu Frau Eisenring.
Wenn der Mann eins kann, ist es die Menschen gegeneinander auszuspielen und Mobbing. Aber das funktioniert nicht mehr. Deswegen wird es hier keinen Shitstorm geben.
Seit geraumer Zeit besuche ich ganzjährig und wöchentlich die Hüfinger Sauna, die aufgrund ihres stets freundlichen und aufmerksamen Saunapersonals durch ihren fast schon familiären Charakter besticht. Man trifft wöchentlich “bekannte Gesichter” in einer absoluten Wohlfühlathmosphäre, die in dieser Form in keiner der “Massensaunen”, wie z.B. dem “Solemar” in Bad Dürrheim anzutreffen ist.
Während in solch großen Saunen sog. “Eventaufgüsse” mit teilweise sehr lauter Musik und oft großem Gegröle der dortigen Saunagäste zelebriert werden, hebt sich die Hüfinger Sauna in angenehmer Weise als ein Kleinod der Ruhe und Entspannung sehr positiv hiervon ab, denn das ist doch schlußendlich der Hauptbeweggrund, eine Sauna aufzusuchen. Zum wirklichen “Runterkommen” trägt auch besonders der Ruheraum im 1.OG bei, der mit wunderschönem, fußwarmen Bambus-Parkett ausgestattet ist.
Auch das beheizte Außenbecken mit Whirlpool trägt dazu bei, mithilfe der vorhandnen Massagedüsen eventuelle Verspannungen zu lockern und damit ebenfalls zum Wohlbefinden beizutragen.
Auch die in früheren Zeiten regelmäßig einmal im Monat angebotene “Mitternachts-Sauna” war eine hervorragende Einrichtung, die nach Ende der Badezeit in der Schwimmhalle an diesen Abenden ermöglichte, direkt aus der Sauna in die mit warmem Kerzenlicht ausgeleuchtete Schwimmhalle zu wechseln und dort in Ruhe und ohne Störung seine Bahnen zu
ziehen. Denn wo gibt es sonst schon solch ein tolles Angebot?
Nur nebenbei bemerkt sei die Tatsache, daß das Aufgußpersonal auch verschiedene Salzpeelings für das Dampfbad anbietet und zusätzliche noch die Gäste kostenlos mit Säften für die Ruhephasen zwischen den Schwitzgängen versorgt.
Nur der Vollständigkeit halber sollerwähnt sein, daß ich hierfür sogar den Weg von Tuttlingen auf mich nehme, um die oben beschriebene Wohlfühlathmosphäre zu genießen,
Es wäre schön, wenn sich für die sicherlich notwendige Kita ein alternativer Platz finden ließe.
Hallo Herr Scheyer,
sie haben die Besonderheiten der Hüfinger Aquari Sauna bestechend beschrieben, da kann ich nur meine Zustimmung daazu geben. So erlebe ich die Aquari Sauna auch. Und Applaus daufür, dass Sie sogar aus Tuttlingen anreisen, wohl wissend, dass es da im TuWas ja auch Saunen gibt. Mir ist auch bekannt, dass wir u.a auch Besucher von Rottweil, Bad Dürrheim, Löffingen, Bonndorf, Hammereisenbach, etc. in der Sauna haben. Sie muss scon ihren spezifischen Charm haben und es wäre total schade und unverständlich, wenn diese schöne Sauna durch die Stadt Hüfingen geschlossen würde.
Sorry muss natürlich “Herr Schleyer” heisen und nicht Herr Scheyer :relieved:
Der ganze Sachverhalt sollte fairerweise etwas auseinandergehalten werden und die folgende Reihenfolge wäre in der GR-Debatte auch nicht so verkehrt gewesen:
1. Themenkomplex „Städtische Sauna weiterführen oder schließen“?
2. Themenkomplex „Geplanter Neubau Kita im Ziegeleschle II (Nähe Lidl-Lager) weiterverfolgen oder einstampfen?“
3. Themenkomplex “Wenn ggf. keine Kita im Ziegeleschle II gebaut wird, was ist die Alternative zur Schaffung von weiteren Kita-Plätzen?“
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Zu 1: Die Sauna wurde 2002 für 0,9 Mio. EUR neugestaltet und 2010 wurden nochmals 0,7 Mio. dort investiert. Die Beträge sind lange noch nicht abgeschrieben. Größte Herausforderung ist die überschaubare Resonanz (ca. 10.000 Besucher/Jahr). Wenn man davon ausgeht, dass ca. 1/3 der Saunagänger aus Hüfingen kommt, sind das ca. 3.500 „Hüfinger Besuche“ im Jahr. In meinem erweiterten Umfeld verneint nahezu jeder jemals die Hüfinger Sauna besucht zu haben. Daher schätze ich, dass wir maximal 100 Hüfinger Sauna-Besucher haben, die wirklich sehr häufig in die Sauna gehen und vielleicht nochmal 100 Hüfinger Besucher, die ein- oder zweimal im Jahr dorthin gehen. Also haben schlussendlich 200 Hüfinger einen direkten Nutzen durch die Sauna. Es ist eben eine Nische. Das muss ja nicht zwingenderweise zu einer Schließung führen, aber trotzdem muss diese Tatsache bzw. diese Relation auch mal angesprochen werden. Die jährlichen Defizite der Sauna belaufen sich je nach leseart zwischen 70.000 und 130.000 EUR. Natürlich möchte auch niemand gewisse Vorteile einer Sauna vor Ort bestreiten. In der Debatte wurde diese ja schon häufig genannt. Persönlich war ich bisher nur einmal in der städtischen Sauna, nämlich mit dem Gemeinderat vor ca. 2 Wochen (richtig, wir hatten die Kleidung noch an 🙂 Ich war tatsächlich positiv überrascht, dass die Sauna in einem so guten und einigermaßen ansprechenden Zustand ist (dennoch werde ich wohl nicht zum Sauna-Gänger 😉 ). Mir fehlt aber natürlich auch der direkte Vergleich zu anderen Saunen und der gewisse Sauna-Gänger-Blick. Zu einer Abstimmung über die Sauna-Zukunft ist es in den letzten Jahren nie gekommen, da sich doch einige schwer taten die hohe Abschreibung laufen zu lassen und das Gebäude ohne Nachnutzung leer stehen zu lassen. In der Energiekrise war die Debatte dann sehr aktuell. Nun hat die Verwaltung immerhin einen denkbaren Nutzungsvorschlag vorgelegt. Theoretisch wären ja auch andere Nutzungen möglich (vielleicht ein Jugendhaus??)
Zu 2: Vor 3-4 Jahren wurde dem GR der Bau einer neuen massiven Kita im geplanten Neubaugebiet Ziegeleschle II in kath. Trägerschaft schmackhaft gemacht. Geschätzte Kosten von 2,2 Mio. EUR wurden damals dem GR mitgeteilt (allerdings drei Gruppen, bei den späteren Planungen hat man dann auf vier Gruppen erweitert). Eine mehr oder weniger knappe Mehrheit im GR hat sich fürs Ziegeleschle II ausgesprochen (SPD wollte eine massive Kita auf Hohen II; Bürgerforum/Die Grünen wollten einen Waldkindergarten und eine Containerlösung). Schließlich stiegen die Kosten auf 4,5 Mio. EUR und nun laut letzter Schätzung vor einigen Monaten auf fast 6,5 Mio. EUR. Kostenreduzierungen sind kaum möglich.
Zu 3: Eine Entlastung wird sich auftun, wenn der (kostengünstige) Waldkindergarten in Hausen vor Wald aufmacht. Hier finden 20 Kinder (VÖ) Platz. In Mundelfingen finden gerade auch Umbaumaßnahmen im Kita statt, sodass dort auch nochmals 5 Kinder mehr Platz finden. Dies reicht aber gerade mit Hinblick auf die Kernstadt-Nachfrage nicht aus. Denkbar wäre natürlich eine neue Kita in der Sauna. Alle Gemeinderäte werden gerade in einem Denkprozess sein. Nach meiner Information wird sogar die Kindergartenbedarfsplanung um einen Monat vorgezogen (sonst im Dezember). Dann wissen wir ja auch schwarz auf weiß, wie groß die Lücke tatsächlich sein wird. Ich gehe jedenfalls einigermaßen ergebnisoffen in die nächste GR-Sitzung (23.11.) und freue mich auf die weitere Diskussion 🙂 .
Hallo Herr Steinemann.. zu ihrem Punkt1 Sauna…die diversen Zahlenspiele bezgl Besuche/Besucher und Kosten die sie hier aufführen sind doch eigentlich irrelevant..teilweise werden Äpfel mit Birnen verglichen…..sind wir doch froh darüber, dass 2/3 der Besucher Auswertige sind und die schöne Sauna schätzen….auch die Bade Besucher sind doch nicht nur Hüfinger… und auch nicht im städt.Museum…auch nicht im Bahnhof Museum….auch nicht im Römerbad.. auch nicht beim Sommer Theater…..leider zielen diese Äußerungen wiederum nur in eine negative Sauna Publicity..und hierin sehe ich u.a. auch eine Ursache für den negativen Touch der Sauna …es wird überwiegend nur Negatives über “die Sauna” berichtet…aus diversen Ecken von Verwaltung und GR..und unwissenden Bürgern…warum konzentrieren wir uns nicht gemeinsam auf richtige Ursachenforschung und um Verbesserung und Optimierung der Lage, und dies in Bezug auf Kostenoptimierung und Attraktivitätssteigerung…und warum nehmen wir nicht die positiven Seiten der Sauna in die Kommunikation auf…wo ein Wille ist, sollte es auch einen Lösungsweg geben…..PS: Kitas sind für mich genauso wichtig und auch notwendig….auch dazu sollte es in Hüfingen geeignete Optionen zu vertretbaren Kosten geben. Wären die 3 Mio (Greensleve Bank) nicht in den Sand gesetzt worden, wäre vermutlich schon längst ein Kiga fertig gestellt ..arbeiten wir konstruktiv an beiden Fronten weiter und beide Lobbies könnten befriedigt werden. LG
Seit geraumer Zeit, verfolgen wir intensiv die Diskussionen im Gemeinderat über den Fortbestand der Hüfinger Sauna.
Da wir die Hüfinger Sauna schon seit Jahren fast jeden Freitag nutzen, sind wir an einem Fortbestand natürlich sehr interessiert.
Hüfingen wirbt im Internet damit, ein attraktives Städtchen für den Fremdenverkehr zu sein,
was unserer Meinung nach auch durchaus zutrifft.
Einen großen Beitrag zur Attraktivität der Stadt leisten auch das örtliche Hallenbad, zusammen mit der Sauna!
Es scheint das persönliche Anliegen des Bürgermeisters zu sein, die Sauna zu schließen und in einem schlechten Licht aussehen zu lassen.
Dies ist unverständlich, denn die Sauna ist nach Meinung aller Gäste in einem sehr guten Zustand und für einen Fortbestand bedarf es keiner weiteren Umbaumaßnahmen.
Es muss einfach überlegt werden wie die Sauna kostendeckend betrieben werden kann, z.B. der Bregnitzhof in Königsfeld schafft es ja auch.
Vielleicht ist Privatisierung der bessere Weg?
Uns, scheint jedenfalls die sog. „Bäderkompetenz“ der falsche Partner für die Stadt Hüfingen zu sein.
Da wir fast jeden Freitag zusammen mit anderen Bekannten in der Sauna sind, haben wir ausreichend Gelegenheit, uns mit auswärtigen Gästen zu unterhalten und uns ein Bild über deren Meinung zur Sauna zu machen.
Die Resonanz der Saunagäste ist ausgesprochen positiv, viele kommen regelmäßig aus einem Einzugsgebiet bis nach Furtwangen extra nach Hüfingen in die Sauna.
Es kommen auch immer wieder Übernachtungsgäste aus Hüfinger Lokalitäten, die einfach einen entspannten Nachmittag oder Abend in der gemütlichen Hüfinger Sauna verbringen möchten, auch hier hört man nur Positives.
Es gibt viele Gäste die sagen, „die Sauna z.B. in Bad Dürrheim ist mir zu groß und zu hektisch, Hüfingen dagegen ist klein und fein!“ Die Hüfinger Sauna ist etwas Besonderes, hier kennt jeder jeden, die Sauna hat einen fast familiären Charakter.
Auch das Saunapersonal ist immer nett, hilfsbereit, motiviert und sehr zuvorkommend, es wäre nach Meinung aller Gäste sehr schade, wenn man diese schöne Sauna schließen würde!
Deswegen, soll die Hüfinger Sauna wie im Werbespot des Aquari im Internet dargestellt, auch in Zukunft „Die Besondere auf der Baar“ bleiben.
Wir verstehen, dass man händeringend nach einem geeigneten Gebäude für einen zusätzlichen Kindergarten sucht, aber muss dafür unbedingt die schöne Hüfinger Sauna geopfert werden?
Unser persönlicher Vorschlag:
Gegenüber dem Hüfinger Römerbad wurde vor einigen Jahren für viel städtisches Geld ein Gebäude errichtet, dass fast das ganze Jahr ungenutzt leer steht.
Daraus könnte man doch für wenig Geld einen tollen Kindergarten, mitten in der Natur machen!
Hallo ihr zwei,
bessere Werbung für die Aquari Sauna kann man nicht machen, dazu noch kostenlos. Hoffentlich werden diese Beiträge hier auch von der Stadtverwaltung, Gemeinderäte und dem Verantwortlichen der Bäder Kompetenz gelesen, danke.
Da wir barrierefrei sind und auch keine Werbung stört, wird der Hieronymus sehr gut gelesen. Auf jeden Fall werden die Kommentare deutlich besser gefunden als auf facebook. Allerdings interessiert sich der Bm lediglich dafür möglichst viele Fotos von sich im SK und Hüfinger Boten zu plazieren. Aber es gibt doch einige Gemeinderäte die sich für die Meinung der Bürgerinnen und Bürger interessieren. Vor allem jetzt im Wahlkampf.
An dieser Stelle noch vielen Dank für das Hochladen der pdf!
Mein Eindruck vorneweg: Die Hüfinger Sauna ist ein sehr schönes, kleines, gemütliches und gepflegtes Einod. Dies auch wegen dem sehr freundlichen und hilfsbereiten Personal. Als regelmäßiger Freitagsbesucher dieser Sauna seit mehr als 25 Jahren bin ich sehr besorgt um den Fortbestand dieser Einrichtung. Da ich aus dem Raum Rottweil komme, hätte ich sicher zahlreiche Alternativen zur Auswahl, welche mir aber nicht so zusagen. Anlässlich der aktuellen Überlegungen über die Schließung oder den Fortbestand der Sauna im Gemeinderat, habe ich ebenso das “Strategiekonzept” des Büros Altenburg ausführlich gelesen, und komme zu dem Schluss, dass es sich hierbei mehr oder weniger um einen “Gefälligkeitsbericht”, ganz im Sinne des Bürgermeisters und einiger Gemeinderäte handeln muss. In keinem “saunarelevanten” Bereich fällt die Beurteilung negativ aus. Stattdessen werden krampfhaft belanglose Argumente aufgezählt wie katastrophale Gartengestaltung, Beleuchtung, Gastronomie, Ausblick aus dem Ruheraum usw.. Da haben ich und zahlreiche andere Saunagäste einen völlig anderen Eindruck. Der Aufenthaltsbereich ist angenehm und sinnvoll gestaltet und die Saunakabinen sind, wie selbst dem Bericht zu entnehmen ist, in einem guten technischen Zustand. Die Auslastung und Unterdeckung dieser sozialen Einrichtung liegen laut Bericht ebenfalls im normalen Bereich. Warum sollte man dann so viel bestehendes Kapital vernichten? Sicherlich gibt es Möglichkeiten die Sauna zu erhalten. Man könnte für mehr Zulauf die Tarife etwas “saunafreundlicher” gestalten. ZBsp. einen 3 Stundentarif bei gleichem Preis. 2 Stunden sind zum Saunieren eindeutig zu wenig und widersprechen jeglicher Saunierempfehlung! 3 Stunden sind die Mindestzeit für einen erholsamen Saunabesuch, und außerdem muss man sich dabei auch nicht gleich noch den Bauch vollschlagen. Eine weitere Empfehlung besagt, dass man auf das Schwimmen möglichst verzichten sollte (Herzkreislaufbelastung!). Ein reiner 3-stündiger Saunatarif ohne Schwimmbadbesuch wäre deshalb wünschenswert und besucherfreundlicher. Die Stadt Hüfingen könnte ja auch, wie früher, die Badverwaltung selbst wieder übernehmen. Das schafft einen zusätzlichen Arbeitsplatz im Ort und erspart einen teuren und ineffizienten Fremdverwalter.
Im Übrigen kann ich den vorausgehenden Beiträgen von Armin Pollinger und Alfred und Beate Riegger voll und ganz zustimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Riedmüller
Vieln Dank für Ihre Ausführungen. Ich finde es klasse, dass sich auch auswertige Saunafreunde konstruktiv an der Diskussion hier beteiligen.
Ich als regelmäßiger Saunagänger und Kenner der Vorort Gegebenheiten, habe mir die Mühe gemacht und das 45 seitige “Strategiekonzept Altenburg” sehr genau analysiert. Aufgabenstellung war “Die Stadtverwaltung beauftragt die Altenburg Unternehmensberatung mit der Erarbeitung eines Strategiekonzept für die STARTEGISCHE AUSRICHTUNG DER SAUNA” Originalwortlaut. Ich hoffe mal, dass sich Verwaltung und Gemeinderat sich auch die Zeit dazu genommen haben, dieses Dokument aufmerksam zu lesen. Da steht so viel Falsches und Unwahres drin, dass es einem schon den Eindruck erweckt, dass das “negative Ergebnis Schließung Sauna” bereits bei der Auftragsvergabe mitgegeben wurde. Da wird von “unattraktiver Bepflanzung/Gestaltung von Sitzplätzen und Saunagarten” geschrieben, “die Aufenthaltsqualität leidet stark durch das Innengestaltungskonzept, insbesondere durch lieblose Beleuchtung und nicht ansprechende Dekoration”, “die einzelnen Saunaräume sind nicht auf modernstem Stand” Hierzu wäre es hochinteressant und auch ehrlich gewesen, mal die Meinungen der Saunabesucher einzuholen. Ich kann stellvertretend sagen, dass all die in “””” gesetzten Aussagen absolut nicht zutreffend sind. Thema Besucherzahlen: In der angegebenen Tabelle sind Daten von 2015 bis einschl. 2022 aufgeführt. In den Jahren 2015 bis 2017 lagen die Besuche bei 12500 bis 13600!! danach stetig sinkend. Corona in den Jahren 2020,2021,2022 lassen wir mal aussen vor. Was ist nach 2017 geschehen, dass die Zahle runter gingen? Und by the way…die prozentuale Veränderung der Besucherzahlen des Bads sind nahezu identisch mit den Sauna Besucherzahlen. Es fehlt komplett die Ursachenforschung für genannte Defizite. Hat evtl. die vor Jahren eingeführte Einschränkung der Öffnungszeiten, die psychologisch unattraktive Tarifstruktur Änderung diese Veränderung in Gang gebracht? Oder ist es darauf beruhend, dass das Aquari seit ein paar Jahren nur noch “verwaltet wird durch die BäderCompetence”. Wo ist der kreative Ansatz von Attraktivitätssteigerung und hochmotiviertem Servicepersonal von Früher geblieben? In der Altenburg Dokumentation werden Äpfel mit Birnen verglichen und teils Unwahrheiten beschrieben, nur um ein negatives Ergebnis zu benennen. Selbst ein paar Gemeinderäte haben sich beim persönlichen Vororttermin vor 3 Wochen etwas über die Aussagen von Altenburg gewundert. Am 26.10. habe ich in der öffentlichen GR Sitzung ausführlich auf diese Thematiken hingewiesen und den Bürgermeister gefragt, ob er es billigt, dass sich ein interdisziplinäres Team (2x Verwaltung, 2x GR je 1x pro/1x contra Sauna, 2x Sauna Mitarbeiter und 2x Sauna Besucher) bilden darf, und nochmal eine ehrliche Analyse der wahren Zahlen/Fakten, eine Ursachenanalyse der Probleme und Ideenfindung zur Optimierung der Kosten und der Attraktivität erarbeitet. Und das kostenlos. Leider bekam ich keine Antwort vom Bürgermeister. Wer ggf mit mir in Kontakt treten mag wegen Details, darf das gerne persönlich im Kontakt mit mir tun.
Strategiekonzept_mit_Wettbewerbsanalyse_und_Wirtschaftlichkeitsvorausschauberechungung_Sauna_i_1 (2)
Pavillons als Kindergarten, davon habe ich bisher noch nie gehört. Also musste mein Freund Google ran. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen hier das Ergebnis:
Überraschenderweise hat das was man sieht nichts mit herkömmlichen Pavillons zu tun. Es handelt sich dabei nur um die Containerbauweise eines Kindergartens wie sie seit Jahren als Übergangslösung von Michael Steinemann vom Bürgerforum vorgeschlagen wird.
Diesen Vorschlag nun als neu von der SPD zu präsentieren finde ich nicht in Ordnung. Eine solche Vorgehensweise wie in der Landes- und Bundespolitik sollte auf Kommunalebene nicht vorkommen. Ein Gemeinderat ist schließlich nicht in Regierung und Opposition aufgteilt, da sollte besser zusammengearbeitet werden. Container als Pavillons zu benennen ist nur ein billiger Marketing Trick, damit es sich netter anhört und in diesem Fall als neu gelten soll.
Zurück zur Containerbauweise, als Übergangslösung ist das ein ernst zu nehmender Vorschlag. Im Internet finden sich etliche gelungene Beispiele.
Einen langfristigen eigenen Lösungsvorschlag für die verfahrene Kindergartensituation hat die SPD Fraktion nicht. Der Ausspruch „Wir sind offen für tragfähige Vorschläge und Lösungen“ lässt mich schaudern, heißt das doch das die bisherigen Vorschläge von der SPD alle abgelehnt werden. Woher kann und soll nun die eierlegende Wollmilchsau Lösung kommen? Die Verwaltung kann nicht zaubern, die größeren anderen Fraktionen haben ähnliche Einstellungen zum Thema. Aus bestimmten Gründen hat man Bedenken gegen alles, offen befürwortet wird weder der teure Neubau noch der Umbau der Sauna.
Aus wahltaktischen Überlegungengen im Vorfeld der Gemeinderatswahl kann ich die Haltung auch verstehen. Entweder verscherzt man sich mit einer klaren Aussprache für eine Lösung die Sympathien der sparsamen Bürger oder die der Saunagänger. Dies steht jedoch im Gegensatz zu den Aussagen der Fraktionsvorsitzenen in der letzten Gemeinderatssitzung. Da waren sich alle einig das wir eine schnelle Kindergartenlösung brauchen.
Damit es endlich mal konstruktiv vorwärts geht wünsche ich mir eine klare Positionierung von allen Fraktionen zugunsten einer Kindergartenvariante.
Hier muss ich einwenden, dass die SPD seit vielen Jahren eine Kita auf dem Hohen II in der Schublade hat. Dies wurde damals auch “Häuslebauern” so kommuniziert. Das Problem war hier, dass die Planung halt vom alten SPD Bürgermeister ist und der jetzige eine CDU/FDP/FW Mehrheit hat.
Genau da liegt das Problem. Die CDU will den Kiga da oben nicht und hatte als Alternative einen Kirchenprachtbau im neuen Gewerbegebiet angestrebt. Der ist jetzt krachend gescheitert und da müssen irgendwelche schnellen Lösungen her unter Vermeidung der SPD Lösung.
Da die CDU/FDP/FW die Sauna nicht mögen, empfehlen sie das jetzt als Lösung.
Es ist also reine Parteipolitik – und klar Wahlkampf. Aber die CDU hat ja den Südkurier, der sie immer im möglichst glänzenden Licht erscheinen lässt. Von daher können die machen was sie wollen.
Die Alternative Hohen II ist seit langem bekannt. Aber auch dafür hat sich die SPD in der letzten Gemeinderatssitzung nicht klar ausgesprochen. Also liegen alle Altenativen auf dem Tisch, es muss nur entschieden werden. Und wenn sich eine Mehrheit für die teuerste Lösung entscheidet, müssen sie diese Entscheidung im Wahlkampf verantworten. Demokratie heißt leider nicht immer die besten Beschlüsse zu fassen.
Es hatte sich eine Mehrheit für die teuerste und die Kirchenlösung ausgesprochen. Diese “Lösung” ist auch offiziell noch nicht vom Tisch. Sie wird jetzt nur totgeschwiegen und wurde im Hinterzimmer vom CDU Fraktionssprecher beerdigt.
Peter Albert und ich waren die einzigen die immer dagegen gestimmt hatten.
Aber wie Du sagst, es war eine Mehrheitsentscheidung, die nun von der CDU heimlich gekippt wurde. Und der Bm hatte damals sehr deutlich der Kirche alles versprochen, egal was es kostet. Soviel zum Wort der CDU und Mehrheitsentscheidung – aber das sollen die selber mit der Kirche ausmachen.
Nur weil ich die katholische Kita im Gewerbegebiet nie wollte, so finde ich ihren heimlichen Tod trotzdem nicht in Ordnung. Selbst die Kirche hätte eine gewisse Transparenz verdient.
Aber jetzt wegen dem Wortbruch den ganzen GR in die Verantwortung zu ziehen und zu nötigen schnell was neues zu erfinden ist falsch.
Wieso sucht man jetzt krampfhaft nach einer Lösung in einer noch offenen und funktionierenden Sauna?
Nötigung ist ein harter Vorwurf und nicht zutreffend. Die Fraktionen selbt haben die Dringlichkeit einer Lösung geäußert, da sehe ich auch die Glaubwürdigkeit auf dem Prüfstand. Dazu möchte ich betonen, dass ich niemand persönlich verantwortlich mache oder angreife. Die kleine Bürgerforum/Die Grünen Fraktion kann sicherlich am wenigsten gegen die Mehrheit CDU/FDP/FW ausrichten, deshalb tragen diese Mehrheitsfraktionen die Hauptverantwortung und sollten jetzt offen am Ratstisch agieren und nicht in Hinterzimmern.
Dieser Aussage stimme ich voll zu!!
Uns zu unterstellen, dass wir Kita Plätze als Wahltaktik nutzen, finde ich schon sehr dreist.
Die SPD setzt sich seit Jahren für ausreichende, bezahlbare Kitaplätze ein.
Die SPD favorisiert auch seit Jahren die Kita „ auf Hohen“. Eine Kita im eingeschränkten Gewerbegebiet zu bauen Ziegeleschle, haben wir vehement in Frage gestellt. Als sich abzeichnete, dass wir keine Mehrheit für die Kita auf Hohen bekommen, hat die SPD teilweise für die Kita Ziegeleschle mitgestimmt oder sich enthalten.
Es ging hier um dringend benötigte Kita Plätze. Da war die Interimslösung noch keine Option.
Im jetzigen Fall geht es um den Standort einer Kita, die gleich zwei Probleme des Bürgermeisters lösen soll.
1. die Sauna still und heimlich über einen Kitabeschluss zu schließen
2. einen schnellen und unüberlegten Ersatz für den verkorksten Millionenbau einer Kita in einem eingeschränkten Gewerbegebiet
Da gehen wir nicht mit!
Siehe meine Ausführen im ersten Beitrag.
Nun ist die Interimslösung die einzig richtige Variante. Wenn sie in der letzen Gemeinderatssitzung richtig zugehört haben, dann ist ihnen sicherlich aufgefallen, dass ich auf Michael Steinemann Vorschlag berufe und nun eine Pavillonlösung ( Container wurden von der CDU als nicht brauchbar dargestellt) vorschlagen.
Wir wollen dieses Thema nicht zur Wahltaktik nutzen. Uns sind schnelle Lösungen für dringend gebrauchte Kitaplätze wichtig und eine qualitative Kita, an einem geeigneten Standort.
Warum wir uns in der letzen Gemeinderatssitzung nicht klar für die Kita „auf Hohen „ ausgesprochen haben?
Ganz klar. Das war gar nicht das Thema. Wir wollen zuerst eine Entscheidung für die Sauna im Gemeinderat und eine klare Stellungnahme des Bürgermeisters. Erst dann kann über eine Nachnutzung der Sauna gesprochen werden. Eine Kita gibt es mit uns in der Sauna auf jeden Fall nicht.
Erst jetzt können wir ja auch öffentlich über die Schließung der Sauna debattieren. bisher waren alle Vorlagen nichtöffentlich.
Erst durch meinen Antrag, dass Thema öffentlich zu beschließen, hat die Diskussion in der Öffentlichkeit Präsenz.
Und genau jetzt können wir auch die Bürger und Bürgerinnen mit ins Boot nehmen. die vielen Rückmeldungen positive und kritische, nehmen wir auf und werden sie in unsere kommunale Arbeit einbringen.
Ich bin froh über unsere aktiven Bürgerinnen und Bürger, die uns in dieser kurzen Zeit schon viele gute und hilfreiche Beiträge zur Kita und zur geplanten Saunaschliessung geliefert haben.
Das hat mit Wahltaktik nichts zu tun, sondern mit umsichtiger und zukunftsorientierter Kommunalpolitik für Hüfingen.
Liebe Frau Skodell, selbst wenn Sie sich in der Gemeinderatssitzung auf Michael Steinemann berufen hätten, in ihren etlichen zwischenzeitlichen Veröffentlichungen ist keine Rede davon. Es soll in der Öffentlichkeit also schon der Eindruck eines neuen Vorschlags erweckt werden. Und wenn sie wissen das die CDU eine Containerlösung als unbrauchbar ablehnt, dann hilft auch eine Umbenennung von Container zu Pavillon damit es sich netter anhört nichts.
Ich höre keine Mehrheit für Hohen II, noch keine Mehrheit für die Containerlösung, Ziegeleschle zu teuer, wie soll da mal eine Entscheidung fallen? Müssten Sie als SPD da nicht mal die Mehrheitsfraktionen unter Druck setzen, indem Sie von denen eine klare Fürsprache für eine Lösung einfordern. Die Fakten und Alternativen liegen schließlich auf dem Tisch. Letztendlich entsteht bei mir der Eindruck das die SPD mehr an dem Erhalt der Sauna interessiert ist als einer Kindergartenlösung.
Wenn sie für ihre Vorschläge keine Mehrheiten haben und deshalb keine entscheidungsfindenden Abstimmungen zum Kindergarten einfordern, spielen Sie nur der CDU und ihren Helfershelfern in die Hände. Die spielen dann bis zur Gemeinderatswahl auf Zeit, lullen die Bürger ein bis sie wieder gewählt sind, und drücken dann ihre Vorschläge ohne dann noch Rücksicht nehmen zu müssen durch.
Wenn Sie mir Dreistigkeit vorwerfen kann ich das nicht ändern. Inzwischen bin ich an unsachliche Antworten gewöhnt. Egal ob es um die Argumentation um die Baulandpreise in Fürstenberg ging, um den Bürgerentscheid oder andere Beiträge. Statt Antworten mit qualifizierten logischen Argumentationen bekomme ich aus Gemeinderatskreisen nur den Vorwurf provokativ oder jetzt dreist zu sein. Das wird mich jedoch nicht entmutigen konstruktiv mitzudenken.