
Winterhalder & Hofmeier Uhrenfabrikation
Vorwort
13.02.2025 Hannah Miriam Jaag
Thomas Winterhalder aus Urach war von 1811 bis 1816 der Besitzer vom Haus Nober, dem damaligen Gasthaus „Sonne“. Seine 8 Kinder (von denen wohl nur Matthä, Maria, Karl und Thomas erwachsen wurden) gingen bei Luzian Reich senior in die Schule. Nach dem Tod seiner Frau verließ Thomas Winterhalder mit seiner Familie Hüfingen wieder, um in seiner Heimat bei Friedenweiler eine Uhrenwerkstatt einzurichten.
Vermutlich verband die Familien Reich und Winterhalder auch nach dem Umzug eine langjährige Freundschaft. So berichtet Lucian Reich junior in den Wanderblühten lange über seine wiederholten Urlaube in Friedenweiler und Umgebung bei Freunden. Ein Freund, dessen Namen er nicht nennt, war mit einer Uhrenschildmalerin verheiratet, die früh verstorben ist: https://hieronymus-online.de/die-beiden-schwestern. In den Wanderblühten beschreibt Lucian Reich auch mehrfach, dass damals viele Wirtshäuser von Frauen geführt wurden, sie aber einen männlichen „Beschützernamen“ hierfür brauchten, da nur Männer offiziell Geschäfte führen durften. Ebenso wie die Künstlerinnen, deren Kunst nicht unter ihrem Namen verkauft werden konnte. Auch drückt er seinen Unwillen, aber auch Verständnis, darüber aus, dass viele junge Frauen in die USA ausreisten, um ein eigenes Leben verwirklichen zu können.
Des Weiteren schrieb Lucian Reich damals die Hauschronik einer Schwarzwälder Schildmalers-Familie von Anton Kirner ab.

“Tanz auf der Ahorn” von Nikolaus Ganter (1809–1886).
Aus “Der Maler Nikolaus Ganter” in den Schriften der Baar Band 55, 2012 von Gerrit Müller

Luzian Reich senior und Josefa Schelble 1866

Friedenweiler in den Wanderblühten

Friedenweiler 2022

Ahorn im März 2022

Geschichten zum Ahorn gibt es hier: https://www.historische-gasthaeuser.de/gasthaeuser-b/gasthaus-ahorn
Über das Haus Nober ist der Kontakt zu Dr. Peter Schlesselmann entstanden, der anlässlich der 950 Jahr Feier, am 20.10.2023, in Friedenweiler einen Vortrag zur Geschichte der Winterhalder & Hofmeier Uhrenfabrikation gehalten hatte.
Vielen Dank für die Überlassung des Textes!
Winterhalder & Hofmeier Uhrenfabrikation
Dr. Peter Schlesselmann 12.02.2025
1. Wo es begann: Kalte Herberge, Urach
Das Gasthaus Kalte Herberge ist am oberen Ende des Urach-Tals, 1370 zum ersten Mal erwähnt. Es ist zentral gelegen, am Durchgangsverkehr zwischen Breisgau und der Baar.
1.1 Thomas Winterhalder (1761 – 1838) auf der Kalten Herberge
Thomas Winterhalder war Uhrmacher, Wirt und Bauer auf dem Steighof. Seine Eltern waren Georg (1730-1783) und Veronika Winterhalder (1740-1809), Besitzer von Steighof und Gasthaus. Thomas kam am 15. Dezember 1761 als zweites von neun Kindern zur Welt.

Die Kalte Herberge und der Steighof (auf der anderen Strassenseite, 1989
abgetrennt)

Kalte Herberge im Schnee 1988


Schnee Fotos von Wolf Hockenjos
Thomas besuchte die Dorfschule in Urach und lernte in der Uhrmacherwerkstätte von Anton Dilger, dem damaligen Wirt auf der Kalten Herberge das Uhrenmachen.
Im Herbst 1789 reichte Thomas Winterhalder bei der fürstlichen Regierung in Donaueschingen ein Baugesuch ein, um einen Acker kaufen und eine Wohnhaus neben das Wirtshaus bauen zu können, was ihm erlaubt wurde (Mathisle Häusle, abgebrannt 1831, 1832 neu erbaut). Gleichzeitig war er noch Bauer auf dem Steighof, bis sein jüngster Bruder, Lorenz (1777-1853), sein Erbe als Steighofbesitzer antreten konnte (1798).
Im Mai 1792 feierte er seine Hochzeit mit Maria Mayer (1789-1813), der Tochter des Magremmebauern Franz Mayer aus Schwärzenbach. Auf der Kalten Herberge stellten sich nun nach und nach acht Kinder ein. Für die weitere Geschichte sind die Brüder Matthä, Karl und Thomas zu erwähnen.
2. Umzug nach Hüfingen
Thomas machte sich etwa 1810 als Uhrmacher selbständig. Allerdings entschloss er sich 1811 zum Kauf des Gasthaus „Sonne“ in Hüfingen und zog mit der Familie um. Den Kaufpreis von 4.347 Gulden für das Anwesen konnte er bar bezahlen, was sicher ein Zeugnis seines Wohlstandes ist. Das Gasthaus lag innerhalb der Stadtmauern, Hauptstr. 5, Ecke Ochsengasse, nahe zum südlichen Tor Richtung Döggingen.
Im April 1811 beantragte Thomas die Bürgeraufnahme für seine Familie. Warum Thomas Winterhalder nach Hüfingen umgezogen ist, lässt sich nur vermuten: zum einen die nicht endenden Kriegsverhältnisse, auf Grund dieser Verhältnisse waren wohl die Export-Möglichkeiten für Uhren sehr schwierig bis unmöglich, sodass das Einkommen mit dem Uhrenbau nicht gesichert war.
1811-1816 war Thomas Winterhalder Wirt in der „Sonne“. Über die Tätigkeit des neuen Sonnenwirtes und über den Geschäftsgang ist uns nichts bekannt. Es ist wohl anzunehmen, dass er, wenigstens nebenbei, auch die Uhrmacherei weiter betrieben hat. In einem Kassenbuch des Neustädter Uhrengroßhändlers Kromer aus dem Jahre 1812 (Stadtarchiv Neustadt) kommt ein Thomas Winterhalder vor, leider wird sein Wohnort nicht genannt, aber es könnte der Hüfinger Sonnenwirt sein.
Es liegt nahe, dass Thomas die Wirtsgeschäfte mehr seiner Frau überließ und nebenbei die Uhrenherstellung weiterführte. Die Kinder gingen wohl in Hüfingen zur Schule, Lehrer war damals Oberlehrer Reich, der Vater jenes Lucian Reich, der ein bedeutender Schwarzwaldmaler wurde.
Pater Winterhalder hatte in seiner Familien-Chronik das Gasthaus „Sonne“ dem Haus, Dögginger-Strasse 1, gegenüber der Weinhandlung Baum, zugeordnet, ausserhalb der Stadt, vor dem Stadttor und vor der Brücke über die Breg, was allerdings wohl nicht korrekt ist. Laut den Unterlagen zum Haus Nober, Hauptstrasse 5, erwarb urkundlich 1823 Johann Caspar Nober das Haus, durch Kauf vom damaligen Sonnenwirt Thomas Winterhalder und dessen Pächter, Johannes Fischerkeller. Dieser baute danach, also nach 1823, dieses neue Gasthaus „Zur Sonne“, Dögginger Strasse 1. Dieses Haus brannte
1891 ab und wurde neu gebaut (Siehe: Haus Nober).
Leider starb 1813 seine Frau Maria, was sicher ein harter Schlag für die Familie mit 4 Kindern war. In diesem Jahr waren viele Truppen auf dem Rückmarsch von Russland und machten natürlich auch Halt in Hüfingen. Die Soldaten und Verwundeten brachten ansteckende Krankheiten (z.B. Typhus, Fleckfieber) nach Hüfingen „Es ist ein Elend, es sind kaum noch 10 -12 Häuser ohne Kranke vorhanden“ (Aug. Vetter, Chronik Hüfingen, S.266).
Ob seine Frau infolge dieser Krankheiten starb, ist nicht bekannt.
Nach dem Tode seiner Frau beschloss Thomas, das Gasthaus zur Sonne zu verkaufen (oder zu verpachten) und nach Friedenweiler zu ziehen. Ob er diesen Entschluss gleich fasste oder noch ein bis zwei Jahre wartete, ist nicht klar.
3. Thomas Winterhalder in Friedenweiler
Es gibt einen Kaufvertrag 1816 für das, „Alte Haus“ sodass der Umzug der Familie mit 4 Kindern nach Friedenweiler wohl 1816-17 stattgefunden hat. In seinem neu erworbenen Haus richtete er seine Uhrenwerkstatt ein und begann mit der Herstellung von Uhren. In welchem Ausmaß er tätig war und wieviele Angestellte er beschäftigte, ist nicht festzustellen. Allerdings war Thomas auch als Weinhändler tätig, wie später nach der Übergabe des Geschäfts an Matthä offenkundig wurde. Thomas gewann bald die Wertschätzung seiner Mitbürger, er war 1819-1829 Gemeinderechner in Friedenweiler.
Inzwischen waren die Kinder größer geworden. Matthä war ein tüchtiger Mitarbeiter in der Werkstatt des Vaters. Tochter Maria musste tüchtig zugreifen, um die Mutter zu ersetzen.
Die Söhne Karl und Thomas zeigten gute Begabung für das Studium. Offenbar war es Thomas, der zuerst zum Studieren bestimmt wurde, bald nach ihm begann auch Karl damit, wohl nachdem er die Grundschule beendete und auch schon mit der Uhrmacherlehre begonnen hatte. Es ist anzunehmen, dass die beiden in Donaueschingen das Gymnasium besuchten.
Thomas entschied sich zur zweiten Heirat. Seine Wahl fiel auf Marianna Straub aus Schollach, was sicher auch gut war für seine noch minderjährigen Kinder. Sie war am 14. Juni 1775 geboren, also 14 Jahre jünger als Thomas, der 45 Jahre alt war, als am 19. Juli 1820 in Friedenweiler die Hochzeit gefeiert wurde. Von Maria Anna Straub wissen wir nicht viel. Es sind lediglich zwei Schriftstücke da, wonach sie am 14. September 1830 ein Testament aufsetzte und 1838 eine Bürgschaft für 100 Gulden leistete.
1830 übergab er das Haus und das Geschäft an Sohn Matthä, die Eltern gingen ins Altenteil „Libding“ (d.h. eigene Wohnung im Haus). Ein Drittel des Krautgartens wurde ihnen belassen, und Matthä hatte die Auflage, den Garten alle Jahre gut zu düngen. Auf dem Acker am Rudenberger Weg konnten sie jährlich Kartoffeln setzen, auch dort hatte Matthä für die Düngung zu sorgen. Einmal im Tag durften sie eine Kuh nach Wahl melken, ein Schwein wurde jährlich für sie gemästet.


Altes Haus, Friedenweiler, ca. 1970, heute, Lindenstrasse 6
Im Erdgeschoss vorne und auf der rechten Seite sind jew. 3 Fenster, dort war sicher die Uhrmacherwerkstatt von Thomas Winterhalder. Dort lernte wohl auch sein Sohn das Handwerk (oder hat schon vorher in Hüfingen Kenntnisse erhalten).

Friedenweiler, Bildauschnitt aus dem Gemälde von Nikolaus Ganter
Uhren von Thomas Winterhalder
Welche Uhren hat er hergestellt? Bis jetzt wurde nur eine Uhr mit seinem Namen gefunden (es tragen auch nur wenige Uhren den Namen des Herstellers). Aber, wie in dieser Zeit (1780-1830) üblich, hat er wohl Lackschilduhren mit Holzplatinen, mit Holzzahnrädern oder Messing Zahnräder angefertigt.
Ob er auch Wanduhren, (wag on the wall – Postman’s Alarm clock), mit rundem Lackschildern für den englischen Markt hergestellt hat, weiss man nicht.
4. Matthä Winterhalder (1799 – 1863) in Friedenweiler
Eine entscheidende Wende im Leben Matthä Winterhalders brachte das Jahr 1830. Nach der Übergabe von Haus und Hof heiratete Matthä Johanna Höfler, 26 Jahre alt, sie stammte vom Kilianhof in Schwärzenbach. Der Ehevertrag gibt uns Einblick in die Vermögensverhältnisse der Brautleute. Matthä besaß damals ein Vermögen von 7.600 Gulden, von denen er 1.860 Gulden in die Ehegemeinschaft einlegte. Johanna Höfler brachte 1.300 Gulden, eine recht ansehnliche Mitgift. Erhalten ist auch noch eine eigenhändig geschriebene Liste von Dingen, die Vater Thomas noch zum Hochzeitsgut gab.
Nicht ganz ein Jahr waren die beiden verheiratet, da starb die junge Frau am 17. August 1831, sie hatten keine Kinder .
Im Januar 1832 heiratete Matthä Winterhalder ein zweites Mal. Er wählte Magdalena Beha, Ihr Vater, Johann Beha, war Pächter, des Schafhofes in Friedenweiler. Laut Ehevertrag betrug das Vermögen von Matthä Winterhalders 8.000 Gulden. Matthä und Magdalena Winterhalder hatten 7 Kinder: Für die weitere Geschichte sind Thomas (1834-1906), Karl (1836- 1918), Anton (1838,-1912) und Johannes (1842- 1916) wichtig.
Um die Jahreswende 1837 und 1838 wurde der Vater Thomas krank und starb am 9. Januar 1838. Nach seinem Tod wurde eine große Menge Wein, 2800 l, versteigert. Dies lässt darauf schließen, dass Thomas, der ehemalige Kalt-Herberge-Wirt und Sonnenwirt von Hüfingen, in Friedenweiler noch einen Weinhandel betrieb. Matthä hatte offenbar kein Interesse daran.
Die Erbschaft verbesserte Matthä´s Vermögensstand erheblich: Am Friedenweiler Gemeindeleben nahm Matthä Winterhalder regen Anteil. Er war in der Gemeinde ein angesehener Mann und wirkte von 1843 bis 1846 als Gemeinderechner und von 1852 bis 1863, also bis zu seinem Tode, als Gemeinderat.

Matthä Winterhalder
4.1. Uhren von Matthä Winterhalder, 1830-1860
Kunden in Vereinigten Königreich, (England, Schottland und Irland), der bedeutendste Markt dieser Zeit, waren besonders interessiert an Tischuhren („Biedermeier Uhren“) und drop dial-Uhren mit Voll-Messing-Uhrwerken. Diese Uhrwerke waren bekannt für ihre hohe Ganggenauigkeit. Um sich an die Marktbedürfnisse in England anzupassen, musste auch Matthä sich diesem Trend anschliessen denn die Herstellung und Einbau von Messing-Platinenwerken, brachte höhere Preise.

Tischuhr mit Holz-Platinenwerk
www.heimatmuseumschwarzwald.de
Matthias Hüttlin, Furtwangen

Drop-dial Uhr mit Messig-
Platinenwerk
5. Johannes Hofmeier (1802-1876) in Schwärzenbach
Als siebter von 9 Kindern kam 1802 Johannes Hofmeier auf dem „Ahorn“ in Schwärzenbach zur Welt. Seine Eltern waren Joseph Hofmeier (1758 – 1825) und Katharina, geb. Bär (1764-1812), sie heirateten 1789. Nach dem Tod seiner ersten Frau 1812 heiratete Joseph Hofmeier Anna Willmann (1767-1840). Wie so viele Söhne von Schwarzwälder Bauern, die keine Aussicht hatten, den Hof zu erben, lernte er Uhrmacher. Auch seine Brüder Georg (1800-1825, Uhrenhändler, + Spanien), Fidel (1798-1869), Jakob (1807-1835, Uhrenhändler, + Spanien) und Martin (1809-1880, Uhrenhändler in England) wurden Uhrmacher.
Wer sein Lehrmeister war, ist nicht bekannt. Es muss aber ein fähiger Meister gewesen sein, denn er machte aus Johannes einen ausgezeichneten und gewandten Uhrmacher, darüber hinaus aber auch einen unternehmungsfreudigen Geschäftsmann, der seinen Betrieb zu einer großen Firma ausbauen konnte. 1825 starb sein Vater der schon vorher ins Libding gegangen war. Den Hof und das Gasthaus „Ahorn“ hatte er seinem Sohn Fridolin überlassen.


Ahornhof, Schwärzenbach

Johannes kaufte am 25. Mai 1836 dasAhornhäusle von seinem Bruder Fridolin. Es ist zu vermuten, dass er schon vorher dort gewohnt und seine Uhrmacherei dort betrieben hat.
Schon vor dem Kauf des Hauses war Johannes auf Brautschau gegangen. Er heiratet 1832 Agatha Mayer vom Magremmehof. Sie war vier Jahre jünger als er, geboren 1806. Lange mussten sie auf ein Kind warten. 1838 kam eine Tochter, Elisabeth, zur Welt. Es war eine schwere Geburt, die junge Mutter starb leider kurz danach, erst 32 Jahre alt.
1839 heiratet Johannes zum zweiten Mal, Maria Mayer (1812-1897), die Schwester seiner ersten Frau.
Wie man auf den Bild hier sieht, war er ein stattlicher Mann.
Hier sind noch Bilder von ihm in späteren Jahren, und seiner 2. Frau, Maria (Gemälde wohl von Dionys Ganter).


Laut Winterhalder Chronik von Pater Christof Winterhalder, war Johannes Hofmeier wohl 14-mal in England. In seiner Chronik hat Pater Winterhalder diese Reisen etwas ausgeschmückt, als wäre Johannes Hofmeier und manchmal auch sein Bruder Martin, der Uhrenhändler in Birmingham war, zu Fuss mit Krätze und Uhren nach England gereist. Es war aber schon damals üblich, Uhren, in Kisten gepackt, per Spedition in die Zielländer, Frankreich England oder Russland, zu transportieren.
Laut einer Anzeige im Bericht in Gewerbeblatt für den Schwarzwald, im Dez. 1852, organisierte damals schon die Spedition Johann Michael Widt, Strassburg, den Transport von Neustadt, Furtwangen oder Triberg nach London innerhalb von 10 Tagen!

Die Kosten waren:
Nach Strassburg: 1 Gulden / Zentner
Strassburg bis London: 3 Gulden / Zentner
Über Frankreich nach England : 2 Gulden / Zentner
Die Uhren wurden in grosse Holzkisten, ca. 2 x 0.6 x 0,6 m verpackt, geschützt durch Stroh oder anderes Material. Manchmal wurde auch noch Speck oder Butter mit in die Kisten gepackt, damit die Uhrmacher nicht auf einheimische Kost verzichten mussten.
Ausserdem ist zu bedenken, dass das erste Dampfschiff schon 1838 bis Basel kam, und 1847 die Eisenbahn bis Freiburg gebaut war. Die Tulla Rheinbegradigung (1817-1876) war im nördlichen Teil schon weit fortgeschritten, südlich von Breisach dauerte es etwas länger. Wie hoch die Preise für Kutsche, Eisenbahn oder Schiff waren, ist nicht bekannt.
5.1. Johannes Hofmeier Uhren
Johannes Hofmeier fertigte überwiegend Uhren mit Holz-Platinenwerken, eine Uhr mit Messing-Platinenwerk mit seiner Signatur wurde bis jetzt noch nicht gefunden. Seine bekannten „Drop-dial Uhren“ mit eigener Uhrenkasten-Form oder typischer englischer Form findet man öfters.

R.Constable,
London


Heitzmann &Co, Cardiff


Wehrle, Cambridge


C.J.J. Ketterer, Ware

Drop dial Uhren mit und ohne Schlag
6. M. Winterhalder & Hofmeier Uhrenfabrikation
6.1. Zusammenschluss der Firmen
Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen, Winterhalder, Friedenweiler und Hofmeier, Schwärzenbach erfolgte wohl ca. 1850-1860. Das genaue Datum ist unbekannt, da keine Geschäftsunterlagen oder Steuerunterlagen mehr vorhanden sind.
Es könnte Johannes Hofmeiers Idee gewesen sein, die Verwaltung und Uhrenherstellung beiden Firmen zu zentralisieren und ein gemeinsames Marketing zu nützen, um Produktsortiment aus der heimischen Uhrenherstellung bereitzustellen, das mit einer grossen Uhrenfabrik konkurrieren konnte (siehe auch Preis-Courant von ca. 1875). Diesen Punkt kann man auch darin sehen, dass in den 1860er Jahren Kuckucksuhren von Baptist Beha ins Sortiment kamen, zum Teil aber auch eigene Entwicklungen auf Basis der Beha Uhrwerke erfolgten. Später wurden aber Kuckucksuhren wieder aus dem Sortiment genommen. Es bestanden ausserdem verwandtschaftliche Beziehungen, der Sohn von Matthä, Anton, arbeitete bei Hofmeier und heiratete 1864 seine Tochter Elisabeth.
Firmengründer (1. Generation) waren also Matthä Winterhalder (1799 – 1863), hervorragend im Nutzen von Innovationen, Entwicklung neuer Uhrwerke und andere Uhrenformen, und Johannes Hofmeier (1802-1876), führend in Nutzen von geschäftlichen Beziehungen in England, aber eher konservativ in Bezug auf Technik. Einen grossen Einfluss auf der Hofmeier Seite hatte sicher seine Tochter Elisabeth.
Man stellte sich wohl erst allmählich auf Tischuhren, Standuhren und Wecker um. Je mehr aber der Export nach England aufblühte, umso mehr wandte man sich der rentableren Herstellung der für England bestimmten Uhren zu und überliess die Anfertigung der Kuckucksuhren anderen Betrieben.

Etikette mit Datum 2.8.67,
also nach dem Tod von M. Winterhalder (1864)
6.2. M. Winterhalder & Hofmeier Uhrenfabrikation, oHG
Die Söhne von Matthä Winterhalder, Anton, Thomas, Karl, Johannes Sen. hatten ja beim Vater Matthä in Friedenweiler das Uhrmacherhandwerk gelernt Anton Winterhalder arbeite nach seiner Lehre bei Johannes Hofmeier in Schwärzenbach.
Matthä Winterhalder starb 1864, sodass seine Söhne nun im gemeinsamen Geschäft mit Johannes Hofmeier vertreten waren. Ab 1869 wurde die Firma in eine neue Rechtsform, offene Handelsgesellschaft (oHG) in Schwärzenbach, übergeführt.
Gesellschafter: 2. Generation:
Winterhalder-Seite: Söhne von Matthä:
Thomas (1834-1906), Anton (1838-1912), Karl (1836-1918), Johannes sen. (1842-1921)
Hofmeier-Seite:
Johannes Hofmeier (bis 1876), Elisabeth, geb. Hofmeier (1838-1899), Frau von Anton Winterhalder
Nach dem Tod von Johannes Hofmeier war von der Hofmeier Seite nur noch Elisabeth, geb. Hofmeier (1838-1899) als Ehefrau von Anton Winterhalder vertreten, der Name Hofmeier im Firmenname wurde deshalb beibehalten.
Die Herstellung der Uhren war wie folgt verteilt:
Herstellung Uhrenteile
Thomas (1834-1906), Friedenweiler, (Strandbadstrasse 6 / Schwesternhaus)
Herstellung Uhrwerke
Karl (1836-1918), Friedenweiler, Altes Haus, Lindenstrasse 6, Werkstatt und Haus vom Vater
Johannes (1842-1918) Neustadt, Wohnhaus und Fabrik, Scheuerlenstrasse 3 (37)?), Gesamtleitung der Firma ab 1870.
Herstellung Uhrwerke, Uhrwerke in Gehäuse einbauen und Vertrieb
Anton (1838-1912), Schwärzenbach, Haus 19a. Übernahme Werkstatt Hofmeier (nach dem Tod von Johannes Hofmeier). Gesamtleitung der Firma bis 1869.


W & H Wanduhr (Postman´s – wag on the wall clock) für den englischen Markt
6.3. Uhren aus der Zeit 1860-1870
Die folgende Uhren sind wohl in der Zeit von 1860-1870 entstanden. Leider lässt sich keine genaues Entstehungsjahr finden, da keine Kataloge oder Markierungen vorhanden sind. Es sind Holz-Platinen- oder Messing-Platinen-Uhrwerke verbaut.

7. Entwicklung in Schwärzenbach
Während des Krieges 1870/71 stockte das Geschäft, da viele Arbeiter eingezogen waren oder dienstverpflichtet wurden. Dann blühte das Geschäft aber mächtig auf, und Anton mußte an eine Erweiterung der Arbeitsräume und an Neubau denken.
Am 25. November 1873 übergab Johannes Hofmeier das ganze Anwesen seiner Tochter. Er war damals 71 Jahre alt. Zweieinhalb Jahre später, am 22. März 1876, starb er.
Kurz nach dem Tode seines Schwiegervaters entschloß sich Anton zum Bau eines neuen Hauses östlich neben dem alten „Ahornhäusle“. Noch 1876 wurde der Bau begonnen. Nach seiner Fertigstellung verlegte er die Uhrmacherei in die neuen Räume, weshalb das neue Haus auch einfach die „Uhrmacherei“ hieß. Er selbst zog mit seiner Frau ebenfalls in dieses Haus.

Mitarbeiter in Schwärzenbach, vor dem Ahornhäusle

Nach und nach wurden weitere Häuser und Werkstätten um das Stammhaus „Ahornhäusle“ mit dem Anbau für Matthä und seine Frau Elisatbeth herum gebaut. Es kam die die Packerei/Holzmagazin (1874), die Schreinerei, die Meisterwohnung D. Kleiser und das Haus für Bernhard Kleiser dazu (1878).
8. Entwicklung in Neustadt
Schon 1869 war als Sitz der Firma Neustadt festgelegt und ins ins Handelsregister eingetragen worden. Antons Bruder Johannes Winterhalder hatte 1873 einen Teilbetrieb der Firma M. Winterhalder und Hofmeier nach Neustadt, in der Scheuerlenstraße gegründet. Er baute ein Wohnhaus mit Werkstätten und Büros, Die Uhrmacherwerkstätten wurden dort im ersten Stock links untergebracht, während rechts die Büroräume lagen. Im zweiten Stock des Neubaus hatte Johannes seine Wohnung. Damit war die erste Niederlassung eines Teilhabers der Firma M. Winterhalder und Hofmeier in Neustadt begründet.
Im Jahr darauf, am 26. Mai 1874 feierte Johannes in Friedenweiler seine Hochzeit mit Emma Oberle aus Saig, Tochter des Saiger Oberlehrers Joseph Oberle, geboren 1850. Trauzeugen waren Karl Winterhalder, der Bruder des Bräutigams, und Adolf Oberle, der Bruder der Braut, der der erste Geschäftsreisende der Winterhalder-Firma wurde. Es war ihm eine Selbstverständlichkeit, dass er seine Arbeiter gut behandelte. Er bezahlte ihnen immer Stundenlohn, während zum Beispiel sein Bruder Anton fast nur im Akkord arbeiten ließ, allerdings in einem gut angesetzten Akkord. Dabei war er aber nicht etwa unwirtschaftlich in seiner Betriebsführung, sondern leitete seine Firma gut und rentabel. Dementsprechend waren seine wirtschaftlichen Verhältnisse immer sehr gut Die Winterhalder in Neustadt erweiterten natürlich auch ihren Besitz mit zusätzlichen Häusern für ihre Kinder.
9. Entwicklung in Friedenweiler

Thomas (1834-1906) und Karl (1836-1918), Winterhalder hatten ihre Werkstätten in Friedenweiler. Karl im Elternhaus, Lindenstrasse 6 (Altes Haus) und Thomas in seinem Haus
Strandbadstrasse 6 (später Schwesternhaus). Beide fertigten Uhrwerke, die In Schwärzenbach in Gehäuse eingebaut wurden. Karl heirate 1864 Katharina Kirner (1841-1897) aus dem Kleineisenbächle. Sein Ansehen war sehr gross, er war 1870 – 1885 Bürgermeister von Friedenweiler. Er baute 1873 das „Neue Haus,neben dem „Alten Haus“.
Sein Sohn Adolf (1883-1954) übernahm später das Haus. Thomas war sehr eigenbrötlerisch und sein Lebtag ein eingefleischter Junggeselle. Er wollte bei seiner Arbeit allein sein und frei über seine Zeit verfügen können. Er machte deshalb seine Uhrenbestandteile allein für sich in der kleinen Werkstätte in seinem Haus, das er sich am Weg zum Klosterweiher erworben hatte. Er arbeitete sehr exakt, und seine
Arbeit erbrachte ihm jedenfalls soviel, dass er in geordneten finanziellen Verhältnissen lebte . Er war ein Individualist, groß gewachsen. Wenn er ausging, trug er immer einen dunklen Havelock, einen Herrenmantel mit langem Pelerinenkragen. Ein schwarzer Vollbart umrahmte sein Gesicht.
10. Entwicklung in Rudenberg
Matthäus (1868-1937), Sohn von Karl Winterhalder, erbte 1893 durch Heirat das Haus Nr. 28 in Rudenberg. Matthäus, ausgebildeter Uhrmacher, war eher ein Einzelgänger. Er baute in seinem Haus Uhren und Uhrenbestandteile, Joseph, ebenfalls Sohn von Karl Winterhalder, kaufte 1895 den Kirnerhof (Haus Nr.10). Er hatte Uhrmacher gelernt, war aber unzufrieden mit seiner Rolle im Firmenverbund. Er
war zuständig für die Transporte der Uhrenteile von Friedenweiler nach Schwärzenbach und Neustadt, deshalb gab er diese Aufgabe auf und widmete sich nur noch der Landwirtschaft.
11. W & H Firmen-Etiketten mit Medaillen
Die Firma Winterhalder & Hofmeier beteiligte sich mehrmals an Ausstellungen im In- und Ausland und erhielt dort mehrere Medaillen, die sie natürlich stolz auf ihren Firmen-Etiketten zeigten.

Goldene / Silberne Verdienstmedaille
Freiburg/Brsg (1887)

Verdienstmedaille Wien 1873, III. Preis-Medaille Melbourne (AUS) 1881
11. Preis-Courant von ca 1875
Als einziges Dokument aus der Zeit von 1870-1875 ist eine Preisliste (Preis-Courant) vorhanden. Daraus lässt sich die Vielfalt der angebotenen Uhrentypen erschliessen. Es scheint, dass die Firma sich nach aussen als Lieferant aller typischen Schwarzwalduhren darstellen wollte. Allerdings ist wohl klar, dass sie, auf Grund der geringen Mitarbeiterzahl sicher nicht alle Uhren selbst herstellen konnten, sondern nicht selbst produzierte Typen zukauften.
12. Uhrentypen aus der Zeit 1880-1900
Einer der schönsten Kataloge von W&H stammt von ca. 1890. Zusätzlich gibt es noch einen Preis-Courant, der Einblick in die Vielfalt der hergestellten Uhrwerktypen und die verlangten Grosshandelspreise gibt.
Es wird angenommen, dass die dort gezeigten Uhren sicher zum Teil auch ab ca. 1880 hergestellt wurden. Eine eigene Uhrenkastenschreinerei war ja schon ca 1870, mit dem Meister Philipp Kirner, eingerichtet worden. Es wurden aber immer noch Gehäuse zugekauft. Es sind nun auch eigene Entwürfe von Gehäusen zu sehen. Ob diese zu grossem Umsatz geführt haben, lässt sich natürlich nicht herausfinden, es fehlen detaillierte Geschäftsbücher. Lediglich ein Kontobuch, wohl von Winterhalder in Friedenweiler ist aufgetaucht. Darin finden sich Angaben über die Zeit von 1901-1909 (und die Zünder-Produktion in den Jahren 1914-1917).
13. 1885-1914: Die besten Jahre
Ob alle Uhrengehäuse selbst in der eigenen Schreinerei gefertigt wurden ist nicht bekannt, aber es ist anzunehmen, das Gehäuse mit aufwendigen Schnitzereien ( wie Nr. 321, 325, 349, 351 entweder als Teile oder als Ganzes zugekauft wurden. In der Chronik von Eisenbach (Auf dem hohen Wald,(1991), S.192) wird Rupert Wehrle als Lieferant von Uhrenkästen für Winterhalder & Hofmeier erwähnt (1891). Eventuell wurden auch Uhrwerke nach England geliefert und in dort zugekaufte Uhrengehäuse eingebaut. Es gibt einige Beispiele, bei denen in identischen oder ähnlichen Uhrengehäusen englische Uhrwerke zu finden sind, also dort hergestellt worden waren. Dazu kamen bei den neuen Uhrengehäusen auch künstlerische Messing-Applikationen, die sicher zugekauft waren. Die schönen, aufwendigen Zifferblätter wurden in Eisenbach bei Johann Hogg hergestellt.



Zifferblätter von Kaminuhren, Johann Hogg, Eisenbach.
Ähnliche Zifferblätter findet man auch in Standuhren




Laternenuhren, um 1900, ca. 40 cm hoch, Messing.
Das Gehäuse der Laternenuhren wurde wohl in Friedenweiler gefertigt, dies ergibt sich aus Eintragungen in einem Kontobuch von 1901-1909 (Leihgabe Norbert Winterhalder, Friedenweiler). Die Applikationen wurden sicher zugekauft.


14. Geschäfts-Rückgang, 1900-1903
In den Jahren 1900-1903 gingen die Umsätze stark zurück. Die junge Generation, besonders Ludwig und Linus Winterhalder, führten das auf die veralteten Uhrenmodelle zurück. Nach sicher heftigen Diskussionen überliessen die Senioren, Anton, Thomas, Karl, Johannes Sen. (alle über 60 Jahre alt) die Entscheidungen der jüngeren Generation. Ludwig und Linus Winterhalder forcierten den Umbau auf neue Modelle, wobei die reduzierte Produktion der alten Modelle wegen Bedenken aus Friedenweiler beibehalten wurde. Ludwig und Linus bauten die Fabrikation in Neustadt durch Errichtung neuer Gebäude für Werkstätten und einer Gehäuseschreinerei aus. Der Absatz stieg nun wieder merklich an. Den neuen Stil kann man in den Katalogen der folgenden Jahre sehen. Auch in den Bildern
des Ausstellungsraums von 1908 lässt sich das feststellen.


Ausstellungsraum, um 1900 (aus:“In die Neue Zeit (1999))
15. Winterhalder & Hofmeier oHG ab 1909
In den Jahren 1908-1909 zog sich die ältere Generation, die Söhne von Matthä Winterhalder, Thomas, Karl Anton und Johannes, alle geboren 1834-1842, vollständig aus dem Geschäft zurück und die junge Generation, Söhne von Anton und Karl Winterhalder übernahm offiziell die Firma. Die Firma lief nun unter dem Namen M. Winterhalder & Hofmeier GmbH Neustadt (Baden).
16. Neuer Stil der Uhrengehäuse, ab ca. 1901
In der Übergangsphase wurden die neuen Gehäuse noch mit althergebrachten Zifferblättern, reich verziert ausgestattet. Später findet man nur noch die einfachen silberfarbenen Zifferblätter.

Der neue Namen der Firma, M. Winterhalder & Hofmeier, Neustadt (Baden) wurde nun auch als Markierung auf den Uhrwerken verwendet.

17. Handelsagenten in UK und USA
Winterhalder & Hofmeier arbeiteten als Uhren-Grosshändler mit Uhrengeschäften in UK und USA zusammen. Dabei wurden sie durch ihren Vertreter (Geschäftsreisenden) in England, Adolf Oberle (Saig), (1846-1927), unterstützt. Er war der Schwager von Johannes sen. Winterhalder. Gelegentlich war auch Linus Winterhalder in England. Er hatte ja seine Ausbildung in Buchhaltung und Finanzwesen in England gemacht und hatte auch einige Monate bei Camerer & Kuss, London gearbeitet.
Die Haupt-Abnehmer ihrer Uhren waren:
Morath Brothers, Liverpool und Nordengland
Beringer Bros (aus Langenordnach) in Belfast, Irland
Camerer, Kuss & Co, New Oxford Street, London (1788-1988)
Lorenz Fehrenbach, London
Kleyser & Laule, Kleyser & Tritschler, Oxford Street, London
In USA war es die Firma J.E. Caldwell & Co in Philadelphia.

Camerer, Kuss & Co, New Oxford Street, London (1788-1988)
Was noch übrig bleibt
Es ist wirklich vorbei…
Heute ist nichts mehr übrig von der ruhmreichen Geschichte der Winterhalder & Hofmeier Uhrenfabrikation, wie bei vielen bekannten anderen Uhrenfabriken im Schwarzwald.
In Schwärzenbach erinnert nur noch die umfangreiche Sammlung von W&H Uhren im „Cafe Feldbergblick“.

Herr Vogelbacher hat viele seiner Schätze direkt im Cafe ausgestellt, lohnenswert.


Eine ausführliche Beschreibung der Geschichte der Winterhalder & Hofmeier Uhrenfabrikation incl. aller Abbildungen aller bekannten Uhren und Uhrwerke, der Geschichte der HAWINA, Standuhrenfabrik, Hans Winterhalder, und vielen Katalogen von W&H sind im Buch „Winterhalder & Hofmeier aus Friedenweiler, Schwärzenbach und Neuststadt, 1816-1932“ zu finden.
Das Buch (328 Seiten, 40€ + Versand) ist erhältlich über:
winterhalder.hofmeier@gmail.com
Peter Schlesselmann
