Der vergessene Stadtteil Teil II

Der vergessene Stadtteil Teil II

25. April 2020 1 Von Heike Boeke

Ich möchte dem geneigten Leser nicht vorenthalten, wie die Stadt Hüfingen auf Vorschläge reagiert hat das Parkproblem doch noch sinnvoll zu lösen. Beigefügt der Schriftverkehr mit dem Bauamt und dem Bürgermeister von Hüfingen:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister , sehr geehrtes Bauamt,

wir haben heute Morgen, nachdem wir bereits seit Montag von Bauarbeiten überrascht wurden eine Information in unseren Briefkästen vorgefunden.

Immerhin noch vor dem Zeitpunkt der Vollsperrung – Gratulation. Sicherlich ist der Belag nicht unbedingt die Prio 1 in dem Wohngebiet. Da gibt es wesentlich dringendere Aufgaben – aber gut, er muß wohl gemacht werden. Nur bitte mit etwas mehr Ideenreichtum für die Bewohner des Hohen II!

Mir ist nämlich schleierhaft wie und wo PKWs aus 7 großen Wohnblocks und 4 Einfamilienhäuser alleine aus meinem direkten Umfeld parken sollen ohne andere Einfahrten zu blockieren. Wenn ich die Anzahl der Miet- und Eigentumswohnungen in meinem Umfeld hochrechne komme ich auf annähernd 100 Autos und das nur von der Kurve bis zum letzten Mehrfamilienhaus an der Straße. Was danach noch kommt entzieht sich meiner Kenntnis. Unten den Häusern sind großräumige Tiefgaragen!

Wir reden also nicht von ein paar PKWs, die irgendwo in den Seitenstraßen untergebracht werden könnten. Zudem appelliert der Verfasser dieser Information an uns, das doch bitte Bewohnern, die schlecht zu Fuß sind der Vorrang bei nahen Parkmöglichkeiten gegeben werden sollte. Ein netter Appell wenn man wüsste um welche Bewohner es sich handelt da das Wohngebiet alleine durch die Größe  durch Anonymität geprägt ist  im Gegensatz zu manch Kleingartenanlage .

1.       Warum gibt die Stadt dann nicht frühzeitig an betroffene Personenhaushalte die ältere Bewohner einen Ausweis aus und markiert die dafür vorgesehenen Plätze?

2.       Warum wird z.Bsp. nicht beim Bauhof an der Ecke das Tor geöffnet – da die Saison vorbei ist und dort eine erhebliche Menge an Parkmöglichkeiten bestände?

3.       Warum wird der Gartenbau nicht gebeten evtl. ein paar Parkmöglichkeiten zu ermöglichen – natürlich auf Kosten der Gemeinde?

In der Hoffnung auf eine noch rechtzeitig realisierte Alternative  als direkter Anlieger

Nach Erinnerung doch bitte auf meine Mail zu reagieren nun folgende Antwort der Stadt:

“Vielen Dank für Ihre Vorschläge. Allerdings wurde die Maßnahme so geplant, wie Sie auch den genauen Informationen entnehmen können. Diesen Planungen können nicht ausgewichen werden.Es wurde den Anliegern durch geschotterte Wege gewährt, dass sie Zugang zu ihren Wohngebieten erlangen.Die Vollsperrung findet zweieinhalb Tage statt. Deshalb bitten wir um Geduld.

Es bleibt also allen Betroffenen selbst Ideenreichtum an den Tag zu legen. Legen Sie doch einfach die nette Baustelleninfo hinter ihre Windschutzscheibe mit dem Hinweis: Bitte haben Sie Verständnis und Geduld. Ich parke bald wieder woanders.