Diskriminierung, Repression und Überwachung
Spätestens seit die Verwaltung zugegeben hatte die Webcam Aufzeichnungen vom Rathausplatz zu speichern, wissen wir, dass gewisse Kreise Interesse daran haben, die Bürgerinnen und Bürger zu überwachen.
Nun ist es so, dass die Hüfinger Vereine von der Stadt eine Vereinsförderung erhalten: Richtlinie zur Vereinsförderung. Den Sockelbetrag von 200 Euro bekommen eigentlich alle Hüfinger Vereine, unabhängig der Mitgliederzahl. Allerdings sollten hier 2/3 der Mitglieder in Hüfingen den Wohnsitz haben. Macht ja Sinn, da es unser Geld ist, das die Verwaltung hier ausgiebt.
Diesen Passus nutzt die Verwaltung eine Mitgliederliste, mit Anschrift und Geburtsdatum, von den Vorsitzenden einzufordern mit der Behauptung, sie würden verantwortlich mit den Daten umgehen. Man sagt also den Vorsitzenden der Vereine, dass man sie per se für Lügner hält und selber die Mitglieder überprüfen müsse.
Aber wie läuft das dann mit den der Verwaltung lästigen Vereinen? Werden da dann die Mitglieder einzeln angefragt, ob sie auch tatsächlich im Verein Mitglied sind?
Bedenken wegen der DSGVO werden beiseite gewischt, da diese für die Gemeinde nicht relevant sei, da sie ein berechtigtes Interesse an den Daten hätte und der Verein ja auch einen Vereinszuschuss wolle.
In Endeffekt verkaufen also die Vorsitzenden die Mitgliederliste für 200 Euro.
Ich kann nur allen Vereinen dringend raten, die Mitglieder zumindest schriftlich darauf aufmerksam zu machen, eigentlich müsste auch ein Passus dabei sein, damit die Mitglieder diesem Vorgehen widersprechen können.
Freunde der Natur Hüfingen
Der Verein wird eigentlich schon seit seiner Gründung vor über 200 Jahren von bestimmten Kreisen in Hüfingen bekämpft und von den Nachkommen der damaligen Banausen wird dieses Amt weiter getragen. Unterlagen sind verschwunden und selbst die Chronik der Stadt im Jahre 1984 wurde noch manipuliert. Fast hätten diese gewonnen und der Verein wäre in Vergessenheit geraten, wären nicht einige Unterlagen im Landesarchiv vor dem Zugriff in Sicherheit gebracht worden, und wäre der Verein nicht im Jahr 2021 wieder gegründet worden.
Die Wiedergründung erfolgte, da die Banausen, die laut Lucian Reich am liebsten den Himmel weiß anmalen würden, seit 2016 einen Bürgermeister haben, der alles dran setzt, die Hüfinger Natur und auch die Zivilgesellschaft zu bekämpfen.
Es ist selbstverständlich, dass die Mitglieder der Freunde der Natur vor dem Zugriff der Stadtverwaltung sicher sind!
Diskrimminierung
Aus diesem Zusammenspiel der Überwachung und auch Repressionen ergibt sich, dass Vereine die ihre Mitglieder nicht der Verwaltung offenlegen wollten, gleich gar keine Vereinsförderung beantragen.
Somit sind die von der Stadt geförderten Vereinen, nur die Vereine, die sich möglichst leise und bürgermeistergefällig verhalten.
Wäre es nicht sinnvoller man würde diese diskriminierende Vereinsförderung abschaffen?
Es sind lediglich ein paar “Bonbons” die der Bm an die bevorzugten Vereine verteilt.
Jugendarbeit lässt sich durchaus anders finanzieren. Zum Beispiel über ein Jugendhaus und auch ein intaktes Schwimbad, geheizte Sporthallen und gut ausgestattete Musikvereine.
Unaufrichtig (mauvaise foi) zu leben, bedeutet für Sartre, dass der Mensch durch Konformitätsdruck falsche Wertvorstellungen übernimmt und seine absolute Freiheit aufgibt, das Faktische in die Zukunft projiziert und damit die Verantwortung leugnet, über das was ist, hinauszugehen.
Dieser Artikel ist sehr verwirrend geschrieben, und für mich als Leser ergeben sich dann doch ein paar Frage:
– mit einem Grundzuschuss von 200 €/a kommt kein Verein tatsächlich weiter, also ist der Zuschuss nicht eine überlebenswichtige finanzielle Zuwendung für Vereine. Wenn es hier Regel gibt, die eine 2/3 Mehrheit der Vereinsmitglieder mit Wohnsitz in Hüfingen vorschreibt, ist es der verwaltung nicht anzulasten, dass hier auch die Liste zu den Akten gehört – .. und das hat nichts mit vrtrauen zu tun, sondern ist rechtlich einfach notwendig um den Vorgaben auch gerecht zu werden. MAn muss sich auch ehrlicherweise fragen, welchen Nutzen kann man aus einer Mitgliederliste ziehen als Verwaltung? .. also personenbezogene Werbung ist von der Verwaltung nicht zu erwarten.
– bei der Aufzeichnungen am Rathausplatz stellt sich doch auch die Frage, welchen Sinn und Zweck die Speicherung überhaupt hat? .. also ich hoffe doch, das im Rathaus keiner sitzt und täglich die Videoaufzeichnungen der NAcht durchsieht, also ist die Aufzeichnung am RAthaus genauso zu sehen wie die Aufzeichnungen in fast jedem Supermarkt, an jeder Tankstelle, in fast allen Nahverkehrszügen der Bahn .. auch aus diesen Aufnahmen zieht niemand einen persönlichen Vorteil, es ist unschön, dass man an vielen Stellen aufgezeichnet wird – aber hier habe ich vor ‘öffentlichen’ Stellen noch wenig Bedenken, mich stören viel mehr di eprivaten Kameras, die leider auch zu oft Straßen, NAchbarn, usw. im Blickwinkel haben.
Auch wenn man viele Entscheidungen in der Sache dem Leiter der Verwaltung anlasten kann, finde ich diesen Artikel doch etwas seltsam – aber Meinungsäußerungen sind ja immer erlaubt.
Sorry, ist sehr schwierig zu erläuten im einzelnen, weil das geht ja schon ein paar Jahre.
Ja, 200 Euro ist nicht viel, deswegen nenne ich es “Bonbons”
Nein, für eine 2/3 Mehrheit gehört keine Liste zu den Akten. Wobei so weit geht die Verwaltung auch nicht. Also sie wollen die Namen nur zur Überprüfung und würden diese danach löschen.
Es würde durchaus genügen, wenn der Vorstand zu 100% in Hüfingen wohnt, da die Anzahl der Mitglieder für den Sockelbetrag egal ist. Dann würde es auch genügen, wenn der Vorstand sagt, dass 2/3 der Mitglieder in Hüfingen wohnt.
Hier wird aber der Vorstand per se als Lügner hingestellt, dessen Aussage man überprüfen müsse. Und das eben wegen lappiger 200 Euro! Und wie will man die Mitglieder dann überprüfen auf der Liste? Wenn der Vorstand eh per se lügt, dann müsste man konsequenter Weise die Mitglieder befragen, ob sie auch wirklich Mitglieder sind.
Welchen Nutzen die Verwaltung aus der Mitgliederliste zieht ist klar und wird anhand der Freunde der Natur erläutert. Der Bm schüchtert schon lange die Menschen ein die mit mir reden. Also es gibt ein nicht offizielles Verbot in Hüfingen Mitglied bei den Freunden der Natur zu werden. So wurden Leute schon ganz klar angesprochen, dass sie nicht mit mir reden dürfen. Woher ich das weiß? Die Leute reden trotzdem mit mir, zum Teil heimlich im Wald! Werde ich diese Menschen an den Bm verraten? Nein! Es halten hier schon genug Leute den Kopf aus dem Fenster und jeder der dies tut, dessen eigene Entscheidung ist dies.
Deswegen will der Bm die Namen der Mitglieder der FdN, dabei haben wir tatsächlich nur ein einziges Mitglied das nicht in Hüfingen wohnt, der Rest ist “vulnerabel”. Und alle dürfen selber entscheiden, ob sie mit mir in Verbindung gebracht werden wollen.
Die Webcam wurde neu justiert, aber diese Geschichte erzähle ich Ihnen lieber mal privat. Wie geschrieben, geht das alles schon ein paar Jahre, deswegen ist es verworren.
Dann ist die Forderung von der Verwaltung ja nur ein Schritt bei dem Antrag. Also seit 2021 wurde der Verein mal einfach ignoriert. Jetzt ging es nicht mehr und es wurde ein Stapel Unterlagen gefordert. Dann erst wurde eben diese Liste verlangt. Auch mit der Liste würden die Freunde der Natur nicht die 200 Euro bekommen, da der Verwaltung dann der nächste Grund einfallen würde. Warum? Eben weil der Bm sehr gerne wissen würde, wer denn alles den Verein unterstützt.
Die DSGVO verbietet die Weitergabe der Daten der Mitglieder, ohne diese zu informieren. Jetzt stellen Sie sich mal vor, jemand gründet einen Schwulenverein in Hüfingen. Da würde sich ja jedes Mitglied bei Bm automatisch outen. Also würde die sexuelle Orientierung mit der Vereinszugehörigkeit verraten. Ich kann Ihnen garantieren, dass ein solcher Verein keinen Zuschuss beantragen würde.
Also ergibt sich daraus, dass alle Vereine die eine pluralistische Weltanschauung vertreten, keinen Sockelbetrag beantragen werden. Dies nenne ich Diskriminierung.
Die Verwaltung ist davon ausgegangen dass die Freunde der Natur aus diesen Gründen auch keine Vereinsförderung beantragen, wie übrigens auch andere Bürgervereine in Hüfingen nicht. Die blöde Frau Jaag hat diese Praxis, die auch von manchen Nachbargemeinden durchgeführt wird, halt mal wieder nicht hin genommen, sondern ist nach Stuttgart und auch an die Bundesnetzagentur.
Es widerspricht meinem Rechtsempfinden ungefragt Mitglieder von einem Verein der Stadtverwaltung zu melden.
Es widerspricht meinem Rechtsempfinden, dass der Bm mit der Vereinsförderung “Bonbons” an seine Lieblingsvereine verteilt. Hiermit wird Diskriminierung fest geschrieben, anstatt bürgerliches Engagement zu fördern und zwar durch Repression.
Deswegen Sartre.
OK, .. mit den nun enthalten Erläuterungen wird der Artikel etwas verständlicher ..
Nach etwas Einwirkzeit, stellt sich mir als Bürger eine noch viel wichtigere Frage, wieviel Zeit wendet die Verwaltung auf um evtl. 200 € einzusparen? .. das Erfassen von Mitgliedern, die Prüfung des Wohnortes kostet sicher etwas Zeit, .. wäre es da nicht viel wirtschaftlicher die 200 €/a einfach pauschal an alle Vereine mit ‘Hauptsitz’ in Hüfingen auszubezahlen? .. die Verwaltung ist personel doch sowieso chronisch unterbesetzt .. und so wäre etwas mehr Zeit für echte Verwaltungsarbeit vorhanden ..