Atomkraft: Ja bitte…nein danke…ja bitte?

Atomkraft: Ja bitte…nein danke…ja bitte?

27. April 2022 1 Von Wolf Hockenjos

Ich werde es immer für unsinnig halten, technisch sichere Kernkraftwerke, die kein CO2 emittieren, abzuschalten. (Angela Merkel, Physikerin und Bundeskanzlerin kurz vor dem SuperGAU von Fukushima 2011)

Sie lässt uns anscheinend nicht mehr los, die Kontroverse um die Atomkraft, um die böse militärische wie um die (vermeintlich?) gute zivile Nutzung. Beim Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki war ich fünf; da wird es nicht mehr lang gedauert haben, bis ich den Gesprächen der darüber entsetzten Eltern folgen konnte. Denn das japanische Grauen war sicher ein Thema zuhause: War Little Boy nun ein legitimes Mittel zur ultimativen Beendigung des Weltkriegs oder markierte er das schlimmste aller Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung? Auch die Fotos der ausradierten Städte wird man mir schon bald nicht mehr vorenthalten haben, ebenso wie jene von den gewaltigen Blumenkohlpilzen über den zuvor zwangsevakuierten Südseeatollen. Was Kriege anrichten können und was Trümmerlandschaften sind, davon konnte ich mir anfangs der 1950er Jahre auf dem Schulweg zwischen dem Freiburger Lorettoberg (dem Schülerheim) und Freiburg-Herdern, (dem Keplergymnasium) noch selbst ein Bild machen. 

Freiburg anno 1945

Da hat es dann schon nicht mehr lang gedauert, bis ich erstmals auch vom „Segen friedlicher Atomkraftnutzung“ erfuhr, gemunkelt wurde darüber sogar in Naturschutzkreisen. Denn in jenen Wirtschaftswunderjahren tobte bereits der „Kampf um die Wutachschlucht“, und der Vater, Hauptnaturschutzwart des Schwarzwaldvereins, war treibende Kraft einer Arbeitsgemeinschaft Heimatschutz Schwarzwald, der ersten Bürgerinitiative der jungen Republik, die sich wehrte gegen die Ableitungspläne der Schluchseewerk AG zum Zweck der Stromgewinnung. Um die 185.000 Unterschriften gegen das Projekt zusammenzubringen, waren unzählige Diavorträge in verrauchten Wirtshaussälen wie in akademischen Hörsälen zu absolvieren, bei denen der Bub in den Ferien zuweilen den Projektor bedienen durfte. Und natürlich durfte er den Vater auch auf seinen Fotoexpeditionen durch die Schlucht begleiten. 

Wer nach Gründen sucht, weshalb sich Innenminister Karl Filbinger damals vom Widerstand der Naturschützer so sehr beeindrucken ließ, dass die Aufstau- und Ableitungspläne der Wutach 1960 von der Landesregierung schließlich auf Eis gelegt wurden, der kommt an der Einsicht nicht vorbei, dass man in Stuttgart längst auch noch auf eine andere Karte gesetzt hatte: auf die Atomkraft als einer vermeintlich sauberen, schier unerschöpflichen Energiequelle. In Karlsruhe war 1956 auf Initiative des Atomministers Franz Josef Strauß das Kernforschungszentrum gegründet worden als Reaktorbau- und Betriebsgesellschaft mbH. Das Raunen darüber, dass die in den Wasserkraftwerken des Hotzenwalds wie des Hochrheins erzeugte Elektrizität bald ohnehin durch Atomstrom ergänzt werde, ist mir noch in lebhafter Erinnerung. Weshalb sollte da auch noch der letzte ungebändigte Schwarzwälder Wildfluss den Beileitungsplänen der Schluchseewerk AG geopfert werden?

Doch es sollte noch ein Jahrzehnt dauern, bis es auch im Südbadischen ernst wurde mit der nuklearen Zukunftsmusik: Anfangs der 1970er Jahre wurde bei Breisach ein Kernkraftwerk Süd projektiert, während ein Stück weiter rheinaufwärts, bei Fessenheim, bereits die Franzosen ihr AKW planten. Die Breisacher Planung stieß bei Bauern und Winzern freilich auf heftige Ablehnung, befürchteten sie doch ungünstige klimatische Auswirkungen durch die Abluftfahnen der Nasskühltürme. 1973 verkündete der Rundfunk, dass die Pläne aufgegeben worden seien zugunsten eines Standorts weiter nördlich im Reinauewald bei Wyhl. Doch hier nahm der Kampf gegen ein „Ruhrgebiet am Oberrhein“ nun erst so richtig Fahrt auf: Er sollte zum Geburtsakt der Anti-Atom-Bewegung werden, auch zum Gründungsmythos der Grünen. Nein, unter die Platzbesetzer habe ich mich als junger Forstbeamter nicht getraut, doch die Auseinandersetzungen mit der Polizei und mit der Landespolitik verfolgte ich – zugegebenermaßen – mit klammheimlicher Sympathie. Zumal sich unter den Aktivisten mein Klassenkamerad Walter Moosmann als stimmgewaltiger Barde hervortat. Mit einem der einheimischen „Rädelsführer“ (Nai hemmer gsait!“), dem wackeren Meinrad Schwörer, schaukelte ich später im Kahn durch das Naturschutzgebiet Taubergießen. Und auch dem so heiß umkämpften Bauplatz mit den Überresten des Gemeinschaftszelts der Besetzer statteten wir noch ein Kurzbesuch ab.

Die Keimzelle der Anti-Atomkraft-Bewegung im Wyhler Wald

Im nachfolgenden Jahrzehnt verlagerte sich der Widerstand nach Niedersachsen ins Wendland, wo in den Salzstöcken von Gorleben der nukleare Müll entsorgt werden sollte und wo in der „Freien Republik Wendland“ die Anti-Atomkraft-Bewegung kräftig weiter anschwoll. Noch mehr Sympathie erntete freilich die „Prominentenblockade“ auf der Mutlanger Heide gegen die nuklearen Pershing II Mittelstreckenraketen der US-Armee. Alle protestierten sie gegen die atomare Nachrüstung: die Literatur-Nobelpreisträger Böll und Grass, die Theologen Gollwitzer und Greinacher, der Rhetorikprofessor Walter Jens und natürlich auch die grünen Ikonen Gert Bastian und Petra Kelly. Die Stationierung der Pershing II konnten sie freilich nicht verhindern; dafür sollte das Wettrüsten schließlich zur wirtschaftlichen Überforderung des Ostblocks und – „Gorbi“ sei´s gedankt –  zur Wiedervereinigung führen.

Atomkraft als Hoffnungsträger – auch für den Wald?

Als Forstamtsleiter hatte man sich in den 1980er Jahren allerdings auf einem ganz anderen „Kriegsschauplatz“ zu bewähren: Das Waldsterben griff um sich und mit ihm wuchs sprunghaft auch das öffentliche Interesse am Thema Wald wie auch an der Öffentlichkeitsarbeit der Förster. Nicht selten waren hierbei Gratwanderungen zu absolvieren zwischen den dienstlichen Pflichtübungen und der Unterstützung von Aktionen der zunehmend alarmierten Waldfreunde. Beim Rätseln über die Verursacher des Phänomens gelb verfärbter und verlichtender Nadelbaumkronen kristallisierte sich bald der Ferntransport von Schwefeldioxid heraus, vorzugsweise aus den Schloten der Industrie, nebst Stickoxiden auch aus den Auspuffen des Autoverkehrs. Derweil beeilte sich der Donaueschinger Gymnasialprofessor Günter Reichelt, die Waldschäden im Umfeld der mitteleuropäischen Kernkraftwerke zu kartieren. Durch Strahlung ionisiertes und deshalb umso toxischeres SO2 soll es dort, so sein Fazit, zu einer signifikanten Häufung und Verstärkung der Schäden gekommen sein. Was sich bei einer unabhängigen (?) Nachkartierung freilich nicht bestätigen ließ.

Artikel im Schwarzwälder Boten im März 1976

Dennoch soll die Ionisierungshypothese in der Kernkraftbranche für erhebliche Aufregung gesorgt haben. Zugleich verstärkte sie den Zulauf zu den Wald-Demos, nun also auch noch aus dem Lager der Anti-Atomkraft-Bewegung. Eine letzte Großkundgebung fand am 18. Oktober 1986 mit ca. 7.000 Teilnehmern auf dem Thurner bei St. Märgen statt. Veranstalter der autofreien Sternwanderung war die Initiative Schwarzwald, ein Zusammenschluss von 36 Verbänden, Organisationen und Aktionsgruppen. Ihr war es – sehr zur Überraschung der etablierten Parteien – gelungen, Bundespräsident Weizsäcker als Teilnehmer und Redner zu gewinnen. Das Motto der Veranstaltung lautete: ENDLICH HANDELN! FÜR DEN  WALD – FÜR DAS LEBEN. Der Präsident, eingeflogen mit dem Hubschrauber, hatte sich sogar Zeit für einen knapp einstündigen Waldspaziergang genommen. Vom Veranstalter war mir die Aufgabe übertragen worden, den hohen Besucher auf die Waldschadenssymptome aufmerksam zu machen. Was mir davon nach 35 Jahren besonders in Erinnerung geblieben ist neben dem drängelnden Schwarm der Presseleute und den Transparente tragenden Demonstranten („Richi – der Wald braucht Dich!“), das war der wache, bisweilen auch leicht skeptische Blick Weizsäckers in die Baumkronen hinauf und die Konzentriertheit, mit welcher er den Ausführungen folgte.

Hoher Waldbesuch. Bild-Zeitung v. 20.8.1986

Dass das Waldsterben bald dennoch aus den Schlagzeilen verschwand und von den Medien allenfalls noch als „sogenanntes Waldsterben“ gehandelt wurde, war vor allem dem schockierendsten Ereignis des Jahres geschuldet: der Havarie des Reaktors in Tschernobyl am 26. April 1986, dessen Fallout bis nach Süddeutschland verdriftet worden war. Das Cäsium134-verstrahlte Wildbret durfte bis auf Weiteres nicht mehr verzehrt werden, was für die Waldverjüngung, speziell für die Wildverbiss-gefährdeten jungen Tannen im heimischen Forstbezirk, nichts Gutes verhieß. In meiner Eigenschaft als Beisitzer des Landesnaturschutzverbandes brachte ich daher im Jagdbeirat der Freiburger oberen Jagdbehörde den Vorschlag ein, die natürlichen Regulatoren von Wildbeständen zu reaktivieren: den Winter (durch Einstellung der Winterfütterung) sowie den natürlichen Fressfeind durch Wiedereinbürgerung des Luchses nach Schweizer und elsässischem Vorbild. Nachdem der Spiegel davon Wind bekommen und darüber berichtet hatte (am 26. 8. 1986 unter der Überschrift Appetit verdorben – Seit Tschernobyl wird kaum noch Wildbret gegessen. Folge: Es wird weniger gejagt, Waldschäden durch Wildverbiss nehmen zu), quollen die Leserbriefspalten der Tageszeitungen über mit empörten Zuschriften aus der Jägerschaft. Weshalb die Idee eine erstaunliche Eigendynamik gewann bis in die Landespolitik hinein. Der Reaktorunfall in der Ukraine war, zu allem Unglück hin, auch noch zum „Urknall“ einer Luchs-Initiative Baden-Württemberg geworden – für mich bis heute das mit Abstand zählebigste Hobby. 

Im Chefzimmer des (2005 aufgelösten) staatlichen Villinger Forstamts befand sich ein aus der Stammscheibe eines Tannenriesen gefertigter Tisch. Gefällt worden war der Baum im Zuge von Rodungsmaßnahmen, die für den Bau eines Munitionslagers einer US-amerikanischen Sondereinheit erforderlich geworden waren. Deren Waffen waren nach dem Krieg im Villinger Stadtwald unweit des Klinikums deponiert gewesen, bis sich Stadt, Land und Militärverwaltung 1961 zu einem Flächentausch durchgerungen hatten. Im Staatswalddistrikt Weißwald, ein paar Kilometer südlich der Stadt, entstand ein geheimnisumwittertes Areal mit Bunkern und Mannschaftsräumen, Stacheldraht und scharfen Wachhunden. Vom „möglicherweise düstersten Kapitel der jüngeren Militärgeschichte“ war zuletzt im Sommer 1998 in den Tageszeitungen zu lesen, als in der Villinger Fußgängerzone die Friedensorganisation Ärzte zur Verhinderung des Atomkriegs (IPPNW) Unterschriften sammelte. Eine Petition solle endlich den Nebel lichten, so die Forderung, den Militär- wie Zivilverwaltung über den Weißwald gebreitet hatten. Was war bloß dran an den Gerüchten um dort gelagerte Atomsprengköpfe? Zur Jahrtausendwende, nachdem auch die Franzosen als Nachfolger der Amerikaner abgezogen waren, ist das Lager abgebrochen und renaturiert worden. 

Lagerten Atomsprengköpfe unweit der Stadt Villingen-Schwenningen?

In den 1990er Jahren ist der Wald in Mitteleuropa von heftigen Orkanereignissen heimgesucht worden – zuletzt am 26. 12. 1999 durch Orkan „Lothar“ – mit bislang noch nie gemessenen Windgeschwindigkeiten und einem ebensolchen Schadensausmaß. Verdankten sie ihre Entstehung der anthropogen aufgeheizten Wetterküche des Nordatlantiks? Eine Reihe von allzu milden und schneelosen Wintern verstärkte zudem die Gewissheit, dass sich das Klima wandelte, ausgelöst vorwiegend durch den ansteigenden CO2-Ausstoß als Folge der Verbrennung der fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Gas. Aber war das Klima nicht immer schon Schwankungen unterworfen – wie schon „Ötzis“ Wanderung beweist oder die der Walser-Siedler samt Viehherden über den eisfreien Alpenhauptkamm hinweg? Und waren im heimischen Staatswalddistrikt Bubenholz neben dem restaurierten Römerbad nicht einst auch Rebterrassen angelegt worden – Weinbau auf der rauen Baar?

Egal: Die drastische Verminderung der waldschädlichen Immissionen durch Entschwefelung der Großfeuerungsanlagen und Einführung des Katalysators schien ein Kinderspiel gewesen zu sein gemessen an der neuen globalen Herausforderung des Klimawandels und des Klimaschutzes. Wie anders als durch den kompletten Ersatz fossiler Brennstoffe wollte man ihn noch stoppen? Da war es doppelt misslich, dass ausgerechnet die weitgehend CO2-neutrale Kernenergie seit Tschernobyl mehr als nur einen Image-Schaden zu verkraften hatte, der die erste rot-grüne Koalition im Jahr 2000 kurzerhand den Atomausstieg beschließen ließ. Zwar verlängerte die nachfolgende (Merkel-geführte) Bundesregierung wieder die Ausstiegsfrist, doch unterm Eindruck der von einem Tsunami verursachten Kernschmelze von vier Reaktorblöcken des Atomkraftwerks von Fukushima am 11. März 2011 wurde das ultimative Ende der deutschen Atomkraftnutzung auf das Jahr 2022 vorverlegt. Womit die Anti-Atomkraftbewegung ihren Endsieg feiern durfte, sieht man von den eskalierenden Nachhutgefechten um den bestgeeigneten Standort für ein Atommüll-Endlager ab. Kein anderes Land der Welt hat sich zu einer derart radikalen Abkehr von Kohle, Öl und Atomkraft entschlossen. Umso klammerte man sich – in Ermangelung von Speichermöglichkeiten für die regenerative „Flatterenergie“ – an die Erdgasversorgung aus Sibirien, zu deren Sicherstellung nicht zuletzt die neue Pipeline Nord Stream 2 dienen sollte.

Dank Fridays for Future und nach drei aufeinander folgenden trocken-heißen Sommern mit enormen Dürre- und Borkenkäferschäden war plötzlich auch das Waldsterben wieder in aller Munde. Umso heftiger dreht sich nun alles, national wie international, um die Energiewende, hierzulande insbesondere um Windräder und Solarfelder sowie um deren Kollateralschäden in touristisch attraktiven und ökologisch noch halbwegs intakten Kulturlandschaften, um Bürgerinitiativen und um die Konflikte zwischen Klima-, Arten- und Landschaftsschutz. Weil Baden-Württemberg als windschwächstes Bundesland gilt, müssen die Dimensionen und die Anzahl der benötigten Schwachwindanlagen hier umso monströser ausfallen. So hat die frisch gewählte grün-schwarze Landesregierung im Frühjahr 2021 angekündigt, allein in den Staatswald 1000 Windenergieanlagen stellen zu wollen, höher als der Stuttgarter Fernsehturm! Absehbar wurde damit freilich, dass spätestens bei der nächsten winterlichen „Dunkelflaute“ die grundlastfähigen Energieträger schmerzlich vermisst werden, sollte nicht sogleich mit französischem Atomstrom oder mit Kohlestrom aus den östlichen Nachbarländern ausgeholfen werden. Was außer Gaskraftwerken, die rasch hoch und wieder runter gefahren werden können, bot sich da an zur Überbrückung?

Kein Wunder also, dass insgeheim auch wieder über neuartige Kernreaktoren nachgedacht wurde, mit neuen Sicherheitsstandards und weniger Müll verursachend – dafür aber kaum CO2 emittierend. Während  hierzulande in spektakulären Tagesschauszenen ein Kühlturm nach dem andern in sich zusammenbricht, bleibt die Atomkraftnutzung weiterhin ein Tabuthema im öffentlichen Diskurs. Zugleich wächst die Ratlosigkeit, wie angesichts der Widerstände gegen Windparks und Windstromtrassen die deutsche Musterknabenrolle weiterhin durchgehalten werden soll. Derzeit befinden sich, wie sich leicht googeln lässt, weltweit 108 Kernkraftwerke im Bau, mit Abstand die meisten in China und Russland. Neu entflammt sind allerorten auch (zumindest befristete) Laufzeitverlängerungen. 

Abluftfahne des Schweizer Kernkraftwerks Leibstadt über den Schwarzwaldhöhen

Schließlich dann der ultimative Schock des 24. Februars 2022: der Überfall Putins auf die Ukraine, nach russischer Sprachregelung als „Militärische Sonderaktion“ verniedlicht und propagiert, einhergehend mit Gräueltaten an der Zivilbevölkerung und mit täglichen TV-Bildern heillos zerbombter Städte – mit Kampfhandlungen auch um die ukrainischen Atomkraftwerke, um Tschernobyl unseligen Angedenkens. Und mit Millionen Kriegsflüchtlingen, mit immer hitzigeren Diskussionen um letztendlich zu beschließende Embargos, um den Stopp von Steinkohle-, Öl- und vor allem Erdgaslieferungen aus Russland.

Während der russische Außenminister mit der Ausweitung seiner „Sonderaktion“ zum Welt-, ja zum Atomkrieg droht, stellt sich unseren Regierenden immer drängender die Frage, ob es angesichts all dieser dramatischen Zuspitzungen tatsächlich der Weisheit letzter Schluss sein kann, zum Jahresende auch die letzten drei noch in Betrieb befindlichen deutschen Atomkraftwerke stillzulegen. 

Kernkraftwerk Leibstadt