Wolf Hockenjos wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

Wolf Hockenjos wurde mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

13. Mai 2025 2 Von Hannah Miriam Jaag

Pressemitteilung aus Donaueschingen

Am Montag, 12. Mai 2025, wurde Wolf Hockenjos im Donaueschinger Rathaus mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Minister Peter Hauk MdL vom Ministerium für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg im Auftrag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor.

Mit der Auszeichnung wird das langjährige, vielseitige und außergewöhnliche Engagement von Wolf Hockenjos gewürdigt. Als Forstmann, Naturschützer, Autor zahlreicher heimatkundlicher und naturwissenschaftlicher Publikationen sowie Mitbegründer und Vorsitzender des Clubs Thurnerspur e.V. hat er über Jahrzehnte hinweg nachhaltige Spuren hinterlassen.

„Wolf Hockenjos steht für eine Haltung, die unser Gemeinwesen stärkt. Er übernimmt Verantwortung und gestaltet im Kleinen wie im Großen unsere Gesellschaft aktiv mit“, sagte Oberbürgermeister Erik Pauly in seiner Begrüßung. „Die Stadt Donaueschingen ist stolz, ihn in ihrer Mitte zu wissen.“

An der Feierstunde nahmen Weggefährten, Vertreter von Umwelt- und Sportverbänden sowie Mitglieder der Familie Hockenjos teil.

Das Bild zeigt bei der feierlichen Veranstaltung im Sitzungssaal des Rathauses (v.l.): den Landtagsabgeordneten Niko Reith, Peter Hauk (Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz), Wolf Hockenjos, Oberbürgermeister Erik Pauly und Manfred Kreutz, Bürgermeister von St. Märgen. (Foto: Martina Bolkart, Stadtverwaltung Donaueschingen) 

Spätlese


Die Buchvorstellung war am 23. April 2025 in der Stadtbücherei, Donaueschingen.

Vorwort

Spätlese steht hier einmal nicht für Prädikatswein, den man im Badischen bekanntlich »sürpfle, nitt suffe« soll.

Gemeint ist vielmehr das »Spätwerk«, das einer im fortgeschrittenen Seniorenalter abgeliefert hat.

Eigentlich wollte der Autor es ja mit dem Bücherschreiben endlich gut sein lassen, spätestens 2018 mit dem Erscheinen von Unterhölzer – Liebeserklärung an einen alten Wald, dem letzten von insgesamt sechs Bildtextbänden. Doch dann hat sich plötzlich eine neue, ungemein verlockende »Spielwiese« auf-getan: Nach einer Jubiläumsveranstaltung aus Anlass des 200. Geburtstags des Hüfinger Schriftstellers Lucian Reich, bei der ich einen bebilderten Vortrag (»Zwischen Dichtung und Wahrheit – Hieronymus und der Wald«) beisteuerte, war hier der Blog hieronymus-online.de entstanden, in welchem mir eine Kolumne eingeräumt wurde. In ihr sammelten sich Texte zu Themen an, die mir aktuell und mitteilenswert erschienen sind – jeweils wohlwollend aufgenommen und begrüßt, mitunter auch kommentiert von der überaus engagierten Hüfinger Bloggerin, der Naturwissenschaftlerin Dr. Hannah Miriam Jaag. Und irgendwann kam die Idee auf, eine Auswahl aus der Kolumne – sozusagen als »Spätlese« – nun doch auch noch analog in lesbarerer Papierform zu veröffentlichen: ein Sammelsurium teils bereits in Zeitschriften erschienener, teils unveröffentlichter Texte zu mich in meinem Ruhestand umtreibendem Zeitgeschehen. Die meisten kreisen natürlich auch diesmal wieder um Baum, Wald und Landschaft, doch mehr und mehr drängten sich mir auch ganz andere Themen auf, seien es die Auswirkungen des Klimawandels und der Energiewende auf Wald und Landschaft oder persönliche Wertungen von Vorgängen in unserer so krisengeschüttelten Gegenwart. In der sich Großeltern immer öfter die Frage stellt: Werden sich unsere Enkel in dieser Welt wohl noch zurechtfinden und wohlfühlen können?

Es traf sich gut, dass sich in Donaueschingen, unserem Alterssitz, mit Morys Hofbuchhandlung erneut ein Verleger fand, sodass mir der Entschluss leicht gemacht wurde, es doch noch einmal zu versuchen, diesmal nicht mit einem Bildtextband, sondern mit einem bebilderten Lesebuch. An Ermunterungen zu diesem Wagnis hat es nicht gefehlt. Bleibt zu hoffen, dass meine »Spätlese« gehaltvoll, frisch und fruchtig genug, doch nicht gar zu trocken ausgefallen ist und so auch diesmal wieder Leser und Liebhaber finden wird.

Wolf Hockenjos im Sommer 2024

Und jetzt auch noch der Goldschakal

Leider hat hier in der Mitte das Mikrofon versagt

Und jetzt auch noch der Goldschakal

Lob des Krummwüchsigen

Leider schlechter Ton, da das Mikrofon gestreikt hatte


Das Buch gibt es bei Morys Hofbuchhandlung in Eschingen:

https://morys-hofbuchhandlung.de/spatlese-von-wolf-hockenjos




Beim Landeswaldverband gibt es ein ausführliches und legendäres Interview mit Wolf Hockenjos!

https://lwv-bw.de/wolf-hockenjos-interview/


Die Rede von Prof. Dr. Günther Reichelt zur Buchvorstellung 2018 – Unterhölzer – Liebeserklärung an einen alten Wald.

Prof. Dr. Günther Reichelt und Wolf Hockenjos 2018 bei der Buchvorstellung.

2018 Unterhölzer – Liebeserklärung an einen alten Wald.

2017 Hieronymus und der Wald in der Rathausgalerie Hüfingen.