Marienkäfer
Liebe Bürgerpostleser,
Ausgangsbild stellt die Situation dar einen Tag nach dem kurzen, aber gewaltigen Gewittersturm am 21. Juni 2023. Lauter Marienkäferlarven, die vom stark verlausten Kirschbaum an die Hauswand geweht wurden. Das habe ich noch nie gesehen. Dann war die Frage, was wird aus denen?
Die Bilder oben liefern die Antworten. Sie verpuppen sich, kleben sich fest und verwandeln sich nach etwa sieben Tagen zu einem frischen Marienkäfer. Ein richtiger Naturhammer finden Sie nicht auch? Auf dem Bild links sieht man eine Larve, die scheinbar mit einer Puppe kommuniziert, und beim Bild rechts war ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz, ein frisch geschlüpfter Marienkäfer mit seinem Puppenkorsett konnte ich ablichten. Die schwarzen Punkte sind schon angedeutet, können Sie sie erahnen? Ich war richtig froh, denn diese Puppengeschichte war mir bisher noch nicht ganz klar. In der Puppenphase wird nur verwandelt und nix gefressen. Was Larven und Käfer fressen wissen Sie, Blattläuse und nochmals Blattläuse. Und weil es dieses Jahr viele gibt, sehen wir auch sehr viele Marienkäfer.
Übrigens, in Deutschland gibt es laut Wikipedia etwa 70 Marienkäferarten.
Wenns gut läuft, werden aus den Eiern in vier Wochen Marienkäfer. Beachtlich, finde ich das.
Es freut mich richtig, dass es mir dieses Jahr gelungen ist, die ganze Entwicklung des Marienkäfers bildlich festzuhalten.
Herzliche Grüße
Franz Maus