Wildschweinspuren

Wildschweinspuren

14. Februar 2023 0 Von Dr. Franz Maus

Liebe Bürgerpostleser, 

am Sonntag, den 12. Februar 2023 haben wir nach Sonnenuntergang uns noch etwas die Füße vertreten. Wir liefen auf dem Auenberg Richtung Döggingen, als wir eine mords Sauerei unter einem – Betonung liegt auf einem – Baum sahen. Unter den anderen Bäumen war alles in bester Ordnung, Sie sehen das eindeutig auf dem Bild oben. Also, wer hat die Sauerei verursacht? Wildsauen, ganz klar, Sohn Michael hat das als Jungjäger bestätigt. Die Frage war jetzt nur noch, wieso unter diesem Baum und unter den anderen nicht. Erster Gedanke war, vielleicht gibt es nur unter diesem Baum etwas zu Fressen, was es unter den anderen nicht gibt. Ich dachte dabei an Engerlinge oder ähnliches. Dann habe ich den Baum, siehe Bild unten, etwas genauer angeschaut und mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Ihnen auch? Das war einen Eiche, letztes Jahr war ein Mastjahr- siehe Bild ganz unten – und die Wildsauen haben nach den Eicheln gewühlt. Ich war richtig begeistert, dass wir relativ flott auf die Auflösung kamen.

Beeindruckt war ich auch, dass die Wildsauen die entlang des Weges weit und breit einzige Eiche gefunden haben, ich könnte mir vorstellen, dass Sie das auch beeindrucken könnte. Vielleicht haben sie einen hervorragenden Geruchssinn. Haben Wildschweine das? Eine Internetanfrage brachte es an den Tag: „Ein Schwein hat mehr Riechzellen im Rüssel als der für seine feine Nase bekannte Hund. Feinste Geruchspartikel aus der bodennahen Luft vermitteln dem Schwein ein “Riechbild” der Umgebung“. Sensationell kann man da nur sagen.

Herzliche Grüße
Franz Maus