50 Jahre Hüfingen Mundelfingen
Seit 1. Januar 1975 ist Mundelfingen offiziell, nach langem Streit, eingemeindet worden.
Oben unser Alt-Bürgermeister Max Gilly der das Dokument für Hüfingen unterschieben hatte.
Mundelfingen um 1920
(Foto aus dem Rathaus Mundelfingen)
Nachdem die Landesregierung entschlossen war, die Gemeindereform bis zum 31. Dezember 1974 notfalls durch Gesetz zum Abschluß zu bringen, wurden auch zwischen Hüfingen und Mundelfingen Verhandlungen aufgenommen. Die Vereinbarung wurde am 4. Mai 1974 von den Bürgermeistern Gilly und Mäder unterzeichnet und trat am 1. Januar 1975 in Kraft. Den Bezeichnungen der anderen ehemaligen selbständigen Gemeinden entsprechend, erhielt Mundelfingen den Namen »Hüfingen-Stadtteil Mundelfingen«. Bürgermeister Mäder übernahm das Amt des Ortsvorstehers, die Ortsverfassung sieht acht Ortschaftsräte und bei unechter Teilortswahl zwei Gemeinderäte in Hüfingen vor. Der finanzielle Freiraum sollte in den kommenden Jahren dem im Haushaltsplan des Jahres 1974 ausgewiesenen Betrag entsprechen, aber im Hinblick auf die Investitionsvorhaben während der nächsten vier Jahre auf zwei Drittel ermäßigt werden. Während dieser vier Jahre sollte die Wasserversorgung Hausen vor Wald/Mundelfingen ausgebaut und Mundelfingen an die Abwasserversorgung angeschlossen werden. In den anderen Teilen entspricht die Mundelfinger Vereinbarung derjenigen der übrigen Stadtteile.*
Alles auf dem Hieronymus zu Mundelfingen findet man hier: https://hieronymus-online.de/Mundelfingen
Ich empfehle im Frühjahr einen kleinen Spaziergang am Aubächle entlang nach Achdorf und dort einen Imbiss in der Scheffellinde.
Ich danke hier dem Mann, der das Sitzungsprotokoll seit 1974 aufbewahrt hat und es uns hier zur Verfügung stellt!
Eingemeindungsvertrag vom 04. Mai 1974
Vereinbarung vom 25. April 1974
* Chronik von Hüfingen aus dem Jahr 1984
In meinem ehemaligen Wohnort, wo ich 57 Jahre gelebt habe, ist das heute noch so, dass Protokolle aus öffentlichen Sitzungen auf Anfrage als Kopie ausgehändigt werden. Alles andere ist ja auch nicht logisch, denn wenn es eine öffentliche Sitzung ist, bekommen ja auch alle anwesenden Bürger die Entscheidungen mit. Und warum sollte man dann das Protokoll anschließend „verheimlichen“. Außer da stünde dann was anderes drin, als ursprünglich beschlossen wurde. Ein Schelm der Böses dabei denkt.