Willibald Strohmeyer ein Gelehrter aus Mundelfingen

Willibald Strohmeyer ein Gelehrter aus Mundelfingen

27. Dezember 2024 1 Von Hannah Miriam Jaag

Willibald Strohmeyer wurde am 6. Juli 1877 in Mundelfingen geboren.

Als Zweitgeborener des Landwirts Jakob Strohmeyer schloss sich für Willibald Strohmeyer die Übernahme des elterlichen Betriebes in Mundelfingen aus. Gefördert vom Dorfpfarrer Leopold Streicher, der die Begabung seines Schülers erkannte, konnte Strohmeyer nach der Volksschule die Lendersche Anstalt in Sasbach besuchen, am Gymnasium in Rastatt das Abitur ablegen und anschließend in Freiburg katholische Theologie studieren. Willibald Strohmeyer wurde 1902 zum Priester geweiht und war von 1909 bis zu seiner Ermordung Pfarrer in St. Trudpert im Münstertal .

Am 29. August begrüßt Willibald Strohmeyer (r.) den apostolischen
Nuntius Eugenio Paceli (l.) den späteren Papst Pius XII.,
der vom Freiburger Katholikentag aus dem Kloster St. Trudpert einen Besuch abstattet.

Im Münstertal entwickelte Strohmeyer ein weit über seine seelsorgerischen Aufgaben hinausreichendes Engagement. Nach über einem Jahrhundert Leerstand gelang es ihm, eines der geistlichen Zentren Süddeutschlands, das Kloster St. Trudpert, wiederzubeleben.

Lucian Reich 1855 in den Wanderblühten:

Gerne erinnern ältere Bergleute sich der Zeit, wo der Grubenbau noch von der Abtei Sankt Trudpert betrieben wurde. Manch heiteres Fest gewährte damals dem mühseligen arbeitenden Bergmann Erholung und Freude. Ein Hauptfest aber war am Tage Sankt Barbara als der Schutzpatronin der Bergleute, welch letztere sich aus den Gruben „Teufelsgrund“ und „Gotteseintracht“ bei Badenweiler alljährlich zur gemeinsamen Feier vereinigten. Früh morgens versammelten sich die ganze Gewerkschaft bei der Münstertaler Boche und Schmelze. Von da ging es im Zuge, voran die Bergwerksfahne, die Ober- und Untersteiger und eine Musikbande, zur Klosterkirche, allwo ein feierliches Hochamt abgehalten wurde. War dieses zu Ende, so begab man sich wieder auf den Sammelplatz, um die Regeln und Satzungen zu verlesen und ein förmliches Sittengericht über Zuwiderhandeln abzuhalten. Nebst diesem wurde strenge Ermahnung gegeben zur Haltung der Gebote Gottes und der Kirche.

Die zweite Hälfte des Tages sodann war der Fröhlichkeit gewidmet. Ein reichbesetztes Mahl im Klosterhofe erwartete die Teilnehmer, deren Zahl zuweilen über dreihundert stieg. Jedes Mal während dem Essen erschien auch der Prälat, der mit seinem Mohren und Heiducken im prächtigen, mit Mauleseln bespannten Gallawagen daher fuhr und seine Leute begrüßte. Später begann der Tanz, zu dem die Dirnen des Tales gerne sich einladen ließen, und wobei es gebräuchlich war, dass jede Schöne ihrem Liebhaber ein farbiges Sacktüchlein zum Geschenk machte. Zuweilen kam es auch vor, (wenn der eine oder andere Knappe ein Glas bösen Wein getrunken oder die Fratze Eifersucht ihn quälte), dass, wie bei Verbrüderungsfesten sich ziemt, ergötzliche Händel und Prügeleien ausbrachen, die nicht selten mit blutigen Köpfen endigten.

Die Kriegsjahre und endlich die Aufhebung des Klosters machten diesen Zuständen ein Ende. Seitdem, heißt es, wolle aber auch der Bergbau nicht mehr recht gedeihen; der Grubenbau ward immer lässiger betrieben und wurde zuletzt in den 20er Jahren, vom Staate an eine Privatgesellschaft verpachtet, die wenig mehr auf die Bräuche und Feste der Gewerkschaft hielt, und auch das stets so feierlich begangene St. Barbarafest eingehen ließ, nachdem die Schutzheilige bei der Knappschaft doch so viele Jahrhunderte lang in dankbaren Andenken gestanden hatte.

Willibald Strohmeyer 1902

Willibald Strohyeyer kannte als Mundelfinger sicher alle Bücher von Lucian Reich von klein auf und somit auch die Wanderblühten.

Der Heilige Tudpert

Um das Jahr 607 hat der Heilige Trudpert im Münstertal eine Einsiedelei gegründet und wurde von zwei Knechten mit einer Axt erschlagen. Nach der Legende entsprang an dem Ort, an dem St. Trudpert starb, die Trudpertsquelle. Sie wurde im 18. Ih. gefasst und in die Gruft unter der Kapelle geleitet.

Die Trudpertskapelle wurde anstelle eines älteren Rundbaues 1698 erbaut und 1731 konsekriert. Danach begann eine Blüte der Trudpertsverehrung mit achttägigen Feierlichkeiten Hauptfestzeit und Wallfahrtsprozessionen aus der weiteren Umgebung. Heute wird der Sonntag nach dem 26. April von der Gemeinde als Trudpertsfest begangen. In feierlicher Prozession wird an diesem Tag der barocke Reliquienschrein von 1714 um Kapelle, Kloster und Pfarrkirche getragen.

Die Brunnenkapelle, Gruft genannt, wird von einem Barockgitter abgeschlossen. Der symbolische Sarkophag des Heiligen wird von Skulpturen Ehrentrud und Rupert, nach der Legende Geschwister des Heiligen Trudpert, flankiert.

Ehrentrud

Trudpert

Rupert


Lucian Reich 1855 in den Wanderblühten

Weiter in dem Tale führt der allmählich aufsteigende Weg an den Gebäuden der ehemaligen Abtei St. Trudpert vorüber. Die Geschichte nennt diesen Ort eine der ersten Stätten unseres Vaterlandes, wo das junge Christentum Wurzeln geschlagen. Der Irländer Trudpert, der hier das Evangelium predigte, soll die einsame Talgegend von einem Ritter Otbert zum Geschenk erhalten haben. Der Bau selbst, wie er heute zu Tage mit seinem inneren kirchlichen Prunk von unseren Blicken steht, gehört einer späteren, geschmacklosen Zeit an. Ein älterer Überrest scheint allein der steinerne Brunnen zu sein in einer halb unterirdischen Seitenkapelle, welches Monument die Form eines Sarges hat, auf dessen Deckel die liegende Gestalt des Ortsheiligen ausgehauen ist.

Pfarrkirche St. Trudpert

Um 800 entstand das erste Benediktinerkloster rechts des Oberrheins, das 1632 durch die Schweden vollkommen zerstört wurde. Nach dem Wiederaufbau durch den Vorarlberger Baumeister Peter Thumb, wurde die jetzige Pfarrkirche St. Trudpert 1727 geweiht. Im Zuge der Säkularisation im Jahr 1806 wurde die wohlhabende Benediktinerabtei aufgelöst und ging als Schloss Trudpert in Privatbesitz über. So kannte es 1855 Lucian Reich.

Als nach dem Ersten Weltkrieg das Elsass an Frankreich fiel und die deutschen Schwestern vom Heiligen Josef das Kloster Saint Marc in Geberschweier verlassen mussten, fanden sie mit tatkräftiger Unterstützung von Pfarrer Strohmeyer eine neue Heimat in St. Trudpert. Von 1924 bis 1931 fungierte er als Superior des nunmehrigen Nonnenklosters. Seit 1939 hatte Strohmeyer zusätzlich das Amt des Dekans im Dekanat Neuenburg inne.

Willibald Strohmeyer betätigte sich darüber hinaus als Bauherr im Münstertal. Bereits 1913 hatte er die Antoniuskapelle im Ortsteil Rotenbuck errichten lassen, 1928 folgte das neue Pfarrhaus und 1934 die Spielwegkapelle am sogenannten Wiedener Eck. Daneben kümmerte er sich um Instandsetzungen und Renovierungen der bestehenden Kirchengebäude, etwa der St. Trudpertskapelle, die am Ort des Martyriums des Heiligen erbaut worden war.

Seine Chronologischen Notizen in 2 Bänden, angefangen im April 1909, letzter Eintrag am Samstag, 21. April 1945, sind ein überwältigendes Zeugnis von seiner rastlosen Tätigkeit auf dem Felde der ordentlichen Seelsorge. Seine Musestunden nützte er vor allem für die Erforschung und Darstellung der Heimat- und Lokalgeschichte. Daneben beschäftigte er sich mit der Geschichte des Dekanates Neuenburg und schrieb aus der Kenntnis der Heimatgeschichte und den noch lebendigen Überlieferungen des Münstertales 19 heimatgeschichtliche Erzählungen, die heute zwar alle vergriffen sind, aber die vorhandenen Exemplare werden immer noch gern gelesen und zur Freude vieler Zeitgenossen vor dem Untergang behütet.


Eine Wiederbesiedelung des Klosters durch die Benediktiner, die er anstrebte, misslang ihm. Dafür ist ihm zu verdanken, dass am Ende des ersten Weltkrieges die im Elsaß schwer bedrohten Schwestern des heiligen Josef von St. Marc eine Neugründung des Klosters durchführen konnten. Pfarrer Strohmeyer war 1924-1931 Superior dieser Neugründung, in der heute noch 138 Schwestern im Münstertal tätig sind.

Dunkle Zeiten

Die schweren Jahre der beiden Weltkriege hat Pfarrer Strohmeyer mit großer Anteilnahme an den Verlusten an Menschen, Glück und Frieden durchlitten. Mit Liebe und Trauer hat er in seinen Chronologischen Notizen alles verzeichnet, was er an Schrecken und Folgen der Kriege zu spüren bekam.

Nachdem die Throne gefallen, wird der Kampf gegen die Altäre beginnen. Doch hier wird es nicht so leicht hergehen. Nun sind wir ganze Republikaner, Deutsche und Badische. Das Herz möchte sich einem im Leibe herumdrehen.*

Der politische Systemwechsel 1918/19 dürfte ihm erleichtert worden sein, dass dieser vom badischen Zentrum mitgetragen wurde. Den beiden Reichskanzlern aus dessen Reihen, vor allem dem in Wellendingen geborenen Constantin Fehrenbach, im Übrigen einem ehemaligen Theologiestudenten, dürfte er wie auch dessen Nachfolger Joseph Wirth mit Sympathie begegnet sein.

Der 30. Januar 1933, der Tag der Machtergreifung Hitlers, bedeutete auch für Willibald Strohmeyer eine tiefe Zäsur:

Adolf Hitler Reichskanzler; der Reichstag aufgelöst. Was wird jetzt kommen? Hat Gott das deutsche Volk vergessen und verlassen? Oder kommt doch etwas Besseres?*

Am 23. März 1933 notierte er:

Heute ging im Reichstag das Ermächtigungsgesetz durch, eine furchtbare Waffe in der Hand Hitlers. Wehe, wenn es mißbraucht würde. Hoffen wir es nicht.*

Am 12. April 1933 hält er fest:

Nicht mehr Alle haben gleiches Recht unter der Sonne. Alle Stellen, die etwas bedeuten, werden jetzt mit S.A.-Männern der NSDAP besetzt; die Kommunisten sind von allem ausgeschlossen, ihre Partei überhaupt verboten. Die Sozialdemokratie kann als Partei bis jetzt noch existieren, aber eigentliche Staatsstellen dürfen sie nicht mehr einnehmen. Das Zentrum ist geduldet, aber überall, wo es geht, müssen einflussreiche Zentrumsmänner den S.A.-Leuten weichen (…). Dieser Tage mußte der Oberbürgermeister Bender von Freiburg (Zentrum) weichen; wie viele Oberbürgermeister sind beurlaubt oder in Schutzhaft! genommen. Auch der Münstertäler sitzt noch. Ungerechtigkeit und Unwahrhaftigkeit sind die Ecksteine, auf dem (sic!) das 3. Reich aufgebaut ist. Wird und kann es von Bestand sein? Doch wehe, wenn ein 4. Reich käme! Gewiß, es ist unter Hitler jetzt schon manches geschafft worden, schon manche Gesetze sind herausgekommen, die vielleicht von Segen sind. Doch wir bangen, wir bangen für die Zukunft. Es ist schwer, noch Optimist zu bleiben. Auch Ministerialrat Hirsch-Karlsruhe ist entlassen; er hat uns den Kredit von 5500 Mark für die neue Treppe zur Orgel vermittelt. Sein Vater war Jude, deshalb muß er gehen.*

Man merkt an diesen Einträgen, wie vorsichtig Willibald Strohmeyer formulierte. Aber trotz aller Vorsicht wird deutlich, dass er von Anfang an ein Gegner des NS-Regimes war. Als Mann des Wortes wusste er, dass eine Definition wie Ungerechtigkeit und Unwahrhaftigkeit seien die Ecksteine des Dritten Reiches ihn leicht Freiheit und Leben hätten kosten können. In einem Stimmungsbild vom 30. Oktober 1943 heißt es:

Es wagt fast niemand mehr an den Sieg zu glauben; aber dies zu äußern ist außerordentlich gefährlich. Wehe, wenn einer zu sagen wagte: Wir verlieren den Krieg. Überall ist man von Spitzeln umgeben. Man hat sich indessen an das Schweigen gewöhnt. Besonders vorsichtig müssen die Geistlichen sein. Wann werden wieder andere Zeiten kommen? Man hat den Mut nicht mehr zu hoffen.*

Die Ermordung Willibad Strohmeyers

Es ist sicher, dass Pfarrer Strohmeyer mit seiner friedlichen Art keinen Ortsgruppenleiter, keinen Gauleiter, keinen Göbbels und keinen Hitler gereizt hat; die Bestie Nationalsozialismus hat aber auch die Ruhigen und Friedfertigen angefallen.

Am 5. Oktober 1941 wurde der französische Kriegsgefangene René Groheux von einem Förster erschossen. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, darunter auch anderer französischer Kriegsgefangener, vollzog Pfarrer Strohmeyer die Beisetzung des erschossenen Franzosen.

Die Vorgeschichte der Ermordung Pfarrer Strohmeyers aber setzte erst im Herbst 1944 ein. Zu diesem Zeitpunkt wurden Sonderverbände der Waffen-SS ins Leben gerufen, die sogenannten SS-Jagdverbände, die unter dem Kommando von Otto Skorzeny standen.

Ende Februar 1945 fiel der SS-Zug von Heinrich Perner in das Münstertal ein und quartierte sich im Ortsteil Münsterhalden ein. Die Tatsache, dass der 1909 in Bodenbach an der Elbe geborene Maschinenbauingenieur Heinrich Perner in den Jahren 1930 bis 1935 in der Fremdenlegion gedient hatte und sehr gut Französisch sprach, dürfte ihn für seinen Posten qualifiziert haben. Am 23. März 1945 stieß der 1916 in Berlin geborene Unterscharführer Horst Wauer zur Einheit Perners hinzu. Es herrschte in diesen Wochen und Monaten ein Klima der Angst und der Denunziation im Münstertal, hervorgerufen durch das brutale Auftreten des Heinrich Perner und seiner Männer. Bezeichnend für die mörderische Gesinnung innerhalb dieser SS-Einheit war ein Doppelmord am 15. April 1945. An diesem Tag erschoss der erst zwanzigjährige Erich Spannagel auf dem Heuboden eines Hofes in Münsterhalden kaltblütig zwei desertierte, unbewaffnete deutsche Soldaten.

Willibald Strohmeyer hielt in seinem Tagebuch am 17.04.1945 fest:

Gestern Nachmittag wurden 2 Soldaten sang- und klanglos auch ohne kirchlichen Segen auf dem Friedhof (unten am Heldengrab) begraben. Sie hießen Gerhard Leisinger und Otto König. Es handelt sich um Fahnenflüchtige, die sich im Schwarzwald herumtrieben und am Sonntag in der Münsterhalden aufgegriffen wurden. Sie wurden sofort standrechtlich erschossen. Die armen Menschen. *

Mördern wie Heinrich Perner und Horst Wauer war St. Trudpert ein sichtbares Wahrzeichen des Anstandes und auch Gewissens.

Am 22. April 1945, einem Sonntag gegen 11.00 Uhr, drei Tage bevor französische Truppen in das Münstertal einrückten, ließ sich Heinrich Perner in Begleitung eines anderen SS-Mannes, dessen Identität nicht geklärt ist, von seinem französischen Chauffeur Albert Boussichas zum Pfarrhaus von St. Trudpert fahren. Dort forderte Heinrich Perner den Pfarrer Willibald Strohmeyer in scharfem Ton und ohne Angabe von Gründen auf, sich innerhalb von zwei Minuten anzuziehen und mitzukommen. Zu viert fuhren sie im Auto in den Ortsteil Münsterhalden, wo Heinrich Perner und der andere SS-Mann ausstiegen. Ihre Plätze nahmen Horst Wauer und der französische Unterscharführer Jacques Roglin ein, denen Perner den Befehl erteilte, den Pfarrer zu erschießen. Gemeinsam fuhren sie zur Ausflugsgaststätte Haldenhof in Heubronn, wo Soldaten eines anderen Zuges des SS-Jagdkommandos einquartiert waren. Dort stiegen zwei weitere französische Legionäre, Maurice Leyrat und Raymond Delotter, zu. Sie nahmen Hacke und Spaten mit und stellten sich, da im Auto kein Platz mehr war, auf das Schutzblech. Die Fahrt dauerte nur noch wenige hundert Meter einen Waldweg hinauf zum Heubronner Eck. Willibald Strohmeyer musste aussteigen und in Begleitung von vier der fünf SS-Männer (der Chauffeur blieb im Wagen) bergauf gehen, bis ihn Jacques Roglin nach etwa 25 Metern durch einen Genickschuss ermordete. Die Leiche wurde etwa 15 Meter weiter geschleift, ausgeraubt und verscharrt. Die Grube wurde dann notdürftig mit Erde, Rasen und Tannreisig bedeckt. Erst am 6. Mai wurde er von von einem Suchkommando des Rammersbacher Hofes entdeckt und auf dem Friedhof von St. Trudpert beigesetzt.


Das Grab von Willibald Strohmeyer auf dem Friedhof in St. Trudpert


SS-Terror und Priestermord in Münstertal
Pfarrer Willibald Strohmeyer
zur Erinnerung

Die blutige Spur des Il. Weltkrieges mit seinen 55 Millionen Toten, darunter 5.431.000 deutschen Soldaten und 3.333.000 deutschen Zivilisten, führt hinein bis ins abgelegene Münstertal mit seinen 265 gefallenen Soldaten.

Um selbst so lange wie möglich überleben zu können, führten die braunen Machthaber noch bis zuletzt einen rücksichtslosen Krieg gegen das eigene Volk. Dazu ist auch Münstertal etwa ab Mitte Februar 1945 von einem SS-Jagdkommando in der Stärke von zwei Zügen besetzt worden. Führer dieser hauptsächlich aus französischen Fremdenlegionären und Milizangehörigen fremder Länder wie Spanien, Arabien, China u. a. zusammengewürfelten Truppe war der SS-Untersturmführer (Leutnant) Heinrich Perner. Er war am 5.09.09 geboren, deutsch, mittel-punktsbedürftig und wie sein von ihm geliebter Führer Adolf Hitler, der nach dem Krieg im Umkreis von 10 km keinen lebenden Pfaffen mehr sehen wollte. Er war Katholik und fanatischer Kirchenhasser. Der Totenkopfoffizier regierte im Münstertal mit Gesinnungsterror, Drohung mit Erschießen, Auslieferung an die Gestapo und der Ankündigung, er werde den Pfarrer von St. Trudpert noch öffentlich aufhängen lassen, und zwei Scharfschützen im Hinterhalt postieren, um eine Leichenabnahme zu verhindern. … Die Pfaffen sind an allem Schuld! Das halbe Münstertal gehört aufgehängt! – Diese schwarze Bande! Soweit die Hassausbrüche des damaligen SS-Kommandanten in Münstertal.

Am 23.04.1945 schoss er mit seinem Hauptfeldwebel, dem SS-Unterscharfuhrer (Unteroffizier) Horst Wauer, (geb. 03.08.1916) beide aus Münsterhalden kommend, die rechts der Straße auf einem Felsen angebrachte Marienstatue, samt dem dortigen Kruzifix, mit der Pistole kurzerhand in Stücke. Ein 20 Jahre alter Angehöriger des Menschen-Jagdkommandos Heinrich Perner, der SS – Unterscharführer Erich Spannagel, von seinen Kameraden Bubi genannt, schoss am 25.04.1945 -12 Tage vor der Kapitulation- zwei in ihrem Versteck auf dem Heuboden aufgestöberte, waffenlose, deutsche Soldaten auf der Stelle nieder und gab den beiden regungslos am Boden liegenden zusätzlich den exerziermäßigen Fangschuss.

Französische Truppen standen bereits in Freiburg und in Müllheim als H. Perner am 22.04.1945, kurz nach 10 Uhr, in Begleitung von zwei SS-Soldaten im PKW vor dem Pfarrhaus in Münstertal eintraf. Wahrend der Fahrer, Bussichas, im Wagen zurückblieb, ging er mit seinen Kumpanen ins Haus und erkundigte sich nach dem Pfarrer Willibald Strohmeyer. Ohne anzuklopfen betrat er das Arbeitszimmer des Geistlichen und flegelte ihn an: Sie sind doch der Strohmeyer? Kommen Sie mal mit!

Der 68 Jahre alte Priester war seit 36 Jahren in Münstertal tätig und dort sehr beliebt. Er war auch dafür bekannt, dass er Religion und Politik stets zu trennen verstand. Er erhob sich betroffen und folgte. Als seine hinzugekommene Schwester fragte, was denn überhaupt los sei, wurde sie von Perner angebrüllt: Darüber bin ich ihnen keine Rechenschaft schuldig! In gleich rüden Ton verfuhr er mit den beiden Vikaren im Hause. Perners Begleiter (Name unbekannt) fingerte bei dem Auftritt theatralisch am Revolver und gab dem Geistlichen zwei Minuten Zeit zum Umziehen. Danach fuhren die Schergen mit dem Priester nach Münsterhalden zum Gasthaus Böhler, in dem sich damals das SS-Hauptquartier befand. Perner verließ dort das Fahrzeug und befahl dem unter der Tür stehenden H. Wauer und dem Fremdenlegionär Roglin (It. Gerichtsakten „ein wilder, gefährlicher Baske“): Fahren Sie den Pfarrer hinauf zum Haldenhof und erschießen Sie ihn!

Wauer und Roglin stiegen in den PKW. Perner blieb zurück. Auf der Fahrt zum Tatort wurden an einer der auf der Strecke liegenden Werwolfstellungen Hacke und Schaufel besorgt; zwei weitere Legionäre, Delotter und Leyrat, stiegen zu. Danach ging die Fahrt weiter, einige 100 Meter den Waldrand hinauf. An einem nach links aufwärts führenden Seitenweg wurde angehalten. Der Priester musste aussteigen und dann zusammen mit seinen Henkern den Waldweg hinaufgehen. Oben angekommen wurde er mit zwei Genickschüssen ermordet. Der Tote wurde noch ausgeraubt, bevor man ihn verscharrte.

Der Legionär Leyrat nahm die goldene Uhr des Geistlichen an sich; Horst Wauer bündelte die anderen Habseligkeiten in ein Taschentuch zur Ablieferung an seinen Chef Heinrich Perner. Auf dem Weg zu ihm, rief er einem anderen Angehörigen seiner Einheit großtuerisch zu: Weißt Du schon, dass wir den Schwarzen von St. Trudpert umgelegt haben? Dann prahlte er weiter im Henkerjargon. Die mit Tannenreisern, Wasen und Erde zugedeckte Leiche ist am 06. 05. 1945 von einem Suchtrupp aufgefunden worden. Über Einzelheiten des Tathergangs liegt, auch nach damaligen Presseberichten, ein undurchsichtiger Schleier.

Wie barbarisch die Soldateska mit ihrem Opfer umgegangen ist, lässt der Bericht über die noch am Auffindungstag vorgenommene Leichenschau erkennen:

  1. Eine horizontal verlaufende Strangulationsnarbe am Hals zwischen Kehlkopf und Kinn
  2. Eine Schussöffnung im Nacken; Durchmesser: etwa 5 mm.
  3. Eine weitere Schussöffnung im Genick, wahrscheinlich Kal. 7.65.
  4. Eine starke Schwellung u. Blutunterlaufung am und in der Umgebung des rechten Ohres.
  5. Auch die Kleider des Toten wiesen auf gewalttätige Eingriffe hin. Am schwarzen Überrock waren die Schöße herausgerissen.

Am 8. Mai 1945 endete das Tausendjährige Reich. Bereits am 25.04.1945 hat sich der Führer des SS-Menschenjagdkommandos vor den anrückenden französischen Truppen unter dem Futtergang eines Hauses in Münstertal versteckt. Zwei Tage später machte er sich auf den Weg nach Sulzburg, um im dortigen Gefangenenlager unterzutauchen.

Heinrich Perner und die beiden SS-Unterscharführer Horst Wauer und Erich Spannagel hatten sich nach ihrer Verhaftung wegen Mordes und Totschlags im Juni 1948 vor dem Schwurgericht des Landgerichtes Freiburg zu verantworten. Eine Kopie des Schwurgerichtsurteils ist bei der Kurverwaltung, 79244 Münstertal erhältlich. Der Unkostenbeitrag wird für die am Tatort errichtete Gedächtniskapelle samt Umgebung verwendet.

Zum Bau der Gedächtniskapelle wurde mit Genehmigung der französischen Militärregierung am 22.10. 1946 der Grundstein gelegt. Am Sonntag, den 31. 8. 1947 wurde die Kapelle durch Erzbischof Dr. Conrad Gröber, Freiburg, unter der Beteiligung von über 3000 Gläubigen feierlich eingeweiht. Das Grab von Pfarrer Willibald Strohmeyer befindet sich auf dem Friedhof der Gemeinde Münstertal links vom Haupteingang. Dekan Willibald Strohmeyer wird in seiner Pfarrgemeinde St.Trudpert Münstertal wie ein Heiliger verehrt.


Willibald Strohmeyer
Gedächniskapelle

An der Fundstelle beim Heubronner Eck wurde die Strohmeyer-Kapelle errichtet. Am 22.10.1946 wurde der Grundstein gelegt.

Heubronner Eck

Gedächniskapelle

Am Sonntag, den 31.08.1947 wurde die Kapelle durch Erzbischof Dr. Conrad Gröber, Freiburg, unter der Beteiligung von über 3000 Gläubigen feierlich eingeweiht.

Die Baugeschichte
der Willibald-Strohmeyer-Gedächtniskapelle auf dem Heubronner Eck

Am 22. April 1945 wurde hier der Priester Willibald Strohmeyer auf grausame Weise ermordet und verscharrt. Sein Leichnam wurde am 6. Mai 1945 hier aufgefunden. Am 9. Mai 1945 würdigte der Erzbischof von Freiburg, Dr. Conrad Gröber, in einem Hirtenschreiben den Glauben und das Wirken des Ermordeten und bezeichnete ihn als einen Märtyrer. Der Pfarrverweser Alfons Sieber in Münstertal, hatte den Wunsch, am Ort des Martyriums eine Kapelle bauen zu lassen. Am 24. Dezember 1945 bat er die französische Militärregierung um Erlaubnis. Das Vorhaben wurde am 4. Januar 1946 genehmigt, jedoch die Zustimmung des Landrats von Müllheim gewünscht.

Am 10. Januar 1946 wurde der Antrag vom Landrat warm befürwortet. Pfarrverweser Sieber legte seinen Plan dem Erzbischof von Freiburg vor, der sich sehr darüber freute. Sieber schrieb ein Bittgesuch um Zuteilung von Baumaterialien an die Kirchenbehörde. Das Bittgesuch wurde abgelehnt mit der Begründung, der Materialaufwand sei zu hoch, man könne sich aber die Anbringung einer Gedächtnisplatte an der Martyriumsstätte vorstellen. Pfarrverweser Sieber wandte sich, begleitet von Direktor F. Klinger aus Freiburg, an die Militärregierung. Die Militärregierung hatte ein Verbot für Neubauten erlassen. Es erging am 7. März 1946 der Bescheid, gegen den Bau der Kapelle sei nichts einzuwenden, aber es werde kein Baumaterial zur Verfügung gestellt. Im März 1946 bat Alfons Sieber die Badische Forstverwaltung in Freiburg um Zuteilung des nötigen Bauholzes. Die Genehmigung wurde erteilt und das Vermessungsamt Müllheim nahm die nötigen Vermessungen des Bauplatzes vor. Die Bewohner des Ortsteils Münsterhalden baten den Erzbischof von Freiburg, man möge die Kapelle in ihrem Ortsteil und nicht am Ort des Martyriums errichten. Die Bitte wurde von der Kirchenbehörde in Freiburg und vom Stiftungsrat Münstertal abgelehnt.

Für den Bau der Kapelle wurde schon im Jahr 1945 Geld gespendet, bald waren 9.000.– RM gesammelt. Der Kostenanschlag lag bei 10.700 RM. Ende Mai 1946 wurde das Baugrundstück endgültig vermessen. Im November 1946 wurde der Kapellenplatz von der Gemeinde Neuenweg für 200 RM gekauft. Im Juni 1946 verbreiterten 12 Jungmänner aus der Pfarrei den Weg, damit das Baumaterial zur Baustelle transportiert werden konnte. Am 24. Juni 1946 wurde ein neues Baugesuch an die Kirchenbehörde gerichtet. Am 3. Juli 1946 wurde der Antrag abgelehnt. Am 17. Juli 1946 erging vom Landratsamt Müllheim der positive Baubescheid für die Gedächtniskapelle.

Vikar Karl Siegel und Pfarrverweser Alfons Sieber sprachen persönlich bei Generalvikar Dr. Simon Hirt und bei Erzbischof Dr. Conrad Grober in Freiburg vor und erreichten eine positive Zusage. Aus Freiburg kamen nach wenigen Tagen eine Ladung von 20 Sack Zement und die endgültige Baugenehmigung. Der Plan von Prof. Lorenz aus Freiburg wurde auf Wunsch der Kirchenbehörde so geändert, dass ein offen zugänglicher Kapellenraum und ein durch ein Gitter abgetrennter Chorraum entstanden, damit Besucher jederzeit in der Kapelle beten können. Das Landesverkehrsamt genehmigte den Transport der Baumaterialien zum Heubronner Eck, wollte aber aus Mangel an Transportraum die Anforderung verschieben. Alfons Sieber wandte sich an den 1. Transportoffizier der französischen Militärregierung in Freiburg, Herrn Huber. Das Gouvernement Militaire in Müllheim übernahm den Transport.

Am 12. August 1946 begann der Transport der Steine und des Baumaterials. Die Steine kamen zum größten Teil aus Schönau, von einem Denkmal, das abgetragen wurde. Beim Transport halfen französische Soldaten und Buben aus der Pfarrei. Die Lastwagen stellte die französische Transport-Regie in St. Georgen. Am 11. September 1946 war der Baubeginn. Die Bauarbeiten wurden von der Firma Josef Pfefferle ausgeführt. Am 22. Oktober 1946 fand die Grundsteinlegung statt.

Am Sonntag, den 31.8.1947 wurde die Kapelle zu Ehren der sieben Schmerzen Mariens durch Erzbischof Dr. Conrad Gröber feierlich eingeweiht. In seiner Rede zur Einweihung würdigte Staatspräsident Dr. Leo Wohleb den ermordeten Pfarrer Willibald Strohmeyer und ermahnte alle:

Sorgt dafür, dass niemals mehr Zeiten wiederkommen können, in denen Religion und Menschenwürde mit Füßen getreten werden.

(J.S.)

Vikar Alfons Sieber schrieb Papst Pius XII. nach der Befreiung:

Pfarrer Willibald Strohmeyer hat während der ganzen Dauer des Dritten Reiches durch seinen Seeleneifer und sein vorbildliches, priesterliches Leben den hl. katholischen Glauben in der Pfarrgemeinde erhalten und besonders die Jugend vor dem Gift der nationalsozialistischen Irrlehren bewahrt.*

Von guten Mächten
von Siegfried Fietz und Dietrich Bonhoeffer


Der Prozess gegen einige der feigen Mörder und Raubmörder

Erst im Juni 1948 fand der Prozess gegen die Mörder von Willibald Strohmeyer vor einem Schwurgericht des Landgerichts Freiburg statt. An dieses Verfahren angehängt war die Ermordung der beiden Deserteure durch Erich Spannagel, der aufgrund seines zum Tatzeitpunkt jugendlichen Alters am 10. Juni 1948 wegen zweifachen Totschlags eine Strafe von sieben Jahren erhielt, auf die fünf Monate Untersuchungshaft angerechnet wurden. Erich Spannagels Reststrafe wurde am 10. April 1952 zur Bewährung ausgesetzt.

Die Mörder Heinrich Perner (1) und Horst Wauer (2)

Der kaufmännische Angestellte Horst Wauer bekam wegen Beihilfe zum Mord eine Strafe von zehn Jahren Zuchthaus, aber bereits am 8. November 1953 wurde er vorzeitig aus der Haft entlassen. Die schwerste Strafe erhielt der Befehlsgeber Heinrich Perner, der die Beteiligung an diesem Verbrechen bis an sein Lebensende leugnete: die Todesstrafe, die allerdings am 23. Februar 1949 in eine lebenslange Zuchthausstrafe umgewandelt wurde, die er im Landesgefängnis in Freiburg verbüßte. Am 26. April 1955 wurde die lebenslange in eine Strafe von 15 Jahren abgemildert, die zum 9. Mai 1957 auf Bewährung ausgesetzt wurde. Nach fast genau zwölf Jahren Kriegsgefangenschaft, Untersuchungshaft und Haft war damit auch Heinrich Perner 1957 wieder auf freiem Fuß. *

Die Mörder waren unter uns

Heinrich Perner, der nach seiner Entlassung neun Jahre in Bad Dürkheim lebte und nach dem Suizid seiner Ehefrau 1966 vom katholischen zum evangelischen Glauben konvertierte, starb am 17. September 1975 in Frankfurt am Main; er wurde 66 Jahre alt. Der eigentliche Todesschütze Jacques Roglin, der am 9. August 1922 in der nordöstlich von Bordeaux gelegenen Gemeinde Saint-Loubès im Department Gironde geboren worden war, wurde, wie die meisten französischen SS-Kollaborateure, zu lebenslanger Zwangsarbeit verurteilt. Bei einer der Amnestien in den 1950er-Jahren muss er aus der Haft entlassen worden sein, denn bereits 1957 heiratete er in Paris. Er starb in seiner Heimat, in der Saint-Loubès benachbarten Stadt Ambarès am 12. November 1990 im Alter von 68 Jahren. Der am 3. August 1916 in Berlin geborene Horst Wauer korrespondierte mit dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem, das diese Angabe freundlicherweise im Internet platziert hat, über genealogische Fragen. Dadurch ließ sich ermitteln, dass er in der Stadt Münster in Westfalen am 8. September 1991 verstorben ist.

Gedenken in St. Trudpert

In seiner letzten Predigt, 3 Stunden vor seinem Tod, sprach er zu seiner Gemeinde über das trostreiche Wort des Herrn nach Johannes, Kapitel 16.16

Noch kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen. Da sagten einige von seinen Jüngern zueinander: Was meint er damit, wenn er zu uns sagt: Noch kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr, und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen? Und was bedeutet: Ich gehe zum Vater? Sie sagten: Was heißt das: eine kurze Zeit? Wir wissen nicht wovon er redet. Jesus erkannte, dass sie ihn fragen wollten, und sagte zu ihnen:
Ihr macht euch Gedanken darüber, dass ich euch gesagt habe: Noch kurze Zeit, dann seht ihr mich nicht mehr, und wieder eine kurze Zeit, dann werdet ihr mich sehen.
Amen ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln. Wenn eine Frau gebären soll, ist sie bekümmert, weil ihre Stunde da ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist.

So seid auch ihr bekümmert, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude.



* Literatur

Willibald Strohmeyer – ein Prister aus dem Münstertal als Märtyrer der letzten Stunde von Bernd Braun. Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. Mut bewiesen Widerstandsbiographien aus dem Südwesten. Seite 165-177, Band 46 (2017).

Zum Gedenken an Dekan, Geistl. Rat Willibald Strohmeyer von 1909 bis 1945 Pfarrer von St. Trudpert. Handzettel an der Strohmeyer-Gedächniskapelle auf dem Heubronner Eck.

Inschriften von den Tafeln an der Trudpertskapelle und aus St. Trudpert.