
Antwort vom Landrat auf den offenen Brief
Hier die Antwort vom Landrat Sven Hinterseh vom 26.10.2023 auf den offenen Brief weiter unten.
Offener Brief von Ursula Albert am 16.10.2023
Sehr geehrter Herr Landrat,
der Gemeinderat der Stadt Hüfingen hat im Rahmen des Lärmaktionsplans vor über einem Jahr Tempo 30 auf mehreren innerörtlichen Durchgangstraßen in Hüfingen beschlossen. Am 28. September dieses Jahres wurde dieser Beschluss ein weiteres Mal mit breiter Mehrheit bestätigt.
Wie Sie sicherlich wissen, ist Hüfingen die Gemeinde mit dem höchsten Straßenverkehrsaufkommen im Schwarzwald-Baar-Kreis. Das rührt daher, dass zwei Bundesstraßen mit drei bzw. vier Fahrspuren die Stadt flankieren und dazu noch zwei stark befahrene Landstraßen mitten durch die Kommune führen.
Diesen Umstand kennen Sie genauestens, nicht zuletzt auch deshalb, da Sie zu einem Vor-Ort-Termin schon vor Jahren in Hüfingen eingeladen waren und auch durch mehrmaliges Vorsprechen vieler betroffener Mitglieder der hiesigen Bürgerinitiative im Rahmen Ihrer Bürgersprechstunde im Landratsamt. Nach außen hin wird in Bürgersprechstunden Bürgernähe suggeriert, doch es kommt leider selten zu Verbesserungen.
Ich halte die ablehnende, äußerst restriktive Haltung Ihrer Behörde in Sachen Lärmaktionsplanung für unzumutbar, gerade gegenüber den betroffenen Anwohnern an den vielbefahrenen Straßen.
Es geht hier vorrangig um den Gesundheitsschutz, die vielbeschworene Aufenthaltsqualität und nicht zuletzt um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer*innen gerade der Fußgänger*innen und Radfahrer*innen und eben gerade nicht um die Befindlichkeiten hochsensibler Mitarbeiter der unteren Verkehrsbehörde im Landratsamt.
Auch der Zeitverlust durch den ÖPNV, welcher oft als Hemmnis vorgeschoben wird, ist marginal.
Dieser Sachverhalt wird im Lärmaktionsplan und im Kooperationserlass Lärmaktionsplan der Landesregierung klar geregelt.
Die Gemeinde Mönchweiler hat nach zähem Ringen mit Ihrer Behörde schlussendlich Tempo 30 einführen können. Diese Entscheidung wurde seitens der Bevölkerung vor Ort einhellig begrüßt.
Im Vergleich zu Mönchweiler, ist das Verkehrsaufkommen in unserer Gemeinde deutlich höher und desweiteren befinden sich an den betreffenden Straßen eine Schule, ein Altenpflegeheim und eine Anlage für betreutes Wohnen.
Wann kommen nun endlich die langersehnten Verbesserungen für unsere durch Straßenverkehr gestresste Stadt?
Müssen hier noch mehr Menschen durch Lärm krank werden?
Über Ihre Nachricht freue ich mich.
Freundliche Grüße
Ursula Albert
Der Gemeinderat von Hüfingen hat im Rahmen des Lärmaktionsplanes und des neuesten Kooperationserlasses alle Stufen des Planes abgearbeitet und ein weiteres Mal am 29. Februar 2024 mehrheitlich beschlossen.
Im vergangenen April hatte unser Bürgermeister noch einen Antrag für eine Verkehrsschau beim Landratsamt Schwarzwald-Baar gestellt. Dies wäre für das Aufstellen der Verkehrsschilder anscheinend erforderlich.
Bis zum heutigen Tag ist in Sachen Tempo 30 noch nichts umgesetzt, obwohl
am 12. Juni 2024 eine Verkehrsschau in Hüfingen war; sonderbarerweise wurde dieses Thema nicht behandelt.
Der Gemeinderat der Stadt Hüfingen hat mehrheitlich beschlossen, die Schaffhauser-, Bräunlinger-, Dögginger-, Haupt-, Donaueschinger und Hochstraße auf Tempo 30 zu reduzieren und hat sich gleichzeitig für flankierende Maßnahmen entschieden.
Warum passiert in dieser Sache nichts?
Ursula Albert
Das Schreiben des Landrats erinnert mich stark an die längst vergangene Fernsehserie „Die Unverbesserlichen“ mit Inge Meysel und Joseph Offenbach in den Hauptrollen.
Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer spielt im Amt offensichtlich keine Rolle.
Auch auf das gute Beispiel Mönchweiler wird erst gar nicht eingegangen.
Oder steckt vielleicht auch die Firma Straub Verpackungen dahinter, die die Straßen durch Hüfingen mit ihren Lkws als Rennstrecke nutzt, um schnell auf die beiden Bundesstraßen zu gelangen?
Der Landkreis feiert dieses Jahr Jubiläum. Unter dem Motto – 50 Jahre Schwarzwald-Baar-Kreis,- gibt es ein großes Rahmenprogramm.
Meine Ergänzung dazu:
(„50 Jahre Hinterwäldlertum und weiter so“)
Da heißt es immer, die Männer würden nur solange machen was sie wollen, solange es keinen Gemeinderatsbeschluss gäbe, der etwas anderes wolle. Dann gibt es einen GR-Beschluss und der wird dann einfach ignoriert.
Der Landrat hat im Zuge des Hausahlts durch alle Kanäle posaunt, er wolle:
“Demokratie aktiv mitgestalten”
Welche Verhöhnung von einem CDU Mann, bei dem Demokratie darin besteht von einem devoten Kreistag zu 100% gewählt zu werden.
Das „aktive“ werden wir dann wieder im Almanach sehen, in dem er uns auf jeder Seite entgegen grinst und sein Patriarchat hypt.
Der Demokratieindex misst nach fünf Faktoren: Wahlprozess, Pluralismus, Funktionsweise der Regierung, Politische Teilhabe, Politische Kultur und Bürgerrechte.
Pluralismus gibt es hier nicht, Politische Teilhabe nur wenn Mann auf Linie ist, für Frauen gleich gar nicht und das ähnliche gilt für die Kultur, mit der kleinen Ausnahme dass da Damen was sagen dürfen, wenn sie natürlich brav genug sind und sich lächelnd für ein Foto neben einen Mann stellen, der die Lorbeeren einheimst.
Und für die Bürgerrechte haben wir zum Glück ein Grundgesetz, sonst wäre ich schon lange im Lager.
DAs gute ist, dass sicher nicht alle Männer sich so einfach der bestehenden Systeme unterwerfen würden. Da die ‚Herren‘ aus dem CDU nahen Umfeld aber doch immer wieder aufs neue gewählt werden, müssten sich die Frauen, die das System anzweifeln auch primär mal an die Faruen wenden, wenn eine Bevölkerung nahezu paritätisch aus Männer und Frauen besteht, muss es auch noch einige (viele) Frauen geben, die aktiv diese Art der Politik wählen. .. und alle Frauen und auch die vernünftig denkenden Männer können nun in 7 Monaten zeigen, ob man als Gesellschaft nun in den 2020-igern angekommen ist oder ob man doch lieber in den Sýstemen der 1960-igern verharren möchte. ..
Wie immer gilt der alte Grundsatz: „Wer etwas erreichen will, sucht Wege – wer etwas nicht will, sucht Gründe!“ Wenn Bürger, Gemeinderat und Stadtverwltung übereinstimmend die Verkehrsberuhigung durch die Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h mit guten Argumenten wollen, ist die restriktive Haltung des Landratsamtes nicht nachvollziehbar. Gesetze, Verordnungen und Ausfürhrungsbestimmungen sind für die Bürger da und nicht für Bedenken tragende Verwaltungen wie das Landratsamt. Was in Donaueschingen möglich ist bei vergleichbaren Verkehrsbelastungen muss auch in Hüfingen möglich sein. Der Herr Landrat sollte deshalb Wege für die Reduzierung des Verkehrslärms suchen und nicht Gründe für ihre Verhinderung. Das wäre bürgerfreundliches Arbeiten!
Jörg Zwosta
Diese Antwort des Landrates ist wieder mal ein ganz typisches Beispiel, wie Deutschland aufgrund von zuvielen und teils auch unnötigen Gesetzen, Richtlinien, Verordnungen, Regelungen und verschiedenen Zuständigkeiten kaputt geht. Solche Antworten helfen den Betroffenen und der Sache nicht…sind ja zum Teil auch nicht leicht zu verstehen und zu durchschauen, weil Amtsdeutsch. Wo bleibt der Bezug zur Realität? Wo bleibt das Verständnis für die betroffenen Bürger? Fast auf allen Plakaten der Parteien steht „Bürgernähe“….Ja, leider meist nur vom Amtsschreibtisch aus betrachtet. Hoffen wir weiter, dass das Anliegen irgendwann positiv „umgesetzt“ wird.
Seit 2010 wohnen wir an der Hochstraße, der Abschnitt vom Sägewerk bis zum Kreisverkehr ist ein Paradis für Raser. Die lange Strecke verleitet einen schon gerne mal auf das Gas zu drücken. Es ist ein Wunder das hier bisher nichts schlimmeres passiert ist.Doch einige Katzen haben das mit Ihren Leben schon bezahlt. Da hier viele Kinder auch spielen sind wir seit Jahren für eine Zone 30 in diesem Abschnitt.
Und wenn mal ein 18 Tonner an dem Radweg vorbei donnert, dann weichen auch Die Radler gerne mal auf den Gehweg.
Mit dem Radweg wollte man natürlich das Tempo drosseln, das mag ja auch in vielen anderen Orten funktionieren, aber hier an der Hochstraße zu 80% eben nicht.
Es ist endilich an der Zeit, dass nun auch Taten folgen sollten, eine Zone 30 ist für viele geholfen.
Muss den ein Kind mit seinem Leben dafür zahlen das hier endlich was passiert.???!!!
Herzliche Grüße
Ich kann mich den Kommentaren,wasdas Unverständnis betrifft,trotz breitem Konsens in der Bevölkerung keine Verkehrsberuhigung in Hüfingen umzusetzen,nur anschliessen.Es izeigt wie wenig Interesse besteht den Bedürfnissen der lärmgeplagten Bürger nachzukommen.Und es zeigt,das im Landratsamt Menschen entscheiden,denen die erlebte Realität der Hüfinger Bürger egal ist.
Schönen guten Tag,
es ist doch immer wieder spannend, wie sich die Famile rund um Peter Albert gegen den Kraftfahrzeugverkehr einsetzt.
Insbesondere wenn man bedenkt das eben jener Peter Albert arbeitstäglich (seit über 30 Jahren) eine Strecke von 130km mit seinem PKW zurücklegt und dabei nicht minder für Lärm und andere Belästungen sorgt, die ihn in Hüfingen stören.
Vielleicht ist er mittlerweile auch in Pension. Trotzdem würde (oder hätte) es nicht geschadet, erstmal vor „d eigene Husdire“ zu kehren. Viele Grüße
Sehr geehrte Frau Lodholz,
Absolut unpassender Kommentar zu der hier aufgeführten Grundsatz Thematik. Bitte zuerst die Fakten, dann die Moral (ich zitiere hier Boris Palmer und ich bin kein familiennahes Mitglied der Familie Peter Albert).
VG
Meine Familie und ich wohnen an der Donaueschinger Straße.
Der Verkehr hat hier in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Wenn ich an der Donaueschinger Straße das Auto parke, muss ich manchmal bis zu zehn Minuten warten, bis ich die Fahrertüre öffnen kann.
Die Lärmbelastung ist enorm. Wir können bei offenem Fenster in der Nacht nicht schlafen, da rücksichtslose Autofahrer*innen oft mit überhöhter Geschwindigkeit durch unsere Straße rasen.
Auch können mein Mann und ich unsere Kinder nicht alleine über die vielbefahrene Straße lassen.
Tempo 30 würde unsere Situation erheblich verbessern.
Warum helfen unsere Behörden uns Anwohnern nicht?
Den Aussagen zur nicht mehr nachvollziehbaren Blockade dringend notwendiger Lärmschutzmaßnahmen ist nicht mehr viel hinzuzufügen.
Abgesehen vom Paradebeispiel in Freiburg, wo man sogar auf einer mehrspurigen Hauptdurchgangsstrecke Tempo 30 durchsetzen konnte, sind derartige Geschwindigkeitsbeschränkungen im Bodenseeraum oder in den Landkreisen entlang der Donau oder auf der Schwäbischen Alb eher Standard (z.B. Bodenseekreis, Lkr. Sigmaringen oder Tübingen). Warum wird dies im Schwarzwald-Baar-Kreis so restriktiv gehandhabt? Welche höherrangigen Interessen stehen hier über dem Wohl der Anwohner? ich verstehe das absolut nicht mehr!
Ich bin sehr enttäuscht, dass auch nach der Baumaßnahme der Schaffhauser Straße, keine Minderung des Straßenverkehrslärm festzustellen ist. Zudem finde ich auch, dass die Verkehrsplanung, um den Verkehrslärm zu reduzieren, gescheitert ist.
Der Kreisverkehr ist viel zu groß. Hier können Lkws und Pkws problemlos schnell rein und raus fahren.
Um den Straßenverkehrslärm zu reduzieren gehören sinnvolle Maßnahmen, wie z. B. 30 km/h , Blitzer oder ein generelles Fahrverbot für Lkws bzw. Landmaschinen.
Es war sehr schön, als die Schaffhauser Straße gesperrt war, da haben wir wenigstens keine Schlafstörungen gehabt.
Fazit: Erst eine Herabsetzung der Geschwindigkeit reduziert grundsätzlich auch den Lärm. Es besteht weiterhin kein Schutz vor Verkehrslärm!
Sehr geehrter Herr Landrat,
die Hauptstraße ist die zentrale Straße in Hüfingen, wo sich ein großer Teil des Gemeindelebens abspielt mit einem hohen Fußverkehrsanteil (auch von Kindern und Schülern) mit Querungsbedarf.
Hier befindet sich das Rathaus, es gibt dichte Wohnbebauung, Geschäfte, Gasthäuser auf beiden Seiten, ein Seniorenheim, Bushaltestellen, Parkplätze.
Hüfingen ist durch Umgehungsstraßen weitgehend von überörtlichem Durchgangsverkehr
entlastet, so dass der verbleibende Ziel- und Quellverkehr sich durchaus einer wünschenswerten Verkehrsberuhigung anpassen kann im Sinne der Lebensqualität und der Mobilität aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere im Ortskern.
In der jetzigen Situation ist damit zu rechnen, dass auch unnötiger Durchgangsverkehr den Weg durch die Hauptstraße nimmt.
Der Regionalverband Südbaden des bundesweit aktiven, ökologisch orientierten Verkehrsclub Deutschland (VCD) bittet Sie und die Straßenverkehrsabteilung des Landratsamts um Unterstützung für die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 im Blick auf die vielen Faktoren, die das begründen.
Nach Ansicht des VCD kann die Landesstraßeneigenschaft der Hauptstraße diese Maßnahme nicht verhindern – zumindest nach neuer Gesetzeslage, die der kommunalen Seite mehr Eigenständigkeit einräumt, städtebauliche und ökologische Gründe höher gewichtet.
Die Gemeinderäte haben weiterhin beschlossen, dass auf allen Landstraßen, die durch das Stadtgebiet von Hüfingen führen, wie die Donaueschinger, Schaffhauser, Bräunlinger und Dögginger Straße, sowieTeile der Hochstraße Tempo 30 eingeführt wird. Auch diese sinnvolle Maßnahme wird vom VCD begrüßt.
Viele positive Beispiele (u.a. Hornberg) zeigen, dass man bei guter Umgehungsstraßensituation mit Tempo 30 viel erreichen kann für die Verkehrsberuhigung und Lebensqualität im Ortskern.
Hüfingen hat den Vorteil, dass die Straßenraumgestaltung bereits gut abgestimmt ist auf diese temporeduzierende Maßnahme und keine umfangreichen baulichen Maßnahmen erfolgen müssen.
Mit freundlichem Gruß und Dank für Ihre Antwort
im Namen des VCD: H.Krafft
Wir finden es sehr ärgerlich, dass trotz jahrelanger Bmühungen die Tempo-30-Regelung für Hüfingen immer noch nicht realisiert wurde. Nachdem nun seit längerem feststeht, dass unser Gemeinderat im Auftrag der Hüfinger Bürger die 30er – Zone realisieren möchte, wird es Zeit, einmal nachzuforschen, warum dies immer noch nicht geschieht.
Da wir vermuten, dass die entsprechenden Hinderungsgründe in Ihrer Behörde zu finden sind, bitten wir Sie, sehr geehrter Herr Landrat, dringend darum, sich um die Angelegenheit zu kümmern.
Verstehen Sie den Brief von Frau Albert bitte als einen Notruf. Die Situation z. B. an der Hauptstraße ist nicht mehr tragbar. Ein Überqueren der Fahrbahn außerhalb des Zebrastreifens ist nur noch unter Lebengefahr möglich.
.. ob es nur an einer Verhinderungsstrategie innerhalb des LAndratsamtes liegt oder ob es an mangelndem Druck aus dem RAthaus liegt, ist sehr mühselig zu erörtern, was allerdings allen klar sein müsste, wenn eine HAuptschlagader durch freiburg – die B31 Ost – ganztägig mit Tempo 30 wegen des Lärmschutzes möglich ist, sollte dies in kleineren Kommunen nur eine Formsache sein, dies auch durchzusetzen!
In fast jedem kleinen Dorf östlich und westlich der A81 gilt bei Ortseinfahrt/Ausfahrt Tempo 30, im Ortskern gelegentlich Tempo 20. Nur in Hüfingen nicht!
Eigentlich, dachten wir, sei Tempo 30 jetzt auch für Hüfingen beschlossene Sache?! Warum passiert nichts, wer sind die Verantwortlichen oder wer interveniert? Wir können nur noch den Kopf schütteln über so ein Umgang mit den Bürgern Hüfingens. Die Lebensqualität/Gesundheit/Sicherheit für alle Bürger leidet extrem. Hüfingen ist eine Durchfahrtstadt ohne jegliche Qualität!!!! Wer kann zieht weg oder soll garnicht erst nach Hüfingen ziehen!!
Vielleicht macht man aus der Ortsmitte eine Spielstraße oder einen komplett verkehrsberuhigten Bereich für Anlieger. Der Hauptverkehr kann gut auf 2 Straßen ( Hochstraße oder Umgehungsstraße 27 ) um Hüfingen ausweichen. Sie sind ja da !
Vielleicht wird Hüfingen dann wieder ein liebenswertes Städtchen !
Es macht aber noch einen großen Unterschied, ob man mit Tempo 30 oder weiter reduziert auf Tempo 20 noch durch die Innenstadt fahren kann, in dem Gedankenansatz zur ‚Spielstraße‘ bzw. komplett verkehrberuhigten Bereich werden genau die vergessen, die die Innenstadt erst zu dem machen was sie ist – alle Gewerbetreibenden die entlang der Hauptstraße und den direkten Nebenstraßen ein Gewerbe betreiben müssten hier mit in eine Konzepterstellung für eine ‚andere‘ Innenstadt miteinbezogen werden, .. es ist sehr egoistisch, wenn man da dann nur die Verkehrsberuhigung sieht und mit diesem egoistischen Wunschdenken dann indirekt Existenzen zerstört, .. ein solchen Ansatz ginge nur mit breiter Akzeptanz und mit einer Integration von allen Betroffenen ..
…….wenn man mit Verkehrsberuhigter Zone/Spielstraße anfängt, was man ja nicht will, kommt als Konsens 30 raus nach langen Verhandlungen…..
.. hat auf dem weg zum gewünschten Ziel aber viele verärgert .. und meiner Meinung nach, sollte man mit allen gemeinsam eine Lösung suchen und finden und nicht mit utopischen Maximalforderungen unnötig Unruhe in Situationen bringen, ..
Eichingers sagen,
unser Haus in der Schaffhauserstraße ist nur wenige Meter von der Straße entfernt. Es herrscht immenser Verkehr durch PKWs, Lastwagen, Motorradfahrer und Traktoren. Der Geräuschpegel ist sehr hoch. Unerträglicher Lärm verursachen vor allem Motorräder und Traktoren. Man hört sie schon von weitem und sind im Vergleich zu anderen Transportfahrzeugen wesentlich lauter. Unzumutbar ist die Lärmbelästigung an Sonn- und Feiertagen, wo die Großtraktoren mit schweren Anhängern im Halbstundentakt an unserem Haus vorbeidonnern und ordentlich Gas geben.
Auch an verkehrsstarken Straßen haben wir Anwohner Anspruch auf Gesundheit und eine gute Lebens- und Wohnqualität.
Mit einer angepassten Geschwindigkeit und einem eingeschränkten Abend- und Wochenendbetrieb gäbe es eine erhebliche Lärmentlastung.
Zum Schutz vor Straßenlärm un d Gesundheitsschutz hoffen wir darauf, dass endlich Tempo 30 in den geplanten Straßen angeordnet wird.
Ja, wer in Hüfingen etwas auf sich hält, fährt halt mit dem Auto. Auch wenn es nur ein paar Meter zum Bäcker, zum Metzger, zur Schule, zum Kindergarten usw. sind. Und am besten direkt vor der Ladentüre parken bitte. Man ist dann schließlich was Besseres, man hält was auf sich. Wer das kann gehört halt zur Creme de la Creme. Da kann man sich ja schließlich leisten. Das müssen auch alle sehen, daß man / frau es sich leisten kann.
Kurzstrecke ?
Egal !
Noch nie gehört, was es für Auto / Umwelt bedeutet Kurzstrecke zu fahren.
Geschweige denn, daß es für die Gesundheit gut sein könnte, ein paar Schritte zu laufen.
Strafzettel für zu schnelles Fahren ?
Egal, schließlich bekommt man schließlich ein staatlich geschossenes Foto für den teuren Strafzettel, brauch man schon nicht zum Fotografen.
Rasen durch die Innenstadt ?
Super, schließlich muß man ja beweisen, daß man super fahren kann und sein Auto auch spazieren fahren, damit es alle sehen können !
Verkehrsberuhigter Bereich geht gar nicht, schließlich will man ja in Hüfingen keine Lebendqualität in der Innenstadt, in der man gemütlich hinsitzen kann, in der die ältere Generation in Sicherheit aus den Altenpflegeheim rausspazieren kann, Kinder mit dem Fahrrad sicher zur Schule fahren können ( Hinweis an die Eltern : dient z.B. auch zum Energieabbau nach der Schule, um ruhig und ausgeglichen zu Hause anzukommen ), Eltern zu Fuß ihre Kinder in. den Kindergarten bringen können……
Und die Dörfer besser an den ÖVPN anschließen will auch keiner. Schließlich kann man sich mindestend zwei Autos leisten !
Umweltschutz ? Können die nächsten Generationen machen. Im Kleinen brauch der einzelne Baarmer doch erst gar nicht anfangen.
Sportlich ist nur der, der die meisten Pferdestärken sein eigen nennen kann.
Andere sportliche Qualitäten gibt es nicht und zählen nicht.
Das ist ein Jahrzehnte altes Phänomen der Baar.
Es scheint unausrottbar zu sein.
Man schaut schließlich auf sich und stellt was dar nach außen.
Haupsache, das eigene Ego wird damit gestreichelt.
Und auf den Ämtern und Landratsämtern ticken die Uhren meistens etwas anders. Schließlich haben diese Mitarbeiter studiert und sitzen in den warmen Amtststuben und haben ihre Bücher und Verordnungen als Partner. Und sind gut vernetzt.
Bürgernähe und Kommunikation und Kooperation mit den Bürgern steht meistens nicht in der Arbeitsplatzbeschreibung.
Da sind wir wieder bei der PS Zahl angekommen : man nennt ihn Amtsschimmel.
Wohl denn ! Viel Glück mit den 30 ern Zonen und den anderen Vorhaben !
Ich möchte auf die untragbaren Zustände beim Fußgängerüberweg am Hexenbergbei der Wessenbergschule, der Jugendhilfeeinrichtung Mariahof hinweisen.
Dort fahren die Lkw bzw. Pkw trotz roter Ampel oft einfach durch. Auch die 50 Km/h werden nicht eingehalten, teils wird an der Schaffhauser Straßestadtauswärts auch noch richtig Gas gegeben.
Da der Überweg von sehr vielen Kinder zum täglichen Schulbeginn und Ende genutzt wird ist es nur eine Frage der Zeit bis hier etwas passiert.
Das sind sehr unschöne Zustände!
Ein ähnliches Problem haben wir an der Hohenstraße Richtung Hauptstraße. An der Ampel beim Mediterraneo kracht es öfters mal und ich habe nicht nur einmal erlebt, dass Kinder zurück springen mussten, obwohl sie grün hatten.
Ich selber auch schon mehrfach.
Zum Glück sind unsere Kinder gut konditioniert und achten auf sich gegenseitig. Tempo 30 wird auf der Hohenstraße fast nur eingehalten, wenn Stau ist.
Ein weiteres hoch gefährliches Eck ist beim Tor an der Hauptstraße 5 (Haus Nober). Dort hat mich schon mehrmals ein rasender Bus an die Hausecke gedrängt, da die dort über den Gehweg fahren. Ein Mensch mit Rollator hat da keine Chance. Diese Raserei um das Landesheim ist eine absolute Schande und wenn da mal was passiert, dann rede ich von Mord und vom Landratsamt fahrlässig toleriert.