Ende März
Liebe Bürgerpostleser,
zuerst zwei Aspekte zum Pfad in den Wutachflühen. Dort sind wir am 16. März eingetaucht. Die Inhalte der beiden ersten Bilder hatten wir schon einmal, kennen Sie noch die gelbe Masse an einem toten Stamm? Es ist die gelbe Lohblüte auch Hexenbutter genannt, ein Schleimpilz. So was muss man gesehen haben. Ich bin aber überzeugt, dass die wenigsten ihn gesehen haben.
Das zweite Bild zeigt den Pupurroten Becherling. Es gibt ihn in den Flühen fast wie Sand am Meer, aber nur fast. Der Grund, wieso ich ihn nochmals zeige, ist, dass ich bisher dachte, der wächst aus dem Boden heraus. Aber nein Pustekuchen, er wächst aus solchen abgestorbenen Ästen, wie ich es mehr zufällig herausgefunden habe.
Das dritte Bild zeigt etwas, was wir alle wahrscheinlich noch nie in der Intensität erlebt haben, voll konzentrierter Saharastaub ohne Ende am 15. März 2022. Etwa vor einem Jahr war das Thema in der Bürgerpost. Da sind viele Tonnen über Deutschland heruntergegangen.
Das vierte Bild entstand am 12. März beim Warten vor der Metzgerei Armin Schmid in Riedböhringen. Auf einer weißen Mercedeshaube sah ich etwas Erstaunliches, zwei sich paarende Fliegen. Das überraschte mich anständig, weil ich nicht dachte, dass die, kaum ist der Winter vorbei, schon Lustgefühle ausleben. Gottfried Stutz aber auch, finden Sie das nicht auch? Nun, ich musste nachschauen wegen des Größenunterschiedes und tatsächlich sind die Weibchen anständig größer als die Männchen. Haben Sie das schon gewusst? „Es dauert ungefähr 15-20 Minuten, um die Kopulation abzuschließen. Die Weibchen legen etwa 400 Eier auf verrottende Früchte und verfaulende Pilze. Die Größe eines Eies ist ungefähr 0,5 mm lang. Bis zum Schlüpfen dauert es normalerweise nur 12-15 Stunden“, das ist ja der Hammer.
Herzliche Grüße
Franz Maus