5 Jahre Hieronymus – in tempore mutationis
Liebe Hüfingerinnen, liebe Hüfinger,
Achtung dies ist ein Jahresendbettelbrief!
Im Sommer 2019 habe ich den Hieronymus gegründet, der erste Blogeintrag war am 19.07.2019.
Seit da hat sich viel verändert. Ursprünglich aus Frust über eine unehrliche Zeitung gegründet ist über die Jahre mehr entstanden als ein rein politischer Blog einer rebellierenden Fraktion.
Obwohl ich mich immer um größtmögliche Transparenz bemüht hatte, gab es die verrücktesten Gerüchte und Behauptungen auf die ich nicht näher eingehen will.
Was heute wohl jeder weiß: Der Hieronymus-online ist mein ganz persönliches Steckenpferd und wird von keiner Partei finanziert noch unterstützt. – Das Gegenteil ist der Fall.
In den letzten 5 Jahren hat sich der Hieronymus immer wieder gewandelt und all das hätte ohne Euch nicht funktioniert. Deswegen bedanke ich mich bei allen Mitstreitern – Ihr habt durch Eure Beiträge, Überlegungen und auch Kritik den Hieronymus mit Leben gefüllt!
Dankeschön!
Ich habe überlegt was für mich das Schönste in den letzten 5 Jahre war und kam auf das Konzert mit Tanja Futter und Thomas Heinsohn in St. Verena und Gallus. Weswegen ich es hier extra noch einmal erwähne.
So, dann kommen wir zu meinem Steckenpferd, dem Hieronymus. Das Finanzamt bezeichnet ein Steckenpferd als Liebhaberei – man könnte es Neudeutsch auch als Hobby bezeichnen, also ein Hobby das Geld kostet. Eine Webpage braucht nämlich zu allererst mal Speicherplatz, einen sogenannten „Host“, natürlich einen Namen, der registriert sein muss und dann muss auch der „Traffic“ (die verschiedenen Besucher in einem Zeitraum) bezahlt werden.
Der Hieronymus hat (Stichtag 24.11.2024) 851 Beiträge, 4.907 Bilder, 1.134 Kommentare, 246 Audios, 105 Videos und 64 Dokumente gespeichert. Der Traffic ist recht unterschiedlich, aber bewegt sich zwischen 4.000 und 10.000 Besuchern im Monat.
Es ist so, dass dies alles dem großen, weiten www nicht entgangen ist. „Traffic“ bedeutet nämlich „Klicks“, Kommerz und Geld. Deswegen blinkt bei anderen, kommerziellen, Seiten überall Werbung auf. Eine weitere Möglichkeit Geld zu verdienen ist „Content“. Man bekommt hier Anfragen was es kosten würde einen Artikel auf seiner Webpage zu platzieren. Dieser „Content“ soll dann die Aufmerksamkeit der Leserinnen und Leser auf sich ziehen. Eure Aufmerksamkeit ist Geld wert! Eine andere Möglichkeit ist eine sogenannte „Paywall“, hier bekommen nur der bezahlende Gast Einblick in den Inhalt einer Seite.
Ich habe mich für eine barrierefreie Seite entschieden.
Das bedeutet keine Werbung, kein bezahlter Inhalt und auch keine Bezahlung für Artikel.
Womit wir wieder bei der Liebhaberei sind.
Jeder der mich kennt weiß, dass mir neben dem Hieronymus die Natur von Hüfingen wichtig ist. Unten ist der Artikel über die Freunde der Natur, die wir 2021 wieder gegründet haben.
– Auch auf Basis vom Hieronymus.
Die Freund der Natur Hüfingen e.V. sind als gemeinnützig vom Finanzamt anerkannt und beim Amtsgericht Freiburg in das Vereinsregister unter der Nummer VR 703285 eingetragen, die Steuernummer ist 22101/42953. Spenden und Mitgliedsbeiträge können als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden. Wenn im Betreff die Adresse angegeben wird, dann schicke ich im Januar einen Spendenbescheid.
Freunde der Natur e.V.
DE11 6945 0065 0151 0739 22
SOLADES1VSS
Sparkasse Schwarzwald-Baar
Ich bitte Euch heute und hier um Spenden für den Verein Freunde der Natur Hüfingen e.V.
Die Freunde der Natur Hüfingen vertreten die Natur und Landschaft auf der Baar und stehen für Bürgerbeteiligung. Die Freunde der Natur Hüfingen bilden mit den Mitgliedern eine basisdemokratisch organisierte Ehrenamtsorganisation.
Zur Wiedergründung der Freunde der Natur am 7. August 2021
Ein alter Briefkopf zeigt Hüfingen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Pflanzungen der Freunde der Natur.
Treibende Kraft der Freunde der Natur waren und Luzian Reich senior (7.01.1787 in Bad Dürrheim – 18.12.1866), Maria Josefa Reich (Schelble) (18.03.1788 -12.11.1866) und ihr Bruder Johann Nepomuk Schelble (16.05.1789 – 7.08.1837 in Hüfingen).
Johann Nepomuk Schelble war auch Gründer und Direktor des Cäcilienvereins in Frankfurt a. M. und Hofsänger in Wien. Seine Schwester Josefa war mit Luzian Reich senior verheiratet und alle gehörten dem Hüfinger Künstlerkreis an.
Zu den Unterstützern der Freunde der Natur Hüfingen gehörte auch der damaligen Stadtrat Heinemann. Vermutlich war dieser Stadtrat Heinemann der Vater von Johann Nepomuk Heinemann, der später Elisabeth Reich heiratete und zusammen mit Lucian Reich den Hieronymus verfasst hat.
Das Staatsarchiv Freiburg hat einige Unterlagen über die Freunde der Natur Hüfingen, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden.
Der Verein Freunde der Natur Hüfingen war weit über die Landesgrenzen bekannt. Zu seinen Unterstützern zählten auch Johann Wenzel Kalliwoda, dem Hofkapellmeister am Hoftheater Donaueschingen und Salomon Gugenheim aus der Schweiz. Johann Wenzel Kalliwoda hatte 1853 für Lucian Reich im Bruder Martin ein Weihnachtslied geschrieben:
https://hieronymus-online.de/der-heilige-weihnachtsabend-und-das-krippelein/
Spendenliste Freunde der Natur etwa 1820 (Staatsarchiv Freiburg)
Der Verein Freund der Natur Hüfingen vor der Nistkästenpflege auf der Jungviehweide im Herbst 2024