Italienische Nacht 2021: Narrenmarsch – “Hans blieb do”
Der Hüfinger Narrenmarsch ist ein zusammengesetztes fasnetliches Werk.
Der Hauptteil entstammt der Feder des Erznarren Ambros Schrenk, der um die Mitte des 19. Jahrhunderts Stadtmusikdirigent war und lange Jahre unter der musikalischen Leitung von Richard Wagner als Klarinettenvirtuose in Zürich hervortrat. Das Trio, auch als „Hans blieb do“ bekannt, ist ein altes Volkslied, das sich bis heute entlang der Donau bis zum Schwarzen Meer großer Beliebtheit erfreut. Der Narrenmarsch ist neben dem „Dantä-Mine-Lied“ bis heute das am meisten von der Stadtmusik vorgetragene Werk an der Hüfinger Fasnet. Mit dem Narrenmarsch, der jeder Hüfingerin und jedem Hüfinger das Herz höher schlagen lässt, hat sich Ambros Schrenk selbst ein Denkmal gesetzt.
Hier ein Arrangement für Klavier von einem unbekannten Meister. Man (Frau) beachte den außergewöhnlichen Schlussteil, welcher sonst nicht gespielt wird.
Narro!
Text zum Narrenmarsch:
Hans blieb do,
Du woascht jo nit wias Wetter word;
Hans blieb do,
Du woascht jo nit wias word.
Obes renglet oder schneit,
oder ob`s guet Wetter geit,
Obes renglet oder schneit,
oder obs guet Wetter geit!
Hallo Peter, das Arrangement entspricht der Furtwanger Version des Narrenmarsch.Man spielt dort “Hans blieb do” vor dem Trio und nicht im Trio. Ebenso tut man das in Geisingen. Das Trio stammt von Josef Schultis, Stadtkapellmeister in Furtwangen um die Jahrhundertwende. Der Autor muss also in einer Beziehung zu Furwangen gestanden haben.
Das ist meine Frau Ursula, die zu Weihnachten von allen Familienmitgliedern ein Digitalpiano geschenkt bekommen hat.
Sie bekam als Kind Klavierunterricht an der Jugendmusikschule in Donaueschingen und möchte nun daran wieder anknüpfen.
Sehr schöner Beitrag!
Genaues, akkurates Spiel.
Wer ist denn die versierte Pianistin?
(Man sieht leider nur die Hände)