Untersuchungen zur Fortschreibung der Lärmaktionsplanung Stufe 3

Untersuchungen zur Fortschreibung der Lärmaktionsplanung Stufe 3

21. Mai 2021 4 Von Peter Albert

Der Gemeinderat der Stadt Hüfingen hatte im April 2016 den ersten kommunalen Lärmaktionsplan beschlossen. Die Stadt Hüfingen ist nun nach Veröffentlichung der landesweiten Lärmkartierung der LUBW, Stufe 3 verpflichtet, ihren kommunalen Lärmaktionsplan zu überprüfen und fortzuschreiben.

Rede von Peter Albert, BFSO/DIE GRÜNEN-FRAKTION, am 20.Mai 2021

Es gibt wohl kaum eine Gemeinde in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg, welche so stark durch den Straßenverkehr belastet ist, wie die Stadt Hüfingen.

Bei der Kartierung vermisse ich die L 181 die Schaffhauser- und Bräunlinger Straße. Gerade in diesem Bereich besteht immenser Werkspendelverkehr einer großen Bräunlinger Verpackungsfirma, die in Blumberg ein Zweitwerk betreibt und ihre Waren zur Endkontrolle nach Bräunlingen zurückfahren lässt. Auch das riesige Lidl Logistikzentrum wird teilweise über die Schaffhauser Straße angefahren.

Können Sie mir sagen, wie viele Fahrzeuge an der Zählstelle der L 181 zwischen Bräunlingen und Hüfingen aktuell gezählt wurden?

Meines Wissens waren es dort über 3 Mio. Fahrzeuge im Jahr 2019!

Bereits im Jahr 2014 wurden im Rahmen des Lärmaktionsplans zwei Veranstaltungen für die Bürgerschaft von Hüfingen und Donaueschingen durchgeführt.

Finden im Rahmen der Fortschreibung solche Veranstaltungen für die Öffentlichkeit nochmals statt?

Werden die damaligen schriftlichen Eingaben aus der Bevölkerung aktuell berücksichtigt?

Wird der Luftsammelpunkt Rilax über Hüfingen und der Hobbyflugplatz Donaueschingen bei den Berechnungen mit einbezogen?

Eine Tiefbaufirma führt Brecherarbeiten in 80 Meter Entfernung von Wohnhäusern im Hüfinger Süden durch und ist für immenses Schwerlastverkehrsaufkommen verantwortlich. Wird dies auch berücksichtigt?

Gerne lade ich alle Interessierten ein, mit mir zusammen für eine Viertelstunde an die betroffenen Straßen, zum Beispiel an den städtischen Friedhof zu stehen, um sich einen visuellen und akustischen Eindruck vor Ort zu verschaffen.