50 Jahre Hüfingen – Hausen vor Wald
Am 1 .März 1972 ist Hausen vor Wald offiziell ein Teil der Gesamtstadt Hüfingen geworden.
Leider wurde der Stadtteil Hausen vor Wald von der Stadt Hüfingen vergessen, wie auch zuvor Sumpfohren, Fürstenberg und Behla. Aber dies erstaunt nicht sonderlich, da einige in der Kernstadt und ihr Bürgermeister doch meinen, nur sie seien Hüfingen. Wie könnte man seiner Exklusivität besser Ausdruck verleihen?
Laut Chronik von August Vetter 1984 schloss sich Hausen vor Wald ebenso wie vorher Behla Hüfingen ohne große Diskussion an.
890 Husun. Reihengräber westlich des Dorfes. Besitz im Ort wie in Behla 890 von König Arnulf an seinen Vasallen Egino geschenkt. Im Hochmittelalter waren die Klöster St. Peter, St. Georgen, Reichenau, St. Gallen und die Konstanzer Kirche in Hausen begütert. Als Lehen der Grafschaft Heiligenberg war der Ort 1357 im Besitz der von Allmendshofen, gelangte 1485 durch Kauf an die von Schellenberg und 1783 über die von Neuenstein an die Fürstenberger. Diese besaßen bereits 1534 nach dem Anfall der Grafschaft Heiligenberg die Lehenshoheit über Hausen Steuer- und Militärhoheit lagen beim Ritterkanton Hegau. Das schellenbergische Schloß gelangte ebenfalls an Fürstenberg und wurde 1823 abgebrochen. 1806 badisch, 1807 Amt Hüfingen, 1849 Bezirksamt/Landkreis. Donaueschingen, 1973 Schwarzwald-Baar-Kreis.
aus LEO BW
Schön, dass Hausen vor Wald nach 50 Jahren immer noch dabei ist!
Bilder zu Hausen vor Wald gibt es hier:
Das die Eingemeindungen keinen Grund zum Feiern in Hüfingen darstellt, zeigt am Ende doch auch, dass ein Zusammenwachsen in dem immer wieder propagierten Sinn gar nicht erfolgte. Leider. Wahrscheinlich werden die neue Büroräume des Rathaus mehr gefeiert. Aber wer Bürgerinnen und Bürgern mit überheblichem Grinsen auf deren Anliegen und Fragen gegenübertritt und sie damit bereits versucht ins lächerliche zu ziehen und dafür noch Applaus erntet, ist nicht nur von Bürgernähe weit entfernt, sondern mindestes genauso weit von einer Wiederwahl. Da braucht man auch keine Feste zum historische Wachsen der Gesamtgemeinde mehr feiern. Und was ist auch schon ein 50jähriges Jubiläum.