
Storchennester
Liebe Bürgerpostleser,
muss man zum Storch noch etwas sagen? Eigentlich nicht. Höchstens natürlich, dass das Mundelfinger Nest immer noch leer ist.


In Karlsruhe versucht ein Storchenpaar mitten in der Stadt ein verlassenes Krähennest auf einer Platane zum Horstplatz zu küren. Meinen Sie, dass das funktioniert? Mein Referendarskollege Dr. Jürgen Looser hat mit diese Hammerbilder geschickt. Wenn da das leere Mundelfinger Nest platziert wäre, mit 99,9 % iger Sicherheit wäre es besetzt.


Mein Freud Ingo Kirchhoff aus Wietzen in Niedersachen hat vor einem Jahr einen Nistplatz gezimmert und ihn im Sommer 2024 aufgestellt. Im dritten Märzdrittel 2025 saß zunächst ein einzelner Storch darauf und wenige Tage später ein zweiter. Das wird ein klassischer Fall von Nestgründung, so schien es. Aber dann passierte etwas Unerwartetes, es kam zum Kampf zwischen mehreren Störchen und seither ist der Nistplatz verwaist. Wahrscheinlich lockte der gute Nistplatz Neider auf den Plan. Ich sagte zu Ingo, ich sei noch vorsichtig optimistisch, dass es dieses Jahr doch noch klappt, ansonsten gilt, neues Jahr, neues Glück.
Vielen Dank Jürgen und Ingo für die Überlassung der Bilder.
Herzliche Grüße
Franz Maus
Die Störche auf Verena und Gallus

Beitrag vom 21. August 2024
Liebe Bürgerpostleser,
der Storch ist in der Zwischenzeitauf der Baar ein sehr häufiger Brutvogel. Aber in Mundelfingen brütet er leider noch nicht. Obwohl Ortsvorsteher Michael Jerg bei der ersten Storch Sichtung auf dem repräsentativen Prunkbau Mundelfingens vor vielen Jahren unverzüglich eine Nest errichten ließ. Er hat damals auch mich vorgewarnt, ich solle gerichtet sein, damit ich etwas schreiben kann. Und es verging Jahr um Jahr und es passierte nichts.
Jetzt ist Mundelfingen regelrecht von Störchen „überfallen“ worden, die Bilder unten hat mir Katharina Springindschmitten freundlicher Weise überlassen. Ihr Mann hat dort gemulcht. Ich habe auf dem ersten Bild 35 Störche gezählt, es kann nachgezählt werden.


Jetzt zum Bild unten. Das bekam ich dankenswerter Weise von Hans Hasenfratz. Erkennen Sie, dass ein Storch im Nest steht und der andere links oben zuschaut? Wenn das kein Omen ist, bestimmt ist es ein Paar, das sich im nächsten Jahr an das tolle Nest erinnern wird. Endlich wird auch in Mundelfingen ein Storchenpaar zu bewundern sein. Wetten dass? Die Chancen stehen gut, denn den Störchen gehen die Brutpätze aus. Skeptiker könnten meinen, den Störchen reiche das Futter nicht für sich und die Jungen, alles papperlapapp, sage ich Ihnen. Ich bin überzeugt, dass das etwas wird anno 2025 mit einem besetztem Storchennest in Mundelfingen.

Ich habe noch etwas mitgebracht. In Allmendshofen gibt es zwei Nester, das eine auf dem roten Rathaus und das andere auf der Grundschule. Weil die Grundschule neu bedacht wurde, konnte das angestammte Paar dort nicht brüten. Kurzerhand bauten Sie auf dem Kamin des leerstehenden Fritschihaus einen Ersatzhorst, schauen Sie sich das Meisterwerk an. Weil der Schornstein zu klein war, haben sie den First miteinbezogen. Wahre Architekten. Drei Jungen haben sie erfolgreich großgezogen, dieses Jahr war das keine Selbstverständlichkeit.


Herzliche Grüße
Franz Maus