
Kraftakt



Kraftakt getextet von Hubert Mauz und gelesen von Maria Simon
Z‘ Waldhuuse bei de Siebe Hiesli Liit
Dä isch ebs, was sunscht nähnets giit
Im Siebte Hiesli wohnt kon Mensch
Wa word dää sii,…wa denksch?
Dä sorrets, summts und fauchts und stampfts
Des isch Bigo kon Allefanz
Wo des alls wartet, schmiert und fettet
Wenn die den guete Maa nit hettet
De Willi Brugger III (drei)
Wa der alls khaa, jo heidenai
Us milliardefache Brändbachtröpfle
Macht der vill Strom, druckt nuu paar Knöpfle
Die Wassertröpfle wered gsammlet
Und im Kirnbergsee sind die no versammlet
Bevor’s i grosse Rohr rabdunndret
Und Strom druus Word, wa villi wundret
Turbine triebet Dynamo aa
Wa Brändbachwasser doch so alls khaa?
Demit khaa mer im Stausee bade
Für d‘ Freizeit isch des au kon Schade
So kinnet d‘ Brielinger Wäsche, Bache
Maschine Triebe für villi Sache
De Straub khaa Bappedeckel falte
i Hochregal nuu kurz no b‘ haalte
Millionen Schachtle, bisch ganz backe?
Me weltwiit bruucht zum s‘ Sach verpacke
Verdanke duet mer des de Manne
Die baue hond e grossi
Wanne
E Bogemuur und Rohr us Iise
Lond’s Brändbachwasser aabischiesse
Im Kraftwerkshuss z’Waaldhuuse
Duets hundert Johr scho kräftig schuuse
Us Wasser macht mer dä de Strom
Energie für Brielinge isch de Lohn
Drum lobet, jublet dene zue
Die allvort, niemols gänd koe Rueh
Dass Kirnberg Wasser schaffe kaa
Gnueg Strom do isch für jedermaa
(Drum isch es manchmal au e Freid
Wenn’s Wasser vum Himmel abi kheit
En Segen ischs für Flur und Feld
Und bringt sogar de Stromer Geld)

Brändbacher Wassertröpfle
Die drei Brändbacher Wassertröpfle gelesen von Maria Simon, getextet von Hubert Mauz und gezeichnet von Heiner Graf
* Da ich den Hieronymus von kleinen, hübschen Programmen möglichst frei halte, kann man durch anklicken der Fotos diese in einem neuen Fenster in groß öffnen, falls gewünscht.
Das Buch gibt es bei der Stadtverwaltung Bräunlingen.
Ausstellung „100 Jahre Brändbachtalsperre“ am 5. März 2023
Heute war das große Event im Kelnhofmuseum in Bräunlingen zur Ausstellung „100 Jahre Brändbachtalsperre“ mit Maria Simon, Heiner Graf und Hubert Mauz.
Wegen des großen Ansturms auf das Museum musste der Vortrag gleich nach dem ersten noch ein zweites Mal gehalten werden. Für alle die nicht mehr rein gepasst haben hier eine kleine Impression.
Hallo Herr Mauz,
danke für den überaus netten Beitrag zur Ausstellung. Der gute Besuch zeigt auch das Interesse an der Ausstellung und an dem vorgetragenen Mundart. Die Geschichte der Wassertröpfle nehme ich nach dem Abbau der Ausstellung zu den Unterlagen. Es besteht damit die Möglichkeit, dass die Wassertröpfle auch beim 150jährigen oder 200jährigen der Talsperre nochmals ihre Reise antreten können.
mit brülingerischen Grueß fer ä guti Wochä.
Joachim Schweitzer